Neue (Bewusstseins-) Form: freiwerden

Das Werk Neue Form © P. Hauf 2007-2024

kröte und geist

Ein Geist zog einmal die Autorität einer Kröte in Zweifel.

Die Gerichte, zu aller Erstaunen, gaben ihm Recht und Recht und Recht.

Allein - der Kröte passte das nicht.

Sie wollte das Land mit eiserner Hand regieren,

 

beschiss immer weiter das Gesetz, ganz konsequent,

und zermalmte den Zweifler schlussendlich

in gut kalkuliert-souveränem Bann,

den sie dem schlammigen Grund der Rechtsordnung selbst

stets zu entwenden verstand. 

 

schweinepriester

Der Begriff, um den es dort (siehe ausführlichen Text rechts) ging, lautete: "Unglaublicher Demagoge".

Das ist natürlich von Haus aus, gerade aus dem Munde eines über viele Jahre mit der namentlich in juristischer Hinsicht äusserst gefährlichen Kaste korrupter Sportfunktionäre befassten sportpolitischen Journalisten, ein glatter Euphemismus, eine vorsichtige Beschönigung, die sich auch insofern als richtig erweist, als der dennoch unnachsichtig auf ihn losgelassene, menschenzerquetscherische Terror Zwanzigers nicht (ganz) an sein Ziel kommt. 

Zwanziger, der gerade geistiges Raubgut auf die "Leitkultur"-Schiene der CDU verschob (und sich damit just selbst als Demagoge ein Denkmal setzte), wusste ganz genau, wie es gemeint war. Denn auf gut deutsch übersetzt kommt man dabei nämlich letztlich an dem zugegebenermaßen wesentlich unschöneren Begriff Schweinepriester nicht vorbei. Das träfe es am besten, da sich aus dem weiteren Verfahren ganz unzweideutig erweist ("Ich habe eine schriftliche Bestätigung meiner Gesellschaftspolitik vom Herrn Innenminister!", wird Zwanziger vorbringen), wie sich hier die Voraussetzung jedes militärischen Bevormundungssystems, die Verbindung zwischen Religion (heute in Form von König Fußball!) und Staat (dem Herrn Innenminister und wohl auch der von diesem der CDU wärmstens empfohlenen Frau Kanzlerin) realisiert, und ein weiteresmal erkennt man die Taktik des geriebenen Verwaltungsrichters Zwanziger, wenn er — der natürlich dadurch erneut jene zutreffende Übersetzung verifiziert — mit lautem Kokolores einen Duden hervorzieht, in dem angeblich unter 'Demagoge' schon etwas von "Massenmörder" steht.

Das ist dann auch dieselbe Verschieberei, wie wenn er, an anderer Stelle, plötzlich etwas von einem "Vater Staat" von sich gibt, dem man verpflichtet sei, dem man Dankbarkeit schulde und dem man zu dienen habe — nachdem dieser hinfällig gewordene "Vater Staat" vorher 30 Jahre lang von seinesgleichen zur neoliberalen Schlachtbank geführt worden und bis auf die letzte Kopeke ausgeplündert und ausgesaugt worden war. Oder wenn er einen persönlichen Favoriten, jemanden, der schön brav auf seiner Linie liegt, wie etwa Oliver Bierhoff, als "verdiente Persönlichkeit" preist in einem System, das Persönlichkeiten (wie nicht zuletzt jenen Sportjournalisten sowie auch den Entwerfer der von Zwanziger zwangsenteigneten und verdrehten Fahne Neue Form) gezielt zerstört und zermalmt, und das das System ist, das Zwanziger de facto repräsentiert. Oder wenn er damit angibt, dass sein Verband finanziell erfolgreich ist, während er seine Ausgaben durch Raub an gegenüber einem derart mächtigen Kartell, wie es diese Fahnenbetrüger-Propagandabande darstellt, wehrlosen, nichtsdestoweniger aber im Besitze für Zwanziger äusserst wertvoller Kommunikationsmittel stehenden Künstlern im Zaum hält, bzw. seine Einnahmen (auch seine persönlichen als Aufsichtsratsvorsitzender der beiden kommerziellen Tochtergesellschaften des DFB, sowie natürlich die Aufbesserung seiner politischen Prämie durch das betrügerische Auftreten mit einer neuen, jungen — aber eben nicht "jungdeutschen" im Sinne der Faschisten — Fahne) durch die massenhafte und ungefragte, illegitime Nutzung jener entwendeten Mittel astronomisch aufbessert. So geht es weiter und weiter, bei der als Fußballstaats-Begräbnis inszenierten Beisetzung des suizidalen Nationalmannschafts-Torwarts Robert Enke wird er sich hinstellen, und den 40.000 im Stadion verkünden, sie würden etwas bewegen, wenn sie "gegen das Böse aufstehen" — es folgt langer Applaus, Zwanziger hat wieder auf seine Haben-Seite umgebucht, was ihm gerade noch als Defizit schlecht zu Gesichte stand. Etc. etc., es ist immer dasselbe Schema, das Stefan Niggemeier so trefflich charakterisierte, und das es — vorbildlich — erlaubt, den Rest der Welt — als Betrüger — an der Nase herum zu führen: denn wer hielte ein solches Verbrechen gegen den Anstand selbst bei einer Person für möglich, die davon lebt, sich Respekt auszubitten (bzw. diesen — so plakativ, perfide und öffentlichkeitswirksam wie nur überhaupt möglich — gewaltsam usurpiert, wenn's mal nicht ganz so gut läuft)?

Nein, er ist sicher (noch) kein (direkter) "Massenmörder", aber doch jemand, der seine Aufgabe als DFB-Präsident darin zu sehen scheint, die — in seinen Augen — Schweine der Nation zu missionieren, wozu auch immer (Der logische Schluss, siehe oben, liegt in einem militärischen Bevormundungssystem, was also doch etwas mit Massenmord zu tun hat — wie man weiß, und wie es tausend Jahre lang der Fall war in Deutschland). So sehen ihn jedenfalls seine langjährigen Geschäftsfreunde und 'Sponsoren' der Fußball- Nationalmannschaft bei Bitburger, die ursprünglich mit der unterschlagenen und von SachsenFahnen — den Urheber und ihren Kleinkunden (50 Stück Auflage) an das kommerzielle Autokraten- Establishment verratend, so wie es sich in der DDR schon gehörte und schon dort das eigene Fortkommen im SED-Regime allein beförderte — an die Merchandisingmittel- Lieferanten dieser weltweit operierenden Riesenbrauerei, also die GVK Lüneburg, herangetragenen Fahne Neue Form wissen, dass es ihnen nur mithilfe und unter der Deckung des mächtigen und spätestens seit der Ausrichtung der Fußball-WM in Deutschland 2006 völlig durchgeknallten DFB- Präsidenten und CDU- Mitglieds Theo Zwanziger gelingen kann, mit dieser Hehlerware Geschichte zu schreiben.

Das ist es, was ein Intrigant will, sagt uns der Intrigenforscher Peter von Matt, und hier treffen sich die identischen Einzelinteressen sämtlicher Beteiligter inklusive "Du_bist_Deutschland"- Werbeagentur Jung_von_Matt und deren 'strategischen' "visuelle Kommunikations"- (sprich Grafik- Plagiatoren- und Werbeaufsteller- und - fahnen-) 'Partnern' GVK Lüneburg, der kunden-, fahnen- und deutschlandbetrügerischen Fahnenfabrik SachsenFahnen (die von einer mit ihren kriminellen Partnern betriebenen Daueraktion "Junges Deutschland" anhand der von ihr als Monopol vertriebenen, unterschlagenen Fahne Neue Form träumt, deren Hersteller- Know-How, das an sich dem ausgeschmierten Entwerfer gehört, sie strikt bei sich bzw. den von ihr damit hergestellten Plagiaten behält), sowie nicht zuletzt auch die demagogischen Interessen des deutschen Sport- und Innenministers wie seiner kompletten, widerlichen, mit allen möglichen schmutzigen Tricks kämpfenden "Volkspartei" CDU. (Nach der — bestimmt nicht zuletzt aufgrund der Massenbeschuppung durch den kriminellen Missbrauch der Fahne Neue Form relativ erfolgreich absolvierten — Wahl zum deutschen Bundestag am 27. September 2009 gibt Schäuble zu, dass die von der Ministerin Ursula von der Leyen zu einem Riesenthema aufgeblasene "Kampagne gegen Kinderpornografie im Internet" lediglich ein Wahlkampfgedöns war, und dass es dabei mitnichten in erster Linie um den Schutz der missbrauchten Kinder gegangen war.)

Zwanziger springt also darauf an, korrupt wie vermutet und die Beute selbst korrumpierend "wie eine Eins". Hauptsache, man lässt ihn im Glauben, er wäre es nun, der Geschichte schreibt, wo und womit auch immer. Es darf auch Bitburger, Jung_von_Matt, SachsenFahnen und eine verhehlte Fahne sein. Zwanziger weiß als Verwaltungsrichter, wie man mittels souveränem Bann die Rechte eines Menschen absolut suspendiert; es geht ja genau darum, jenes militärische Bevormundungssystem der Gesellschaft wieder mit aller autoritären Resolutheit aufzudrücken, die sich auf Gottesweihe und Gottesstellvertreterschaft beruft, auf die archaische, metarechtliche Deckung des autokratischen Rechtsanwendungsgesetzes durch das besondere, die deutsche Besonderheit garantierende Mittlermythologem 'Michael' bzw. dessen autokratische, volksgerichtshofartige Handhabung durch die Kaste der deutschen, von jener besonderen deutschen Staatsidee, an der sich nichts geändert hat seit Adolf Hitler, seit Bismarck, seit der Halunkenfeudalherrschaft des Mittelalters, beseelten Juristen — verlangen es nicht auch unsere amerikanischen Freunde so? Sind nicht gerade Zwanziger und Co. nach der absolut-kapitalistischen Devise reich und fett geworden? Was macht es, wenn es in diesem Spiel auch Verlierer gibt, das ist doch in jedem Spiel so? "Wenn Sie die Kommunikationsherrschaft nicht haben, sind Sie immer Verlierer!" Welch eine Weisheit! Man muss also geradezu den Entwerfer einer neuen Fahne zum "Verlierer" werden lassen, wenn man mit seinem Erfolg eine freilich verdammt verdrehte "Kommunikationsherrschaft" betreiben will!). Der Coup wird — in diesem Sinne — juristisch durchgeplant und im Vertrauen auf die rein materielle Macht des größten und reichsten Einzelsportverbandes der Welt sowie auf dessen sakrosanktes, im nationalen Interesse gefälligst von niemandem anzukratzenden Image auch durchgezogen.

Die Intrigenagentur Jung_von_Matt, die ohnehin für Bitburger arbeitet, und die ohnehin die 'strategischen Partner' der wettbewerbsbetrügerischen GVK sind, haben da ein schönes Urheberrechtswäsche- Schema, wahrscheinlich schon hundertfach bewährt, juristisch so kompliziert, dass es die Zeit der deutschen Gerichte überfordert, wenn nicht gar die Intelligenz, die sie wegen so etwas zu investitieren bereit sind. Gab es Tote? Noch nicht? Die Akte ist geschlossen! So könnte es doch laufen. Zu guter Letzt ist dieser Innen- und Sportminister Dr. Wolfgang Schäuble (CDU) ja auch Zwanzigers oberster — und einziger — politischer Dienstherr bzw. Aufpasser. Was soll da noch groß anbrennen? Die grundgesetzlich vorgeschriebene Gewaltenteilung steht in Deutschland nur auf dem Papier: Es herrscht die Exekutive, und zwar so gut wie unanfechtbar durch die Rechtsprechung.

Da passt alles, da bleibt alles in der mafiösen Familie, und es kann so kompliziert werden in fünffacher Verschiebung, dass die Geschichte auf keine Kuhhaut mehr passt (sondern nur noch ins Internet; also muss man auch das Internet kontrollieren bzw. zensieren). Da werden sich auch alle Medien sehr in acht nehmen müssen, dass sie keinen Fehler machen und berichten — das heisst, wenn sie angesichts der von Jung_von_Matt zu vergebenden Werbe- Etats, die bei dem jährlichen Honorarumsatz des Hauses in Höhe von allein schon einmal 560 Millionen Euro einen beträchtlichen Teil des Kuchens ausmachen dürften, dazu überhaupt auch nur einmal die geringste Lust verspüren sollten. Hauptsache, der Kreis der Mitwisser ist und bleibt klein, überschaubar, und gut vernetzt. So läuft es in der "Sportpolitik" immer. Zum Schluss winkt eine neue, anarchische deutsche Fahne, mit der das politikverdrossene deutsche Wahlvolk so gelinkt, gelenkt und hinters Licht geführt werden kann, wie das nur einem Schweinepriester zu erträumen möglich ist. Wovon alle Schweinepriester träumen!

Ob es nun die Wahrheiten des Neoliberalismus sind, die Zwanziger predigt, oder die Wahrheiten eines auf Endsieg geeichten Imperialismus (wenn das nicht das Gleiche ist) — es muss das Maximum, quasi die Mordbereitschaft gezüchtet, das Aufbäumen der Gewalt herausgekitzelt werden angesichts der Krise, um den psychologischen Maßgaben gerecht zu werden, die ein Deutschland nach dem Verständnis seines geistig depravierten politischen Lagers braucht. Zunächst geht es doch nur — vor der nächsten Verschiebung — um Fußball! Um den nationalen Sieg im Endspiel. "Wollt ihr den totalen Krieg?" — "Sieg, Heil!" Hat es nicht von Haus aus was von Goebbels, dieses Fußgeballere, aus der Sicht der Funktionäre ohne eine bessere, ohne eine menschliche Idee?

Der betrügerische Gebrauch einer Fahne durch falsche Hände erlaubt auch diese Verwechslung; denn das ist auch nichts anderes als das Jonglieren mit einem vergewaltigten Inhalt.

Man unterschätzt den Fußball als solches gerne. Doch wenn man sich näher mit ihm beschäftigt und den kometenhaften Aufstieg von 'König Fußball' als den heutigen Religionsersatz in Rechnung stellt, erkennt man seine philosophische Dimension: Der Fußball als solches ist geradezu ein Symbol für Objektivierung (Vgl.: Repräsentativsystem des Geistes), ein Objekt mithin, um das sich zwei, bzw. viele, und schließlich alle Mannschaften und Nationalmannschaften dieser Welt "interpretativ" balgen; es ähnelt dem Disput theologischer Schulen bis hinab in die Gosse — das ist das Potenzial von Demagogen vom Schlage Zwanzigers und seiner Spezln, die keineswegs vor der himmelschreienden Schändlichkeit eines Fahnenfrevels zurückschrecken! Ganz im Gegenteil.

Als Stellvertreter für nichts anderes als einen objektivierten Geist kann man den Fußball sehen (Auf das magische Zeichen der Herabkunft Gottes in einem Sieg wird weltweit gewettet wie verrückt, und Zwanziger hat sich lange mit diesem Phänomen als Geschäftsführer eines der größten deutschen Wettanbieter beschäftigt, bevor er zum DFB kam und dessen Geschäftsphilosophie revolutionierte bzw. korrumpierte). — Genau wie eine Fahne auch (mit Ausnahme der Fahne Neue Form, die das Dispositiv dieser Objektiviererei deaktiviert und darin die Blasphemie des theokratischen deutschen Systems umdreht: nicht ein wildes, staatsautoritäres und militärisches "Reich Gottes auf Erden" soll weiter und wieder in und mit Deutschland verwirklicht werden, sondern im Gegenteil, jedwede satanische Staatsmetaphysik mit theokratischem Anspruch, die die Irrlehre des Protestantismus und/oder die Irrlehre des Katholizismus auf Erden verwirklichen will, muss überwunden werden. "Gott und die Freiheit können nicht verwirklicht werden, sie sind Ideale", wie Hugo Ball ganz richtig feststellt, "Staat ist ein Zustand und Zufall, von der göttlichen Idee zu durchdringen und in sie aufzulösen, nicht umgekehrt"). Die Gemeinsamkeit von beiden, hier die visuelle und dort die biopolitische Kommunikation (bzw. Kommunion) liegt im Nonverbalen, und das ist die interessanteste Domäne der Demagogen. Denn von dort schlüsselt sich alles andere wie von selbst auf.

fußballdeutsch

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Dieser Text wurde verfasst und online gestellt am 11. Oktober 2009, nachdem es der DFB nicht für notwendig erachtet hat, mein Schreiben vom 23. September zu beantworten, und nach einer mittlerweile anderthalb Jahre währenden Auseinandersetzung mit diesem mörderischen Verband und seinen von ihm gedeckten Komplizen.

Warum sich eigentlich jetzt noch ein Blatt vor den Mund nehmen? Zwanziger geht selbst davon aus, dass die Fußballwelt etwas rauher ist als es anderenortes, in der zivilisierten Welt, der Fall sein mag.

Dann reden wir doch einmal Fußballdeutsch: Wer sich in Bandenformation ein Kunstprojekt unter den Nagel reisst, und es in mehrfacher Millionenauflage — es damit anderweitig zerstörend — dazu missbraucht, die Nation und den Rest der Welt hinsichtlich seines Wesens zu täuschen, ist ein ausgemachtes *** (Sorry, bitte setzen Sie hier eine Wortkombination nach Ihrem Geschmack ein; um nicht in dieselbe Schmuddelecke gestellt zu werden, in der sich jene Gangster befinden, wird hier auf den konkreten Ausdruck verzichtet).

Ein solcher Abhub, wie es jene sächsische Fahnenfabrik ist, die das bei ihr in Druck gegebene Werk eines Kunden gezielt und speichelleckerisch an diesen Dreck weiterverhökert, weil man sich dadurch bessere Umsätze und einen politischen Arschkriecherbonus verspricht, wäre in der alten BRD nicht denkbar gewesen; da hat während 40 Jahren DDR eine Zerstörung auch des letzten Restes von Anstand, Fairness und Menschlichkeit stattgefunden, und es ist wichtig, zu wissen, dass sich die CDU darum bemüht, derlei Gesocks für ihre Zukunftspläne zu erhalten. Da haben wir die Abgebrühtheit und Gewissenlosigkeit geerbt, die sich solche Politiker wie Strauss und Kohl immer für ihr skrupelloses nationbuilding gewünscht haben. Ein zivilisiertes moralisches Einflussnehmen durch die CDU fand in 20 Jahren der Wiedervereinigung offenbar nicht statt, konnte nicht stattfinden, da sich in dieser Partei keine derartige Substanz wie Moral befindet (wie etwa der frühere Parteisekretär Heiner Geissler bestätigt oder auch der spätere Beauftragte für die Aufarbeitung der StaSi- Unterlagen, Joachim Gauck). Und das ist der Stoff für die nächste deutsche Katastrophe, auf die alles zusteuert, Schäuble voran.

Das Decken dieser ehrlosen Schand- Fahnenfabrik durch Zwanziger über eine extra zu diesem Zweck angeheuerte Wirtschaftskanzlei und die professionelle juristische Abgleichung zwischen dieser und den restlichen Teilnehmern dieser geschichtsfälscherischen Rattenunternehmung gegen den habgierig Geschädigten und pervers Entrechteten geschah natürlich auch zur Deckung des DFB-e.V., DFB-Wirtschaftsdienste GmbH- und DFB-Medien-GmbH & Co. KG- Chefs Zwanziger. Der Verein zahlt es ja, und schließlich: Was sollte geschehen, wenn Zwanziger als der Schuft geoutet wird, der er tatsächlich ist? Das große, gemeinsame demagogische Projekt von CDU und DFB sähe doch plötzlich das rapide Abnibbeln dieser beiden player. Da steht doch einiges, nicht nur an monetärer Selbstbereicherung, auf dem Spiel.

Aber dass man so weit geht, das Opfer auch noch mit "rechtlichen Weiterungen" zu bedrohen, und nach jener internen Abstimmung der Aussagen auch noch direkt eine Unterlassungserklärung fordert bzw. mit dem Gang zum Gericht droht, dieses und die gesamte saubere Rechtsstaatlichkeit willkürlich und direkt verarschend (wo man also bereit ist, zum weiteren Schaden, ja bis zur Vernichtung des Beraubten zu lügen, dass sich die Balken biegen, ganz ähnlich wie im synchronen Fall Weinreich — siehe Text rechts), übersteigt alle Vorstellungen von einem hinnehmbaren Rechtsstaat um ein Vielfaches. Das ist ein bösartiges, mafiöses Riesengeschwür im Herzen der Gesellschaft.

Die Führung des DFB hat sich als ein purer, selbstsüchtiger bzw. kadavergehorsamer, von Zwanziger in seine heutige Gestalt geformter Dreck erwiesen, der sich in einen Verband von 6 oder 7 Millionen Mitgliedern ergiesst und das stattliche Kontingent von 27.000 Vereinen korrumpiert, der eine Armada an Funktionären befehligt, welche nicht zuletzt auch einen Erziehungsauftrag bei der Jugend, sogar bei den (schon früh an Bitburger und dergleichen verschobenen) Kindern dieses Landes wahrnehmen. Hier herrscht auf jeder Ebene ein von Zwanziger eingefädeltes politisches Totalversagen — nach zivilisierten Begriffen, mit machiavelli'schen Begriffen sicherlich ein maximierter Erfolg für materiellen Profit — vor, wie es jedem beliebigen Bananenstaat zur Ehre gereichen würde. Und diesen, seinen Bananenstaat schmückt jener Herr Verwaltungsrichter dann eben zu seiner Hochzeit mit Europa anlässlich der EM 2008 noch schnell mit einer unterschlagenen Fahne, die ihm als Beute nicht nur gefällt, sondern mit der er auch seine perversen Zerstörungsgelüste unter dem Applaus seiner geisteskranken Parteikollegen befriedigen kann, und mit der er — um jeden Preis in ihr eigenes Gegenteil zurückverdreht und zu solchem Frondienst vergewaltigt — auch fürderhin Geschichte schreiben will. Es soll ja alles ein schönes Gesicht haben und komplett sein (er wird dann tatsächlich in die UEFA gewählt werden, so wie der von jenen frisch als nationale Rettungsstrategie dekorierten Spielen in 2008 getäuschte Wähler dann 2009 auch eine Parteienkonstellation ermöglicht aus gerade jenen Volksvertretern, die ihm das Blaue vom Himmel im Wahlkampf heruntergelogen haben und ihm die Verwirklichung des Blauen auch nach dem Wahltage vorführen werden — und ihn mit dazu), auch wenn es eine Maske ist, hinter der es zum Himmel stinkt.

Deutsch — im besseren Sinn — ist das alles auf keinen Fall; es ist die Prolongierung eines blöd-sturen Demagogentheaters (siehe dazu auch den nächsten Abschnitt), das die Welt in den nahen Abgrund stürzt, anstatt verantwortlich zu lenken; es ist die zynische Ausbeutung der massenhaft vorhandenen, als solche herangezüchteten Blöden mittels des Spektakels, die sich trotz aller herben Wirklichkeit doch noch irgendetwas zumindest einmal selbst erahntes unter 'deutsch' vorstellen mögen — und sei es die Ablehnung der deutschen Staatsidee aus der Überzeugung heraus, dass der deutsche Gedanke etwas besseres verdient hat, als die Weiterverknechtung der deutschen Gesellschaft in jener furchtbaren, seit tausend Jahren währenden Theokratie (Hugo Ball), weil er in diesem Fall, und nur in diesem (d. h. zusammen mit allen, die ein friedliches Europa sehen möchten und seit vielen Jahrzehnten gerade daran als einziges noch glauben und jenen Politikern, die sie heute verraten, ihren Auftrag zu etwas anderem gegeben hatten, als diese heute in ihren Geheimkabinetten und in den von Innenminister Schäuble Zug um Zug zur staatliche Geheimsache erklärten Akten verwirklichen) nicht nur als etwas besseres gesehen und abseits, weit abseits von allem rückwärtsgewandten theokratisch-nationalistischen und nationalstaatlichen Gedöns und Geschmurgel als ein in höherem, freierem, befreiteren, von der Sklaverei befreiten Sinne "nationaler" Gedanke wiederentdeckt werden könnte als eine Zukunft freier deutscher Geister, sondern dieses Bessere bereits heute in der Lage war, sich in ein zukunftweisendes Kunstprojekt mit Blick auf ein heutiges realpolitisches Projekt namens Europa (Vgl. europlural) umzusetzen.

 

neues deutsch

Dieser "neue" nationale Gedanke muss der auch endlich einmal in Deutschland — gegen all jene furchtbaren archaischen, barbarischen und demagogischen Widerstände — zu verwirklichende Selbstrespekt des Geistes, des Intellekts sein!

Ich schließe mich mit allen Freuden, diese einzige Stelle in der gesamten deutschen Literatur schlussendlich doch noch gefunden zu haben, voll und ganz dem Nachwort — es scheint aus dem Jenseits zu kommen — von Hugo Ball an (aus dem ich weiter oben schon einige unübertreffliche Begriffe verwendet habe), das dieser seiner Kritik der deutschen Intelligenz von 1918 (!) noch angefügt hat, und in dem er unter der "Notwendigkeit, dafür zu stimmen, dass die Religion völlig befreit, statt völlig vernichtet werde, und so jene mächtigste Kaste der Intelligenz zu rütteln, die der Priester und Seelenbeamten", die "Verbindung von Religion und Staat" geisselt als "die göttliche Sanktionierung der Autokratie", und wo es heisst:

"Eine Vervollständigung der Kritik des theokratischen Systems der Mittelmächte [—  an dessen Restauration heute nicht zuletzt in Deutschland auf allen Ebenen wieder wie wild gebastelt wird —] würde ergeben, dass die Schuldfrage [— des Ersten Weltkriegs —] in letzter Instanz sich gegen das Papsttum richtet [— von dem Ball kurz davor bereits "die verderbliche, staatspragmatisch gerichtete protestantische Filiation" unterschieden und ebenfalls als ausdrücklich "antichristlich" gebrandmarkt hatte —], als gegen das letzte Refugium militärischer Bevormundungssysteme, die auf die Gottesweihe und Gottesstellvertreterschaft sich berufen; die als Verteidiger der "heiligsten Güter Europas" auftraten, just als die Stunde ihrer Niederlage schlug, und die damit das Gewissen der Welt zu verwirren und täuschen versuchten, trotz himmelschreiender Schändlichkeiten. Die Zukunft freier deutscher Geister sehe ich in der Solidarität des europäischen Geistes gegen den theokratischen Anspruch jeder Staatsmetaphysik: nicht nur die wirtschaftlichen, sondern auch die intellektuellen Probleme verwalten zu wollen [— was schlussendlich auch genau das feile Argument Zwanzigers für sein Handeln darstellen dürfte, in dessen gesellschaftlicher Akzeptanz heute er sich aber bereits im Fall Weinreich brannte; die Zähigkeit und die Niedertracht, mit der er dieses Projekt der Zensur jedoch weiterfolgte, zeugt von der Vehemenz der gegenwärtigen Wiederkehr jener restaurativen, autoritären Dekadenz —]. Die wirtschaftliche Verwaltung ist einem Bund freier Völker, die intellektuelle einer Kirche freier Individuen zu überlassen. Eine Internationale produktiver Natur, eine moralische Einheit der Welt und der Menschheit sind nur möglich, wenn der protestantisch-katholische Gottes- und Despotenstaat mit seiner wirtschaftlichen Stütze, einer zuchtlosen Finanz, und seiner theologischen Stütze, dem unfehlbaren absolutistischen Papsttum, hinweggeräumt ist. (...) Eine Syntax freier Gottes- und Menschenrechte aber wird die demokratische Kirche der Intelligenz konstituieren, an die die Verwaltung der Heiligtümer und des Gewissens übergeht."

Die deutsche Staatsidee hat zu keiner Zeit dem deutschen Gedanken entsprochen, und es hat immer in die Katastrophe geführt, wenn diese Staatsidee mit Gewalt zu ihrer "Vollendung" gebracht werden sollte, so, wie das heute durch eben jene Vollidioten, die die Fahne Neue Form kidnappten, wieder geschehen soll.

Dass sich ein autoritärer Totalitarismus eine Utopie unter den dreckigen Nagel reisst, das wäre allerdings nichts Neues. Neu ist hier nur, dass es sich um eine topische Utopie handelt (was den Missbrauch durch Demagogen, die diesen individuellen, situationistisch-anarchischen Geist nicht haben, sondern ihn bis aufs Blut bekämpfen und in ihrer archaischen Eitelkeit glauben, sie könnten ihn schlichtweg ignorieren bzw. ihn heute der Bevölkerung noch einmal unter Verdrehung von dessen gekidnapptem Kommunikationsmittel bei Ersatz durch ihre dröge, überkommene, bisweilen massenmörderische, staatsmetaphysische, theokratische Michaels- Archaik vorenthalten oder gar wegnehmen, nur umso gefährlicher macht).

Es ist dies, das Freie und die Befreiung vom Joch einer "gottgegebenen" Souveränität, vom (Privat-) 'Ausnahmezustand', das die niederen Neider der Gegenwart und die eifersüchtigen, vom Fluch ihrer permanenten Lügenexistenz niedergenagelten Meuchler der Ablösung auf der ganzen Welt am meisten fürchten, und das ihnen hier und heute in Deutschland von servil sächselnden Hyänen und zynischen Hamburger Haifischen mit noch ein paar angeschlossenen Komplizen gegen ein gewisses Entgelt auf dem Servierteller zur gefälligen Vernichtung per Missbrauch serviert wird.

Mit diesem Dreck in der Kanzel der Karawane ist der (Holz-)Weg deutlich vorgezeichnet: Er kann nirgendwo anders mehr hinführen als wieder zurück in die letzte nationale, biopolitische Barbarei. Fußball ist Zukunft!

 

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Hugo Ball gibt gegen Ende seines Buches Zur Kritik der deutschen Intelligenz auch dem von ihm hochverehrten "Dostojevksij das Wort, der 1870 aus Dresden an Maikow schreibt: 'Die Professoren, Doktoren und Studenten sind es, die die Aufregung und das Gezeter machen, nicht das Volk. Ein Gelehrter mit weissen Haaren schreit: >Man muss Paris bombardieren!< So weit brachte sie ihre Albernheit, wenn nicht ihre Wissenschaft. Mögen sie immer Gelehrte sein, sie sind darum nicht weniger kindisch. Eine andere Bemerkung: das Volk kann hier lesen und schreiben, aber es ist trotzdem unglaublich ungebildet, stupide, beschränkt und von den niedrigsten Interessen geleitet.' Oder am 5. Februar 1871: 'Sie schreien: >Jungdeutschland!< Ganz umgekehrt ist es. Sie sind eine Nation, die ihre Kräfte erschöpft hat, denn sie bekennt sich zur Schwert-, Blut- und Gewaltidee. Sie hat nicht die geringste Ahnung, was ein spiritueller Sieg ist, und sie lacht darüber mit einer soldatischen Brutalität.' Was Dostojevskij in Deutschland sah, war der verwilderte Doktor Faust, die martialische Totenmaske einer erschöpften Theokratie."

die deutsche staatsidee

Wie aus dem oben gesagten leicht ersichtlich ist, hat sich an der deutschen Staatsidee  als solcher bis heute nicht das Geringste verändert — wenn man das zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch immer auf das Brutalste unterdrückte Projekt Neue Form einmal nicht weiter in Betracht ziehen will —, und es ist die (in Wirklichkeit rechtsextreme) deutsche "Mitte", die seit der Wiedervereinigung im Herbst 1990 die volle Restauration jenes reaktionären Projektes mit allen zur Verfügung stehenden, legalen und/oder illegalen Mitteln (wie zum Beispiel die berühmt gewordenen Schwarzen Kassen des Helmut Kohl) betreibt.

Niemals wird der deutschen Bevölkerung darüber reiner Wein eingeschenkt, weil man weiß, welches Entsetzen dies dort in weiten Teilen hervorrufen würde. Und dennoch handelt es sich um die allein maßgebliche politische Direktive, die der deutsche Staat aufzuweisen hat.

Die einzige Alternative dazu besteht in der Auflösung dieses Staates, wie es heute im Rahmen der europäischen Solidarität möglich — und auch erforderlich ist (Wie oben gezeigt bzw. von Hugo Ball belegt, wäre es bereits 1918 dazu an der höchsten Zeit gewesen, und der bald darauf ohne bzw. gegen diese Reflektionen entstandene Hitlerstaat ist die notwendige Konsequenz aus dieser Ignoranz gewesen).