sachsenfahnen | korrespondenz
hauf - sachsenfahnen | 02. 06. 2008
Per Einschreiben | Sachsen Fahnen GmbH & Co. KG | An die Geschäftsleitung | Am Wiesengrund 2 | 01917 Kamenz
Hepberg, den 02. Juni 2008
Kunde 500285, Peter Hauf | Auftrag 751712 | Ihre Proj.-Nr. 565295 | Bearbeiterin: Frau Antje Reinhardt
Sehr geehrte Damen und Herren,
anläßlich urheberrechtlicher Auseinandersetzungen, unerlaubte Verwertungen meines Entwurfes “Schwarz-rot-gold in neuer Form” betreffend, der in meinem Auftrag in Ihrem Hause gedruckt und konfektioniert wurde, habe ich in den letzten Tagen wegen der “limitierte(n) Bitburger-/ DFB- Flagge 2008” und der ”DFB-Fanflagge” mit dem Deutschen Fußball- Bund DFB und der Bitburger Braugruppe Kontakt aufgenommen.
Ich möchte nun Sie ersuchen, die Ihnen von mir zum Zwecke des Druckes überlassene Datei
hauf.2007.26.neueform.pdf
sowie den Ihnen in der selben Sache als Besprechungsgrundlage überlassenen Papierabzug sicher aufzubewahren, bis sich die Sache geklärt hat.
Bitte teilen Sie mir auch mit, inwiefern Sie eventuell einen wettbewerbsrechtlichen Hinweis, meine entsprechende Gestaltungsleistung betreffend, an die oben genannten Parteien abgegeben haben, falls die von jenen publizierten, oben näher bezeichneten Fahnen oder Flaggen (zunächst eine Schwenk- und eine Automobilversion) bei Ihnen produziert worden sein sollten oder produziert werden (worauf das — soweit ich weiß — von Ihnen patentierte oder lizenzierte Material, auf das sie gedruckt sind, hinzudeuten scheint).
Mit freundlichen Grüßen
Bild-Kunst Urheber Nr. 751478
hauf - sachsenfahnen | 6. november 2008
Einschreiben/Rückschein
Sachsen Fahnen GmbH & Co. KG
An die Geschäftsführer
Am Wiesengrund 2
01917 Kamenz
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Mein Schreiben vom 02.Juni 2008
__________________________
Sehr geehrte Herren,
Sie haben mein o.g. Schreiben unbeantwortet gelassen; aber ich wurde darauf immerhin — auf Ihr Geheiß hin, wie anzunehmen ist — von Ihrer Frau Reinhard in der Sache mit einem (weiteren) Telefonat bedacht, um mich mit unwahren Angaben weiter in die Irre zu führen (1) hinsichtlich des Geheimnisverrats bezüglich der Machart der von mir bei Ihnen zur Anfertigung nach meiner Originaldatei in Auftrag gegebenen Fahne Hauf | Neue Form (oder ausführlich “Schwarz-rot-gold in neuer Form”©2007 Peter Hauf, von mir selbst angeboten und vertrieben — wie auf der Imprimatur angezeigt — auf meiner Shop-Website www.neueform.biz) (2), sowie des Vorlagenmissbrauchs (3); diese drei Punkte sind gemäß §§16-19 des UWG nebenstrafrechtlich relevante Tatbestände, und da es sich beim UWG um ein Schutzgesetz im Sinne des §823 Abs.2 BGB handelt, ist der Zuwiderhandelnde zugleich schadensersatzpflichtig.
Sie haben mit meinem in jedweder Hinsicht auch urheberrechtlich geschützten Werk bei der Bitburger Brauerei GmbH und dem DFB Deutscher Fussball-Bund lukrative Aufträge akquiriert und diese in Millionenauflagen ausgeführt.
Als Auftraggeber der Verwirklichung meines o.g. Werkes in Ihrem Haus habe ich Anspruch darauf, von Ihnen genaue und lückenlose Auskünfte darüber zu erhalten, welche auf mein Werk gestützte Aufträge Sie für Ihre unten genannten Kunden in welcher genauen Stückzahl und in welchen Zeiträumen ausgeführt haben — handele es sich dabei um Derivate, Plagiate oder Entstellungen, wie sie in einer Staffel von 3 verschiedenen Fahnen und/oder Flaggen, Auto- oder Schwenkflaggen als “DFB-Deutschlandfahne”, als “Fanclub Nationalmannschaft”- Banner oder als “Bitburger-/DFB-Flagge 2008” von diesen Marktteilnehmern vor allem in deren gemeinsamer Kampagne ‘Heimspiel’ zur diesjährigen Fußball-EM eingesetzt wurden.
Meine Schadensersatzforderung an Sie erstreckt sich auch auf den besonderen, mir von Ihnen durch Ihr klandestines Schweigen aufgenötigten Aufwand von einem halben Jahr der Recherche zur Aufklärung der mir von Ihnen verhehlten Sachlage. Dieser Aufwand lässt sich schon heute beziffern: ich veranschlage 6 x 12.000€ (plus 19%MwSt). Sie erhalten eine formale Rechnung über die Gesamtsumme, sobald Sie sich geäussert haben.
Sollten Sie sich wieder und weiter nicht äussern — d.h. wenn Ihre Loyalität gegenüber den semantischen Massenbetrügern Bitburger und DFB (und Ihre Spekulationen auf weitere Grossaufträge) größer sein sollte als Ihre Loyalität den herrschenden Gesetzen gegenüber — erteilen Sie mir dadurch allerdings die volle Berechtigung, diese mir von Ihnen ursächlich aufgenötigte Geschichte in aller Öffentlichkeit im Klartext zu erzählen und zu verbreiten, und zwar auch im Namen von Bitburger, des DFB und von Jung von Matt, deren Namen mit dem Ihren zugrunde gehen werden, da die hier begangenen Rechtsbrüche nachweislich weder Ihnen noch den genannten Mitgliedern Ihres ‘Joint Venture’ in diesem Vorgang je entgangen sind.
Ich werde Ihnen dafür dann ein schönes Denkmal setzen; die Inschrift steht für mich schon fest.
Ich erwarte Ihre Antwort bis spätestens bis Donnerstag, den 13. November 2008.
Mit freundlichen Grüßen
sachsenfahnen (anwalt) - hauf | 24. 11. 2008
hauf - sachsenfahnen 1 (anwalt) | 06. 12. 2008 | s. 1 (unbeantwortet)
Einschreiben/Rückschein | RA XXXX XXXXX | XXXXXXXXXXXXX Straße XX | 01917 Kamenz
Sachsen Fahnen (im Folgenden auch SF)./. Hauf -Inhalt: 20 Seiten- 06. 12. 2008
Ihr Zeichen: 01138K08Kr/nh/D4565
Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt,
Druck und Konfektionierung meines Werkes “Aufbruch ins 3. Jahrtausend” | “Schwarz-rot-gold in neuer Form”©2007 erfolgten (im selben Jahr, 2007) bei Ihrer Mandantschaft, sowie die Überlassung meiner Originaldatei an diese zu allein diesen Zwecken.
Zunächst ist zu sagen: Es trifft so, wie Sie es schreiben, nicht zu, dass mir “bereits mehrfach durch Mitarbeiter [Ihrer] Mandantschaft telefonisch mitgeteilt [wurde, dass Ihre] Mandantschaft (...) [meine] (...) Druckvorlagen [niemals] an Dritte (...) weitergegeben [hätte]”, vor allem nicht auf Anhieb und niemals so vollständig und auch nicht so unmissverständlich, wie Sie es jetzt darstellen. Sondern immer in den kleinstmöglichen, gerade nur allerfiesesten vagen Häppchen - wenn überhaupt; ansonsten: “doof”.
Darin, in dieser Art der “Beantwortung” meiner durchwegs zurückhaltend und höflich gestellten Fragen in einer für mich äusserst dringlichen Plagiatssache, in der ich ein Werk gänzlich zu verlieren drohte, um das ich mich - wie Ihrer Mandantschaft nicht unbekannt ist - 8 Monate bemüht hatte, und das nichts Geringeres als eine ein anderes als das gängige Prinzip der Beliebigkeit aufweisende und aus diesem stammende und es darstellende neue deutsche Fahne ist - “meine Fahne”, durchaus - erkannte ich recht bald ein “Geschäftsprinzip”, das alle anderen in dieses Plagiatkomplott um meine aussergewöhnliche Gestaltung Involvierten mit SF teilten; als hätte man diese “Antworten” geklont.
Eine äusserst komplexe Sache entspinnt sich, wenn man gleichzeitig von SachsenFahnen (1), der Bitburger Brauerei (2), DFB (3a und 3b), sowie der Werbeagentur Jung von Matt (4) - nicht zu vergessen deren “strategische Partner”, GVK Gesellschaft für visuelle Kommunikation, Lüneburg (5) - auf diese Weise behandelt wird. Ich nehme an, dass da jedes Gericht mit Erfahrung bei Wettbewerbsverletzungen und wissentlichen Plagiatsvergehen, Kartellen und dergleichen, aufmerksam werden wird.
(1) SachsenFahnen Kamenz, von mir möglicherweise vor geraumer Zeit unter dem ersten schockierenden Eindruck der soeben geschilderten, für mich äusserst ungewöhnlichen systematischen Behandlung, einmal ‘SED-Sachsen’ genannt, was, wie man spätestens seit dem letzten CDU-Parteitag Anfang Dezember weiß, unter solchen Umständen so weit oft auch wieder nicht hergeholt ist; (2) Bitburger Brauerei GmbH, 4,2 Millionen Hektoliter Bierabsatz pro Jahr; seit 15 Jahren “Premiumpartner des DFB bei der Vermarktung der jeweiligen deutschen Fußballnationalmannschaft; (3a) DFB e.V., Deutscher Fußballbund; größter und reichster Einzelsportverband der Welt; 27.000 Vereine; 6 Millionen Mitglieder; (3b) DFB-Wirtschaftsdienste GmbH; versteckt hinter dem e.V. angebracht; vertreibt Rechte und Lizenzen des Milliardenunternehmens; betreibt Merchandising mit dessen jeweiligen visuellen Erscheinungsbild exclusiv mit seinen ca .20 Werbepartnern, die allesamt zu den größten deutschen Wirtschaftsbetrieben gehören, wie Mercedes, Lufthansa, adidas, Ferrero, Commerzbank etc; (4) Jung von Matt; größte deutschsprachige Werbeagentur; 11 Niederlassungen, Zentrale Hamburg; Jahreshonorarumsatz 560 Millionen Euro; Kampagne “Du bist Deutschland in 2006”; (5) GVK Lüneburg; “Wir kapitalisieren Ihren Markenauftritt”
Hauf - SachsenFahnen 2 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 2
Dadurch, dass mein Werk aus dem genauen Gegenteil des gängigen Prinzips geschöpft ist, wonach jedes Werk zu jedem Augenblick einer unendlichen Interpretation unterzogen werden kann (unendlich im doppelten Sinne als Interpretation, die sich nie erschöpft und die unabhängig von ihrer zeitlich-historischen Situation möglich ist), hat es a) eine herausragende Qualität erhalten, in der eine klare wett-bewerbsrechtliche Eindeutigkeit begründet liegt, und die sich b) nicht nur in einer aussergewöhnlich dynamischen Anmutung niedergeschlagen hat, die geschmachsmusterrechtlich (vor allem nach den Bestimmungen gemäß “Unveröffentlichtes europäisches Geschmacksmuster”) greift, sondern c) vor allen Dingen ein aus seiner eigenen Anlage heraus entstehendes Alleinstellungsmerkmal aufweist, das markenrechtlich relevant ist. Überdies habe ich die vollumfängliche, grundlegende urheberrechtliche Relevanz meines Werkes an anderer Stelle ausführlich dargelegt und sogar vom Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) die schriftliche Erlaubnis erhalten, dieses Werk zu veräussern. Ausserdem habe ich im Juni 2006, während der Entstehung, den Herrn Bundespräsidenten über meine Tätigkeit informiert.
Dieses Werk ließ ich im März 2007 in einer Unikatserie von 50 Stück bei SachsenFahnen in Kamenz nach meiner dieser Firma zu diesem Zweck überlassenen Originaldatei, wie ich eingangs schon erwähnte, drucken und als hissfertige Fahne konfektionieren.
Ich rekapituliere einmal kurz den von mir recherchierten Vorgang:
Von mir geht also ein Druckauftrag an SachsenFahnen; Bitburger und deren konzeptionelle Werbeagentur Jung von Matt gelangen nicht unbedingt in den Besitz der Originaldatei selbst (die ausser mir nur SF hat), sie müssen aber zumindest ein Fahnenoriginal oder eine gute Photografie davon zur Verfügung gehabt oder gestellt bekommen haben, denn die im Rahmen der Doppelkampagne ‘Heimspiel’ (Bitburger/DFB) von GVK für die Bitburger (“Bitburger-/DFB”)- Schiene herausgearbeitete, auf die unverkennbar aus der Originaldatei gedruckte “DFB-Deutschlandfahne” (eine ‘abgeschwächte unerlaubte Bearbeitung’) - sowie das Original selbst - konzeptionell wie visuell abgestimmte “Bitburger-/DFB-Flagge 2008” ist nur eine weitere, diesmal ‘überzeichnete unerlaubte Bearbeitung’ des Originals (Siehe Abbildungen 2 und 4 auf der nächsten Seite). Bitburger stattet, offenbar doch wegen urheberrechtlicher Bedenken bei seinen Agenturen GVK Lüneburg und Jung von Matt (die beiden nennen sich übrigens ‘Strategische Partner’), unter dem Kampfschrei “Das kann der nicht schützen!” diese, wenn ich die Sache richtig verfolgt habe, mit einer absurden schriftlichen Verantwortungsübernahme hinsichtlich der unerlaubten Bearbeitung des Originals aus (von der m.E. auch SachsenFahnen infiziert, zumindest aber in Kenntnis gesetzt wird und sich entsprechend verhält). Und von wo wird das neue, auf die Doppelkampagne ‘Heimspiel’ (Bitburger/DFB) abgestimmte Erscheinungsbild (nicht unbedingt samt der weiteren Werbemittel) des DFB kommen? Das Einzelergebnis der “DFB-Deutschlandfahne” jedenfalls (an der ich erkenne, dass sie in den ‘neuen Bundesländern’ der ehemaligen DDR “weiterentworfen” wurde) basiert in augenfälliger, technisch zwingend nachweisbarer Weise auf keiner anderen als meiner Originaldatei (Siehe Abbildungen 5, 6 und 7 auf der nächsten Seite).
Hauf - SachsenFahnen 3 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 3
Die Fahne Hauf | Neue Form entstand in einem Prozess, der sich entlang der Lektüre von Giorgio Agambens “Ausnahmezustand” bewegte, da es sich mir anhand einiger historischer Entdeckungen aufgedrängt hatte, dass in der herkömmlichen deutschen Fahne “SchwarzRotGold” nichts anderes als der barocke Souveränitätsbegriff in der Reinform seines Dispositivs zur Darstellung kommt - und da ich der (leider anscheinend recht aussergewöhnlichen) Meinung bin, dass es sich dabei um ein überkommenes politisches Leitmotiv handelt, wurde ich tätig. Dieser Entwurfsprozess nahm aufgrund der Tiefe der Problematik - die schon einmal, über den Zeitraum von mehreren Jahrzehnten hinweg Anfang des letzten Jahrhunderts von zwei der herausragendsten deutschen Köpfe, Walter Benjamin und Carl Schmitt, ausführlich erörtert worden war (es existiert ein Geheimdossier über diese Debatte, das G. Agamben als der Herausgeber der italienischen Ausgabe der Schriften Benjamins wiederentdeckt hat) - 8 Monate in Anspruch. Das Ergebnis wird - klandestin - beschlagnahmt:
Abb. 5 - 7: Mit einem einzigen Entstellungsgriff in Photoshop (6) kann anhand der Originaldatei (1, 5 und 6; vgl.: 2 und 7) der Zustand des Farbgradienten hergestellt werden, wie er - nach einem halben Jahr Kampf - im Nov. 2008 bei der “DFB-Fahne” vorliegt (7) und anfänglich (Anfang Juni, o. Abb.) auch schon vorlag.
Hauf - SachsenFahnen 4 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 4
Ich spreche dabei von einer diktatorischen Beschlagnahme (und führe dies im weiteren Verlauf hier aus), da sie genau von den Mächten inszeniert wurde, die die Rechtsauffassung, die von meiner Fahne nicht nur kritisiert, sondern überholt wird, in ihrer Reinform - der Diktatur - tragen und auch verwirklichen (möchten); jedenfalls handeln sie so.
Ich setzte mich zur Wehr, und hielt meine Position dieses halbe Jahr gegen die kryptische Beschlagnahme-, Belagerungs- und Annexionsintrige, die mir von jener klandestinen Seilschaft bereitet wurde.
Mein Werk bietet dem politischen Modell der kommissarischen Diktatur, das die Zukunftsvorstellung der aufgetretenen Gegner sein muss, Schach, und es entspricht dem Charakter dieser Partei, das Spiel nicht offen aufzunehmen, sondern verdeckt, da es doch schon längst nicht mehr opportun erscheint, derlei Reichsideen in der Öffentlichkeit zu vertreten.
Doch gelänge die Annexion dieser neuen Fahne - beileibe nicht, um das Versprechen ihrer Botschaft, das Prinzip des Jetzt der Lesbarkeit (Benjamin), zu erfüllen, sondern im Gegenteil, nur um damit zu gängeln und zu täuschen - so wäre das Vehikel zu einem wahren Putsch geschaffen.
Um dieses - entstellte und missbräuchlich eingesetzte - Mittel geht es.
Und um meiner Verantwortung als Entwerfer nachzukommen, muss(te) ich die Usurpatoren schachmatt setzen, etwas anderes blieb mir angesichts der überaus hermetischen Taktik jener, staatliche Autorität für sich beanspruchenden, Bande garnicht übrig.
Es ist nun, nach der ganzen Runde dieses Spiels, während dem ich mich mitunter vielleicht zu der einen oder anderen rechtsrelevanten - aber in Wirklichkeit nie sachfremden - Diktion genötigt sah, um die Phalanx dieser überaus mächtigen, gemeinsamen, zum Schweigen verschworenen und per definitionem xxxxxxxxkräftigen [= "gesetzes"-kräftigen - das Wort "gesetzes" ist dabei, nach einer Idee von Giorgio Agamben, durchgestrichen (was hier online technisch nicht möglich ist); PH] Gegner ein wenig aufzuknacken, geradezu der letzte entscheidende Beweis für die hier und auch während des gesamten Vorgangs (jedenfalls recht bald, nachdem er eingesetzt hatte, denn ein bisschen Zeit wird schon benötigt, um zu erkennen und zu reagieren) vorgetragenen Fakten (“Fahnenbetrügerbande”), dass sich der Kreis dort schließt, wo er seinen Anfang nahm, und ich, nachdem ich der Reihe nach Bitburger, Jung von Matt und den DFB aus dem Feld geschlagen habe, von SachsenFahnen - nachdem sie sich scheinbar bei der externen, wiederum äusserst mächtigen Kanzlei des DFB, Beitten Burkhardt, Beratung eingeholt haben - mundtot gemacht und letztendlich doch noch besiegt werden soll. - Ist es eine Illustration, dass der - auf den 24. zurückdatierte - Brief am 25. November abgeht, dem Tag, an dem Dr. Theo Zwanziger für das Setzen von Zeichen der Toleranz und der Integration ausgezeichnet wird? Man wird sehen. Fair Play, jedenfalls, vom Anfang bis zum Ende, und so wird es weitergehen, wenn ich unterliege. Auf den folgenden Seiten stelle ich jedenfalls noch dar, wie die Aufstellung des Spieles und der Spieler aussieht, und, in aller Knappheit des hier zur Verfügung stehenden Raumes und der Zeit auch, wie gespielt wird. Möge man die weiteren Absichten des auf der Gegenseite stehenden, ziemlich CDU-lastigen Teams an dessen bisherigem Handeln, das zu stoppen mir womöglich nur vorübergehend gelungen sein könnte, erkennen.
Hauf - SachsenFahnen 5 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 5
Es geht ums Ganze: Rund um eine (anomische) Leere
{An anderer Stelle (www.peterhauf.com/Pages/NeueForm) habe ich Geschichte und Wesen der herkömmlichen deutschen Fahne (Abb. rechts) aufgezeigt}
“Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, dass der >Ausnahmezustand<, in dem wir leben, die Regel ist. Wir müssen zu einem Begriff der Geschichte kommen, der dem entspricht. Dann wird uns als unsere Aufgabe die Herbeiführung des wirklichen Ausnahmezustands vor Augen stehen; und dadurch wird sich unsere Position im Kampf gegen den Faschismus verbessern,” (Benjamin, Über den Begriff der Geschichte, 1942,)
[Im Originalbrief steht der Abbildung (oben links) und dem obigen Text eine Abbildung der regulären deutschen Farben mit dem Textabsatz unten gegenüber:]
Das Schachspiel: Die von mir erarbeitete Position (links), die eine “Entsetzung des Rechts aus den Fängen der Gewalt” (W. Benjamin) darstellt, bietet der herkömmlichen Position Schach...
“Der Ausnahmefall offenbart das Wesen der staatlichen Autorität am klarsten (...), und die Autorität beweist, daß sie, um Recht zu schaffen, nicht Recht zu haben braucht.” Carl Schmitt, Politische Theologie. Vier Kapitel zur Lehre von der Souveränität (Berlin 1922).
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SachsenFahnen, glaube ich, versteht diese Gestaltung als den extremen Notfall, der - durch Verrat - zu beseitigen ist, und dient sich bei der DFB/Bitburger/Jung-von-Matt (Kampagne “Du-bist-Deutschland”, 2006) - Seilschaft damit an.
- Was gilt es zu leugnen? Meine Fahne ging über SF und den DFB bis ganz nach oben, ins Innenministerium; und dort erwies sich die Richtigkeit der Benjamin’schen Schiene des Argumentationsstrangs Benjamin vs. Schmitt:
“Der Souverän, der jedesmal über den Ausnahmezustand entscheiden müsste, ist genau die Stelle, wo der Bruch, der durch das Corpus des Rechts geht, irreparabel wird: zwischen Macht und Vermögen, zwischen Gewalt und ihrer Ausübung öffnet sich eine Kluft, die durch keine Entscheidung mehr überbrückt werden kann.” (G. Agamben 2004, S. 68)
“Die souveräne Entscheidung ist nicht mehr in der Lage, die Aufgabe zu lösen, die die Politische Theologie ihr zuwies: eine Regel, die just mit dem, wovon sie lebt, zusammenfällt, verschlingt sich selbst. Diese Verwechslung von Ausnahme und Regel gab es jedoch tatsächlich, als nämlich das Dritte Reich konkret verwirklicht worden war; und die ostentative Art, mit der Hitler den Aufbau seines “dualen Staates” ohne neue Verfassung betrieb, liefert dafür den Beweis (in diesem Sinne war der Versuch Schmitts, die neue materiale Beziehung zwischen Führer und Volk im Nazi-Reich zu bestimmen, zum Misserfolg verurteilt). (...) Der Versuch der Staatsmacht, sich die Zone der Anomie durch den Ausnahmezustand einzuverleiben, wird von Benjamin bloßgestellt als das, was er ist: eine fictio iuris par excellence, die vorgibt, das Recht genau dort, wo es suspendiert ist, als Xxxxxxxxkraft [= "Gesetzes"-kraft - das Wort "Gesetzes" ist dabei durchgestrichen (was hier online technisch nicht möflich ist); PH] aufrechtzuerhalten.
(Ebd., S. 70f)
Wir werden hier noch einige Parallelen sehen.
Hauf - SachsenFahnen 6 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 6
“Wahrhaft politisch ist indessen nur solches Handeln, das den Bezug zwischen Gewalt und Recht rückgängig macht.” Giorgio Agamben, Ausnahmezustand; Frankfurt: Suhrkamp 2004, S.104
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Der Fall hat gewiss ein öffentliches Interesse:
Ein sich gegenseitig zu meinem Original ergänzendes und unerlaubt daraus gezogenes Set von Plagiaten wurde also zwischen Anfang Mai und Anfang Juli 2008 im Rahmen der “On- und Offlinekampagne” (Jung-von-Matt) ‘Heimspiel’ mit äusserst großer, um nicht zu sagen totaler Öffentlichkeitswirksamkeit (etwa lt. Eigenaussage von Bitburger allein hinsichtlich der in den ausgelieferten Bierkisten während dieser Zeit verteilten Autofähnchen: in Millionenauflage) über sämtliche visuelle Medienkanäle und “Point-of-Sale”-Werbemaßnahmen in die Öffentlichkeit gepumpt, und der DFB führt seither seine “DFB-Deutschlandfahne”, deren Fond direkt aus meiner Originaldatei hergestellt ist.
Einen eigenen Entwerfer für das Fahnenset kann Bitburger/DFB - und auch SachsenFahnen - nicht benennen, allein freilich deshalb, weil sonst die tunlichst hinter der Entwerfer- und der (in Deutschland offenbar zu allem Möglichen, ausser dem Schutz des Urhebers, zu gebrauchende) Urheberfrage zu verbergende, doch an sich recht einfache Frage nach dem Hersteller jener auflagenstarken Werbemittel (inklusive DFB-Fahne) auf einmal im Vordergrund stünde - und wenn es sich hierbei nicht um SachsenFahnen handelte, so gäbe es keinen Grund auf der Welt, warum diese Frage mit allen nur denk-baren Mitteln und unausgesetzt verschwiegen, verheimlicht, verschleiert und gedeckt werden sollte.
Obwohl Bitburger - nach meinen in diesem Punkt bislang unwidersprochenen Erkenntnissen: betrügerisch (siehe dazu 3 Zeilen weiter unten) - dies anfänglich, zusammen mit der Kampagnenagentur Jung von Matt und deren - laut gegenseitiger Bezeichnung - “strategischem Partner”, GVK Lüneburg, auf diese Tour versuchten:
Nach Beginn der Kampagne ‘Heimspiel’ (Anfang Mai 2008) intervenierte ich mit einer Abmahnung/Unterlassungserklärung bei Bitburger (Ende Mai), die sich jedoch mit einem gewiegten juristischen Schreiben (es enthält eine Menge Unwahrheiten, unter anderem die soeben etwas weiter oben an-gesprochen Nummer mit der “hauseigenen Entwicklung und Entstehung”, sprich der Entwerferfrage, auf die ich gleich noch näher eingehen werde) welche erfolgreich zu widerlegen ich jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht genügend Informationen hatte - das Ganze ist schließlich recht komplex angelegt) aus der Schlinge ziehen und die mir in dieser Situation einzig und alleine zur Verfügung stehende rechtliche Möglichkeit einer einstweiligen Verfügung aus der Hand schlagen. Ich protestierte trotzdem noch einmal, leider vergebens: die Kampagne wird gnadenlos durchgezogen und die Öffentlichkeit mit Plagiaten meines Werkes plangemäß überschwemmt.
Wohlfeiler Tenor allenthalben: “Das Werk können Sie nicht schützen”.
Doch in Wirklichkeit kann eben keiner von ihnen
1.a) einen Entwerfer für den auf Ihren Werbemitteln zur Anwendung kommenden, besonderen Farbgradienten (für den ich das Urheberrecht und das Nutzungsbestimmungsrecht beanspruche) benennen
Hauf - SachsenFahnen 7 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 7
1.a.1) und die etwa vom Justiziar von Bitburger in sein Abwehrschreiben vom 06.06.2008 zu der betreffenden Abmahnung aus meiner Feder vom 28.05.2008 prophylaktisch einge-setzte Person, eine Frau Mack, ist - bei genauester Betrachtung - in Wirklichkeit dort
1.a.1.a) garnicht als Entwerferin aufgeführt, sondern ersatzweise dafür als Luftnummer zur Deckung einer so vagen wie anonym bleibenden (freilich nicht mit der Wimper auf das hier relevante Kriterium meiner Veröffentlichungspriorität eingehende) Entwicklung und Entstehung “bei uns”.
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Hier muss ich im zeitlichen Ablauf etwas zurückgehen bis vor den Kampagnenstart, weil sonst die Rolle von SF nicht klar wird:
Nach der Herstellung meiner Fahnen im März 2007 hatte ich keinen Kontakt mehr zu SachsenFahnen gehabt, ausser vielleicht, dass ich den Online-Newsletter der Firma bezog.
Ich hatte seither mein Fahnenthema von der Beschäftigung mit “schwarzrotgold” auf sämtliche Länderkennungen Europas ausgeweitet und war kurz davor, das Ergebnis unter der Bezeichnung “europlural” auf meiner Website zu veröffentlichen (- “schwarz-rot-gold in neuer Form” hatte sich als der Schlüssel zu dieser völlig neuartigen europäischen Fahnenkonzeption erwiesen, und dies ist auch ein wichtiger Grund für mich gewesen, dass ich sofort verstärkt etwas gegen die Fremdbestempelung meiner Fahne hatte - von der alsbald von mir wahrgenommenen Gefahr einer dräuenden ‘Neuvorlage’ aus der Hand jener Nationalmannschaft nach der Zerstückung, Entleerung und Entwertung in, während und durch jene Kampagne ganz zu schweigen -)
Ende April 2008 erhielt ich einen befremdenden Anruf der leitenden Sachbearbeiterin bei SF, Frau Reinhard, die sich eines schrägen Vorwandes zu diesem Telefonat bediente - denn warum sollte eine Firma einen Empfänger von deren Online-Newsletter anrufen, um ihn zu fragen, ob er diesen auch künftig weiter beziehen wollte (ohne dass dies auch nur ein Vorwand zu einem Verkaufsgespräch gewesen wäre) - um dann aber doch die Zusendung dieses Newsletters trotz mehrfacher Affirmation (“Nein, soeben habe ich Ihren aktuellen Newsletter mit großem Interesse studiert” etc) für die nächsten Ausgaben (während des vom DFB ausgerichteten Massenspektakels der Fußball-EM 2008) für diesen Empfänger auszusetzen? Dieser Vorgang erfordert immerhin zwei an sich vollkommen überflüssige Eingriffe in die Datenbank des Newsletterverteilers von SF.
Frau Reinhard fragte mich bei der Gelegenheit tüchtig über alles, was mit einem eventuellen Absatz oder einem Rechteverkauf an meiner Fahne zu tun haben mochte, aus.
Kurz darauf, etwa Mitte Mai, erspähte ich das erste Autofähnchen, das unter der Bezeichnung “die limitierte Bitburger-/DFB-Flagge 2008” - neben einer grossformatigen und in einer mir unbekannten Stückzahl aufgelegten “Schwenkflagge” desselben Motivs - als Streuwerbemittel im Rahmen der
Hauf - SachsenFahnen 8 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 8
gemeinsam mit dem DFB veranstalteten ‘Premiumpartner’ - Werbekampagne ‘Heimspiel’ zu diesem Anlass unters Volk gebracht wurde, und erkannte auf Anhieb den Bezug zu meinem dort eingeheimsten Fahnenbild: Ein Plagiat.
Ich erinnerte mich an den nicht lange zurückliegenden Anruf Frau Reinhards. Ich rief sie an und fragte sie direkt, ob ihre Firma für Bitburger tätig sei.
“Bitburger? Da müsst’ ich mal nachsehen. Welche Postleitzahl haben Sie da?”
“Weiß ich nicht.”
“Das läuft bei uns alles über Bezirksvertreter, da bräuchte ich die Postleitzahl, dass ich bei uns im Computer mal nachsehen kann.”
In Wirklichkeit läuft kein Auftrag, der von SF gedruckt oder dessen Vorlage von der hauseigenen Grafikabteilung an eine externe Druckerei in einem Billiglohnland weitergeleitet wird, an der Aufmerksamkeit der leitenden Sachbearbeiterin Antje Reinhard vorbei; oder anders gesagt, ein Auftrag, auch der kleinste, von Bitburger, einer Brauerei mit einem Bierausstoß von 4,2 Millionen Hektolitern pro Jahr und einem Vertrieb über 50.ooo gastronomische Betriebe allein im Inland (sowie einer Präsenz in über 50 Ländern) dürfte sich in jeder Fahnenfabrik der Welt bis zur Putzfrau herumsprechen.
“So, sie wissen das also nicht, ob aktuell oder in jüngerer Zeit ein Auftrag von Bitburger bei Ihnen bearbeitet wurde, da scheinen Sie ja ganz schön viel zu tun zu haben zur Zeit?”
“Pfff...!”
“Haben Sie nicht schon einmal etwas für Bitburger gemacht?”
“Bitburger - die Brauerei meinen Sie jetzt? Ja, äh, ist wohl schon ein Weilchen her, ich glaube, ich kann mich da an was erinnern, aber in allerletzter Zeit haben wir nichts für Bitburger gemacht, da bin ich mir ziemlich sicher.”
“Könnten Sie mir das genauer verifizieren?”
“Ja, ich glaub schon, ich müsste mal herumfragen bei unseren Bezirksvertretern.”
“Auf Wiederhören.”
Die Dinge nehmen ihren Lauf. Im Internetshop des DFB, dem größten und reichsten Einzelsportverband der Welt, der 27.000 Vereine unter sich hat und 6 Millionen Mitglieder, wird die “DFB-Deutschlandfahne” angeboten (Siehe oben).
Ich verfasse zunächst 2 Schreiben:
1) Eine Abmahnung mit Unterlassungserklärung an Bitburger am 28. Mai 2008, sowie
2) Einen Brief an den DFB vom selben Datum.
Das Schreiben an Bitburger wird fristgemäß beantwortet (Siehe auch S. 6f), weist aber zweimal bewusst auf die falsche Agentur, die in die Konzeption der Werbekampagne ‘Heimspiel’ nur subal-
Hauf - SachsenFahnen 9 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 9
tern involvierte GVK-Lüneburg, Gesellschaft für visuelle Kommunikation, hin und versucht in diesem Papier, so etwas wie eine bereits von mir erhaltene Pauschaleinwilligung zur Nutzung einer Vorlage zu konstruieren, die angeblich aus freien Stücken von jemandem anderen gemacht worden sein sollte (Doppelt genäht hält offenbar bei Bitburger besser - ach so, ja, die Veröffentlichungspriorität!).
Die anscheinend von Bitburger befürchtete, von mir zu erwirkende einstweilige Verfügung gegen die Nutzung des zentralen Kampagnenvisuals der Kampagne ‘Heimspiel’ ausgerechnet zum Zeitpunkt des gerade beginnenden, in Deutschland ausgetragenen Spektakels der Fußball- EM (bei dem mit ‘neuen’, ‘kreativen’ - freilich aus meinem Design heraus entstellend getürkten - Fahnendesigns aus der Hand Bitburgers und des DFB an das “Fahnenmeer” der WM 2006 angeknüpft werden soll, um so eine etwa ‘kreative’ Führerschaft gegenüber dem Massenpublikum und sozusagen eine Dankbarkeitsadresse an dieses vorzutäuschen) ist erst einmal - um jeden Preis - abgewiegelt.
(Mir fehlen zu diesem Zeitpunkt noch die meisten Informationen zu diesem Coup, an die man, wie schon gesehen, nicht direkt über die daran Beteiligten kommt, und an die ich erst im Lauf der folgenden 6 Monate gelangen sollte)
Eine nachhaltige Intrige mit dem Ziel der Aushebelung und Wäsche meiner Urheberrechte und insbesondere der darin enthaltenen Nutzungsbestimmungsrechte hatte begonnen.
Ich verfasse am 02.06.2008 noch ein höfliches Einschreiben an SF mit der etwas unbeholfenen Bitte um Klarstellung einiger Punkte (Siehe nächste Seite).
“Beantwortung“ dieses Schreibens vom 02.06.2008 durch SF:
Rückruf von Frau Reinhard am 05.Juni:
“Ja, was fällt denn Ihnen ein, uns so ein Schreiben zu schicken?”
“Wollen Sie es nicht beantworten?”
“Nun ja, ich komme gerade aus einer großen Besprechung mit der Geschäftsleitung, da haben wir Ihr
Schreiben noch garnicht angesprochen, aber ich habe da jetzt alle Bezirksvertreter gefragt, die sind da heute jetzt alle da, und keiner von denen weiß da was von einem Auftrag von Bitburger.”
Ich benutze einen ähnlichen Trick, wie ich ihn schon gegenüber Frau Mack, GVK Lüneburg angewandt hatte:
“Naja, vielleicht werde ich mit meiner Fahne ja durch diese Geschichte berühmt, und ich bestelle bald eine Riesenauflage bei Ihnen?”
...Schweigen... Dann - Die Andeutung einer Ablehnung:
“... War ganz schön stressig...”
- ... Was meine Beauftragung von SF objektiv NICHT war: Der bestens vorbereitete Auftrag wurde von mir im Voraus bezahlt und es war zu keinerlei Schwierigkeiten oder Reklamationen gekommen.
Hauf - SachsenFahnen 10 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 10
Hauf - SachsenFahnen 11 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 11
“Wie... Sie wollen das garnicht?”
“... Wenn man so ein Schreiben von jemand bekommt... ?”
-... Normalerweise kann dieses moderat formulierte Schreiben in diesem Zusammenhang und bei dieser Vorgeschichte Frau Reinhard mitnichten überrascht oder gar brüskiert haben - es wird SachsenFahnen dennoch bedrohlich vorgekommen sein.
Frau Reinhard bemerkte, dass ihre Aussage angesichts der wirklichen Umstände allzu brüsk gekommen war, und ihre Reaktion für den ja bereits eingetretenen Fall, dass ich argwöhnte, ob ihre Firma einen anderen, lukrativeren Abnehmer für ihre eventuell auf meinem Werk basierenden Leistungen besäße, eine ganz bestimmte Frage aufwerfen musste; sie versuchte rasch, das zu überspielen, indem sie einwarf:
“Aber Ihre Fahne, die hat schon was gehabt!”
- Das hätte ich selbst auch schon gewusst gehabt - allerdings nicht in dieser Vergangenheitsform; - Hatte Frau Reinhard da definitiv eine finale Aussage getroffen, die mich doch überraschte: Perdu, Fahne Hauf, hatte sie mir da gerade mit einer Sicherheit gesagt, die mir bereits bekannt vorkam... “Das kann der nicht schützen!” In diesem Moment wurde es mir das erstemal so richtig klar, dass es nicht nur um eine “limitierte” Aktion auf der Gegenseite ging (“Die limitierte Bitburger-/DFB- Flagge 2008” hatte also noch mehr Dimensionen), sondern dass es sich bei Bitburger, DFB und SachsenFahnen um eine Seilschaft mit einer längerfristigen Strategie handelte - und um das massive Schaffen von irreversiblen Fakten auf Kosten meiner Rechte.
“Meine Arbeit, mein Werk wird mir geraubt!”
“Und wenn es garnicht Ihre Farbverläufe sind - was ist es dann?” - Frau Reinhard stellte mir da keck und trotzig eine juristische Frage, die in Wirklichkeit rethorisch/selbstevident eine Art finaler Antwort sein sollte, die in sich den Kampfschrei des führend involvierten Juristenkomplotts aufwies: “Das kann der nicht schützen!” - aber sie stellte sie mir auch so, dass ich einen weiteren, metierspezifischen Schiebungsversuch Frau Reinhards darin erkennen konnte: die Farben werden beim Textilsiebdruck nämlich erst durch das Befüllen der Druckmaschinen definiert, aber es ging ja gar nicht um die exakten Farben, sondern um die unerlaubte Nutzung meiner Originaldatei (die eine ganz bestimmte, hochwertige und einmalige Form von Gradienten zum Gegenstand hat, bei dem erst bei dessen genau von mir vorgegebener Anwendung im Druck ein heller Streifen zwischen dem oberen und mittleren Farbband, und ein weiterer, genau auf die dort anzutreffenden Farben bezogener weiterer, etwas weniger heller “Entsatzstreifen” - so nenne ich das - entsteht); sie gab wirklich ihr Bestes...
Doch auch die einfache Antwort darauf wäre klar, wenn es sich um eine ganz normale Frage gehandelt hätte - und technischer, objektiv beweisbarer Natur: Es handelt sich dann dort in urheberrechtlicher Terminologie um eine Entstellung/Unerlaubte Bearbeitung.
So gesehen, hat mir zu diesem Zeitpunkt SachsenFahnen selbst alles verraten.
Hauf - SachsenFahnen 12 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 12
Und zusammen mit jenem technischen Beweis (Siehe S. 3) ergab sich ein Bild (Siehe “Internettexte” [Aus Zeitgründen nicht eingefügt]), das ich ab etwa Juli ständig aktualisiert in meinem häufig vom Gegnerteam (minus SF) - plus einer nicht aufzuschlüsselnden, mutmaßlich behördlichen Instanz, sowie auch, ab dem 02. September 2008, zusätzlich noch von der vom DFB auf mich angesetzten externen Wirtschaftsrechtskanzlei des DFB, Beitten Burkhardt - besuchten Internetauftritt (Siehe “Internetbesucher”[Aus Zeitgründen nicht eingefügt]) möglichst provokant zur Darstellung brachte, um die Feigen, die sich auch weiters wie Bilderbuchplagiatoren verhielten (Siehe etwa insbesondere den eMail-Vorgang zwischen DFB-Wirtschaftsdienste GmbH und mir vom / in “Dokumente”, S/ [Aus Zeitgründen nicht eingefügt]), zu stellen.
Es entstand ein - vom Gegnerteam veranlasstes und geliefertes - Pfund, mit dem ich bis zum 25. November per Internetauftritt wucherte, und das es mir ermöglichte, weitere Erkenntnisse aus dem Kartell des Schweigens und der Intrige herauszubomben.
Jenen Darstellungen dort wurde, wenn überhaupt, stets nur unzulänglich widersprochen, also dort, wo dies der Fall war, nie so, dass es sich auch bloß als relevant und/oder gerechtfertigt erwiesen hätte.
Ich war eben “nur unbequem”, man verließ sich auf das Recht, das man selbst setzte..
Nach meinen Erkentnissen war SachsenFahnen permanent informiert, konnte aber aus naheliegenden Gründen ebensowenig aus der Deckung heraus wie der Rest der Mannschaft angreifen, solange niemand wusste, was ich genau in der Hand hatte, einen solchen Auftritt hinzulegen.
SachsenFahnen und der DFB
Vom DFB-Marketingmanager Strich bekam ich - im Namen seines Chefs, dem zeitgleichen Auf-
sichtsratsvorsitzenden der DFB-GmbH und Präsidenten des DFB-e.V., Dr. Theo Zwanziger, den ich angegangen war, um ihn als “Federführenden” dazu zu bewegen, in der ganzen Angelegenheit zu einem einvernehmlichen Ende zu kommen - die Auskunft, eine “Do-It-Yourself”-Bestellung (die er sich nachträglich von Ihnen oder irgendjemandem anderen - bloß nicht von mir - schreiben hätte lassen können, wenn sie nicht ohnehin bloß dazu da gewesen wäre, auszuprobieren, ob die Buchstaben unter solchen extremen Bedingungen noch auf dem Papier haften) zum Entwurf meiner Fahne (!) bei “You-Name-It-Again” wäre bereits “Anfang 2006”, also zu Abrahams Zeiten und damit vor meinem Veröffentlichungsdatum, vom DFB ergangen... oder vielleicht besser: erlassen worden...
Als Abschluss einer Serie von Schreiben an den DFB, ich denen ich diesen aufs Korn genommen
Hauf - SachsenFahnen 13 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 13
hatte, deckte ich, parallel zu meinem zweiten Schreiben an SF, ein scheinbares Fehlen an Beweisen bei mir auf, um zu der von mir benötigten rechtlichen Würdigung der Sache und zu einem Ende zu gelangen, das den Plan vereiteln sollte, den ich zu demselben Zweck erstmals in einem zweiten, persönlich an Dr. Zwanziger/DFB gerichteten Schreiben vom 06. September 2008 grob umrissen hatte - und dessen Benennung nicht etwa entrüstet zurückgewiesen worden wäre, sondern durch das Verschwindenlassen dieses Papiers vor der Rechtsabteilung des DFB - und damit dem Rest des Hauses - eine gewisse Bestätigung erfahren sollte (Siehe Schreiben des DFB an mich vom 05. November 2008) .
(Angesichts des Verhaltens von Dr. Zwanziger in der erst Oktober/November virulent werdenden Affäre um den Sportjournalisten Jens Weinreich sticht das übersteigerte Verlangen, trotz dreier Gerichtsurteile pro Weinreich NICHT als “ein unglaublicher Demagoge” bezeichnet werden zu wollen, dann doch ziemlich ins Auge im hiesigen Zusammenhang)
Jedenfall suchte der Justiziar des DFB, Dr. Englisch, vergeblich nach dem ganzen Vorgang, mit dem ich beim DFB in Erscheinung getreten war, und schrieb mir einen Brief ([Aus Zeitgründen nicht eingefügt]), den ich mit einem sechzehnseitigen Schreiben beantwortete, in dem ich die klassische und generalstabsmäßig durchgeführte Intrige aufdeckte, die Bitburger/DFB/Jung-von-Matt um das Nutzungsbestimmungsrecht an meiner Fahne aufführten - wohlgemerkt: da geht es nun nicht mehr um Plagiate, sondern darum, dass jene Plagiate zur Zeit der EM meine Fahne als solche einem (um es kurz und simpel auszudrücken) Belagerungszustand unterworfen und ein Trojanisches Pferd in die Öffentlichkeit eingeführt hatten, dem dereinst nur eines entsteigen konnte: Eine neue Deutschlandfahne, die freilich dann - optisch - zu hundert Prozent identisch mit meinem Werke wäre...
Das Schreiben des Justiziars (das übrigens erfolgt war, nachdem ich Jung-von-Matt erfolgreich und ungestraft eine Halunkenbande geschallt hatte, diese sich wiederum darob klagend an Bitburger [38 Aufrufe meiner Website durch Bitburger am nächsten Morgen um 7:00 Uhr], und diese sich wiederum unterirdisch an eben den DFB in puncto Aufforderung zur nächsten Attacke auf mich gewandt hatten) setzte mich in einen Verzug, dem ich mit dem Sechzehnseiter am 10. November unter Zurückweisung der Forderungen begegnete; Ergebnis: Schweigen.
Kurz vorher, am 06. November, war mein zweites Schreiben an SachsenFahnen abgegangen gewesen. Nun ergab es sich, dass ich am 10. November während des Fertigstellens meiner Breitseite an den DFB in meiner Internetstatistik sah, dass sich SachsenFahnen ganz offenbar an eine Rechtsanwaltskanzlei gewandt hatte.
Und dass es sich dabei um die Kanzlei des DFB, Beitten Burkhardt, handelte.
Der Vorhang fällt
Ich erkannte eine Chance darin, dies dem Justiziar des DFB in der Otto-Fleck-Schneise in Frank-
Hauf - SachsenFahnen 14 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 14
furt am Main noch in demselben Schreiben mitzuteilen, das ich nahezu fertiggestellt hatte (denn mein Problem bestand seit einem halben Jahr darin, dass ich aufgrund der schieren Fakten, die das Team DFB analog zu dem daran bemessenen Streitwert geschaffen hatte, ganz einfach nicht in der Lage war, selbst richtig anzugreifen und zu klagen), und zwar so, dass ich gleichzeitig den Eindruck erweckte, als hätte ich hinsichtlich des damit nicht mehr unbekannten Werbemittel- und Fahnenherstellers, der für Bitburger und DFB arbeitete, keine anderen Beweise.
So kam es zu dem hier von mir beantworteten Schreiben aus Kamenz.
Als juristischer Laie würde ich übrigens meinen, es trägt die Handschrift Beitten Burkhardts.
“Beantwortung“ meines Schreibens (Siehe nächste Seite/f) vom 06.11.2008 durch SF
10. November 2008, 11.03 Uhr: Frau Ruhland, Prokuristin der SachsenFahnen GmbH + Co. KG, ruft mich auf mein Schreiben vom 06.11.2008 hin an:
“Hier Ruhland, ich bin die Prokuristin von SachsenFahnen; was erlauben Sie sich eigentlich, uns so ein Schreiben zu schicken?”
“Danke für Ihren Anruf, Frau Ruhland.”
“-!- Sowas hab’ ich noch nie erlebt! Sagen Sie mir, was Sie uns vorwerfen!”
“Das steht in dem Schreiben; wenn Sie mir bitte diesmal schriftlich antworten würden?”
“Ich schreibe Ihnen garnichts - Sie müssen mir zuhören!”
“Aber, warum haben Sie das nicht gleich gesagt?”
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“Der Ausnahmefall offenbart das Wesen der staatlichen Autorität am klarsten (...), und die Autorität beweist, dass sie, um Recht zu schaffen, nicht Recht zu haben braucht.” (Ebd.)
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“Ich äussere mich nicht - Sie müssen mir zuhören - Sie bekommen Post von meinem Anwalt.” - darin konzentriert sich die den ganzen Fall kennzeichnende Strategie einer von Juristen konzertierten Aberkennung aller Rechte (die ja erst einmal da sein müssen, damit sie faktisch so konsequent aberkannt werden können), die freilich wohlfeil nur dazu dienen kann, sich diese Rechte selbst einzuverleiben.
Die distinkte Identität meiner Fahnengestaltung, die die (nicht von ungefähr kommende) Qualität aufweist, dass man sie aus zehntausend nur mit Farbverlauf gestalteten Fahnen immer - sogar in eventuell aus ihr gezogenen Entstellungen - herauskennen wird: das hat es allen an diesem Plot Beteilgten ganz eindeutig angetan. Diese Qualität weist die Eignung des von ihr gekennzeichneten Zeichens zu einem zentralen Kampagnenvisual auf (wie es bewiesen wurde), und mit dieser Identität lässt sich ein Staat machen. Und um das geht es, nicht weniger: Um die Schlüsselposition der Deutung.
Hauf - SachsenFahnen 15 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 15
Hauf - SachsenFahnen 16 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 16
Hauf - SachsenFahnen 17 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 17
Schlussbemerkungen
Nun wird das Verbrechen völlig klar: Denn partout nicht die Deutung (S. 14, unten), die dem Gestaltungsprinzip dieser Fahne unterliegt - dem genuin von Benjamin geprägten hermeneutischen Prinzip der Lesbar- oder Erkennbarkeit des Jetzt - soll zum Tragen kommen. Sondern das, was nach der Aushebelung aller Rechte des Urhebers in einer letzten Verschiebung entstellend aufgepfropft wird. Und wieder erweist sich die Qualität dieser Gestaltung, wenn sie den Kampf um die letzte Deutung heraufbeschwört. - Es ist haargenau dieselbe Auseinandersetzung, die Giorgio Agamben in seinem schon zitierten Buch Ausnahmezustand analysiert und nachzeichnet (insbesondere Kapitel 4, S. 64ff).
“Wahrhaft politisch ist indessen nur solches Handeln, das den Bezug zwischen Gewalt [violenza] und Recht rückgängig macht. Und nur vom Raum aus, der sich so öffnet, wird es möglich sein, die Frage nach einem eventuellen Gebrauch des Rechts nach der Deaktivierung des Dispositivs zu stellen, das es - im Ausnahmezustand - an das Leben band.” (Ebd. S. 104)
Genau diese Öffnung des Raums, die meine Fahne darstellt und deren Identität sie ist, wollen die Gewalttäter nämlich um jeden Preis wieder zukleistern, besetzen, annektieren, und von deren gelungener (und wenn ich mich nicht täusche: ziemlich zugkräftigen) Darstellung aus ihre freilich zynischen Pläne erfolgreich in einen gefährlichen Betrug umsetzen. Das hat sich schon erwiesen.
Die Team- oder JointVenture- Mitglieder der Unternehmung, die ich einmal salopp und durchaus sachbezogen “die Fahnenbetrügerbande” genannt habe - sicher kein rechtsrelevanter, da moralischer Begriff - besitzen, wie ich in meinem diesbezüglichen Internetauftritt - unwidersprochen - veröffent-licht habe, eine unverkennbare, aber gerade deshalb nie unverhohlene oder zu verhehlende Gemein-samkeit: Unter Amaßung staatlicher, ja sogar souveräner Autorität setzen sie dort Recht, wo sie keins haben - das Kennzeichen der Diktatur, und ein diktatorisches Kalkül, auf dem das Handeln dieses so wirtschaftsmächtigen wie geistschwachen Komplotts beruht; daher können sie sich auch der Debatte garnicht stellen und besitzen in Wirklichkeit keine Fähigkeit und keinen Ausweis zu der von ihnen erschlichenen Position.
Um etwas zu veranstalten, das sie als ‘Heimspiel’ bezeichnen, und bei dem es sich unter diesen Vorzeichen (wie ich an anderer Stelle nachgewiesen habe) nur um ein ‘grossdeutsches’ Projekt handeln kann - wiederum das genaue Gegenteil der Fakten, die der Urheber schuf, indem er seine neue Fahne in ein neues europäisches Fahnenkonzept einband, um das Verfahren (gängige Bezeichnung: Intrige) durchzuziehen und an ihr Ziel zu gelangen (das sie mit anderen Mitteln niemals erreichen könnten), wird die Kommunikationsherrschaft - ein von Dr. Zwanziger wiedereingeführter Begriff aus dem Militärjargon - bemüht, ebenfalls ein unverkennbares Zeichen jenes ‘Teams’, in dessen Kielwasser es um nichts anderes als die Usurpierung der Deutungshoheit geht/gehen kann.
Hauf - SachsenFahnen 18 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 18
Am 25. November 2008 nimmt Dr. Theo Zwanziger (CDU) die diesjährige Auszeichnung des Vereins Gegen Vergessen - Für Demokratie “für”, wie es in der Begründung der Jury heisst, “das Setzen von Zeichen der Toleranz und der Integration” entgegen.
Im Fall der Fahne, die der DFB (in seiner Gesamtheit, nämlich dem dualen System des DFB e. V. und seinem vor der Öffentlichkeit gut verborgenen Kern, der DFB-Wirtschaftsdienste GmbH, deren Unterscheidung in den vom DFB benutzten Geschäftspapieren wohlweislich nie in Erscheinung tritt, der dieser Dr. Zwanziger heute in der Doppelfunktion als der Präsident des Vereins wie auch als der Aufsichtsratsvorsitzende der Gesellschaft, als der unangefochtene Alleinherrscher vorsteht) pflanzt, handelt es sich allerdings um Schwindel, um (wie ich wiederum - unwidersprochen - an anderer Stelle dargelegt habe) ein U-Boot zur Lancierung des Trojanischen Pferdes jener Intrige, namentlich einer “Neuen Deutschlandfahne”, die jedoch weder will noch kann, was das Original kann und will: ein etwa Offenes bezeichnen.
Die heute vom DFB geführte, nach all meinen Interventionen nicht zurückgenommene, sondern lediglich wieder ein bisschen vermittels des Schiebereglergriffes in der Computeranwendung Photoshop (dem wohl auf der Welt am häufigsten vertretenen Anwendungsprogramm) zurückgefahrene Fahnenversion lässt sich jederzeit - etwa, wenn ich die von mir jetzt via SachsenFahnen geforderte Unterlassungserklärung unterzeichnen würde - wieder in die Mittlerposition bringen, die sie schon einmal innehatte (Siehe S. 3). - Dank Verwendung der Originaldatei.
Die “CDU”-Werbeagentur, die jene auf eine vollständige Annexion der neuen Fahne hinauslaufende Intrige ausheckte, umsetzte und konzertierte, erhält von den versammelten Art Director’s Clubs Deutschlands, Österreichs und der Schweiz die diesjährige Auszeichnung “Kreativste Agentur”.
So läuft das mit dem Auszeichnungs- und Etikettenschwindelwesen also.
Anfang Dezember wird der derzeitige sächsische Ministerpräsident (kein Posten für ein poltisches Leichtgewicht), Stanislaw Tillich (CDU), auf dem diesjährigen Parteitag der CDU als ehemaliger SED- Ratspräsident geoutet (ein ‘Detail’ seiner Vita, das er - und natürlich muss man sagen: ganz Sachsen, wenn nicht die ganze ehemalige DDR, vor allen Dingen aber: Kamenz - bislang tunlichst verschwiegen hatte), und zwar des Kreises Kamenz.
Auch der heutige Geschäftsführer der SachsenFahnen GmbH + Co.KG, Jürgen Ruhland (in dem hier gegenständlichen Schreiben Mandantschaft), war, wenn meine Informationen zutreffen, schon zu SED-Zeiten (die, wie ein CDU-Politiker auf dem erwähnten Parteitag bekannte, jedwedes Parteiwesen klitterte: “Die Macht ging immer und alleine vom totalitären SED- Regime aus.”) Kombinatsleiter des damaligen Textildruckbetriebes in Kamenz.
Man kennt sich und die Strukturen dieses totalitären Regimes wohl noch.
An anderer Stelle, nämlich ausgerechnet in dem Schreiben, das der ehrenwerte Herr Dr. Zwanziger (Heise Newsticker Meldung 119648/ Anfang Dezember 2008: “Dr. dem. dem. Zwanziger”/ n-tv-news
Hauf - SachsenFahnen 19 (Anwalt) | 06. 12. 2008 | S. 19
vom 17. November 2008: “Der DFB blamiert sich”; beide im Zusammenhang mit der Affäre DFB./. Jens Weinreich) im Zuge der von mir vielleicht etwas ins Wanken gebrachten Feldüberlegenheit mittels und kraft der von ihm behaupteten bzw. zu behauptenden bzw. um jeden Preis erzwungenen Kommunikationsherrschaft so gründlich verschwinden hatte lassen, dass ich es noch einmal, aufgrund einer “Nachfrage” des DFB-Justiziars (der mir aus diesem “Verschwinden” einen Strick drehen wollte) nachreichen musste (und trotzdem - oder gerade deswegen? - nichts mehr, jedenfalls nicht direkt, vom DFB höre: das Projekt wird nämlich vom DFB so gnadenlos und klandestin wie bisher weiterverfolgt) - vom 06. September 2008, habe ich mitgeteilt, auf was es nach erfolgter (von mir minutiös nachgewiesener) Urheberrechtswäsche hinausläuft:
Auf Sachsen als Dreh- und Angelpunkt eines offiziell dann zukünftigen politischen Projektes, das sich unter keiner anderen als dieser meiner neuen Fahne zu einem Durchmarsch über sagen wir Strukturen der unbewältigten deutschen Vergangenheiten zusammenschart: ein semantischer Massenbetrug der Superlative, der sich für alle Beteiligten ganz gewiss auszahlt - der der von mir unter Beachtung und Anwendung aller Regeln der Kunst vorne und hinten, innen und aussen identisch gestalteten Fahne sein duales Gepräge mitgibt (ganz nach dem phantastischen Modell des Trojanischen Pferdes, das sich wie der rote Faden durch die ganze Geschichte zieht):
Während die moderne, aber entleerte Hülse rattenfängerisch nach aussen gekehrt bleibt, erwartet die Öffentlichkeit zunächst die Botschaft “Fußball ist Zukunft”. Und Bier.
- Was jedoch dereinst aus diesem etwas scharfkantigen Fußball entsteigt?
Es kann nichts anderes werden als ein Gespenst der Vergangenheit - das unter dem Schlagwort Zukunft verkauft wird. Sicher ein gutes Geschäft, wenn auch kein lauteres.
Deutschland wird sich zugleich wieder als gefährlich erweisen und - lächerlich machen.
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Unter diesen Umständen lehne ich die Unterzeichnung einer Knebelunterlassungserklärung als zu gefährlich für die Zukunft ab.
Wer sich ruinös verhält, wie SachsenFahnen mir gegenüber, jedwede Aufklärung in einem gemeinsamen Vertragsverhältnis verschiebt, wenn eine Fahnenschiebung eingetreten ist, und mir dann Rechtsanwälte schickt, um diese Haltung, die doch viel mehr der der Gegner des Kunden entspricht, zu bekräftigen und sogar gegen den Strich durchzusetzen, muss diese m. E. selbst entlohnen, solange meine Argumentation stimmt, nicht ich.
Ich gebe daher die mir zugedachte Kostennote RA Olaf Kraus, anliegend 01138K08Kr/nh/D4565 vom 24.11.2008 hiermit an den Absender zurück und stelle meine SachsenFahnen angekündigte Schadensersatzforderung, deren Ablehnung ich hiermit ebenfalls als unbegründet bzw. entkräftet erachte, gleichwohl mit einer Option in Rechnung (Diese liegt hier bei, Seite 20).
Eine Kopie dieses Schreibens geht wieder - wie schon mein ausführlicher Bericht vom 10.11.2008 an den Justiziar des DFB - an das Bundespräsidialamt zur Kenntnisnahme.
Mit freundlichen Grüßen