(...) (D)as Bild des bLa-ma [tib.; sprich: lama] (ist), richtig verstanden, etwas unendlich Wertvolles, eine psychokosmische Realität höchsten Grades, die als Einheit des Geistigen und Physischen, als Intensität und Extensität erlebt werden kann. Richtig verstanden ist eben der bLa-ma das Ganze, das, was wir selbst sind. (...) (Guenther 7, p204)
(...) Dieses Erlebnis drängt uns, unsere verlorene Ganzheit wiederzugewinnen, nicht durch einen Versuch, die zerbrochenen Teile zusammen zu suchen und ein zerbrechliches Ganzes aus ihnen zu konstruieren, sondern vielmehr durch einen Irrealisationsprozess (...). (Ebd.)
(...) (W)ir entkommen dem schwächenden und erdrückenden Gefängnis der rein quantitativen Gedankenwelt. (Ebd.)
Das Werk Neue Form beruht auf einer souveränen Entscheidung der Kunst — nicht der Politik — und löst mit einer epochalen Neufassung die 3 fatalen, in der einst künstlich und gewaltsam mit den Mitteln, aber gegen die Regeln der Heraldik eingerichteten Fahne "Schwarz-Rot-Gold von 1848" zur — bewussten oder unbewussten — Beschuppung der Welt bzw. zur metaphysischen Prägung Deutschlands mit der theokratischen "Reichs"-Fiktion auch im Zeitalter der Nationalstaaten zu einem bislang unüberwundenen, im Kern fiktiven "Einheits"-Bild zusammengeschweissten arcana imperii, welche gerade heute im Zuge der unterbelichteten DDR/BRD-"Wiedervereinigung" und unter dem protestantischen Triumvirat Merkel/Schäuble/deMaizière bloß ein weiteres mal in Gestalt eines autoritär-repressiven, sich typischerweise auf eine klandestine staatliche Doppelstruktur (wahlweise incl. Stasi, Mafia, oder, so wie es heute aussieht: beide) stützenden Paradigmas des Regierens um jeden Preis re-installiert werden sollen:
1) den darin verborgenen Kreuzpunkt zweier verschiedener Modelle der Macht;
2) den damit zur Regel erhobenen "Ausnahmezustand";
3) den totalitären Terror des dieses Justitium technisch-autoritär beherrschenden imperium in imperio.
entsetzung des rechts
"(...) Die Kritik der Gewalt ist die Philosophie ihrer Geschichte. Die "Philosophie" dieser Geschichte deswegen, weil die Idee ihres Ausgangs allein eine kritische, scheidende und entscheidende Einstellung auf ihre zeitlichen Data ermöglicht. Ein nur aufs Nächste gerichteter Blick vermag höchstens ein dialektisches Auf und Ab in den Gestaltungen der Gewalt als rechtsetzender und rechtserhaltender zu gewahren. Dessen Schwankungsgesetz beruht darauf, dass jede rechtserhaltende Gewalt in ihrer Dauer die rechtsetzende, welche in ihr repräsentiert ist, durch die Unterdrückung der feindlichen Gegengewalten indirekt selbst schwächt. (...) Dies währt so lange, bis entweder neue Gewalten oder die früher unterdrückten über die bisher rechtsetzende Gewalt siegen und damit ein neues Recht zu neuem Verfall begründen. Auf der Durchbrechung dieses Umlaufs im Banne der mythischen Rechtsformen, auf der Entsetzung des Rechts samt den Gewalten, auf die es angewiesen ist wie sie auf jenes, zuletzt also der Staatsgewalt, begründet sich ein neues geschichtliches Zeitalter. (...)" WALTER BENJAMIN 1, S. 63f
Der Kampf um das Menschenbild, der Kampf für eine menschliche Kultur wird immer nur von einzelnen Menschen geführt und wird stets bedroht von der Bestie im Menschen. Diese einzelnen Menschen nenne ich Suprematisten. Ihre erste und dringendste Aufgabe ist, unsere Welt in die menschliche Ebene zu heben; diese Welt wird gegenstandslos sein. (...) Durch die Gegenstandslosigkeit oder den Suprematismus wird das wahre menschliche Wesen bestrebt sein, alle Individuen aus dem gegenstandsbefangenen Zustand der Menge zur gegenstandslosen Einheit zu führen. KASIMIR MALEWITSCH, 1922
Jede neue Idee verlangt die ihr gemäße neue Form. (...) Etwas wahrhaft Neues findet für seinen neuen Inhalt auch eine neue Form. KASIMIR MALEWITSCH, 1924
Das kreativ-dekonstruktive Werk Neue Form übersteigt mit (diesen) künstlerischen Mitteln die Limitationen der Sprache — und darin die metaphysische Tradition des Abend- wie auch des Morgenlandes —, zeugt in seiner visuellen Dynamik von der Freiheit als der Dynamik des Seins und zeigt in diesen dadurch grundsätzlich veränderten deutschen Farben ad oculos das — hier deutsch formulierte, aber nicht auf das Deutsche beschränkte — Ziel einer neuen Kommunikationsbewegung auf der nicht-staatlichen Ebene auf, welche der dringend nötigen, individuellen Entwicklung sittlicher, d.h. das Zusammenleben betreffender, Maßstäbe dienen kann, die sich eben nicht mehr an den längst überkommenen und verkrusteten, überlebten und korrumpierten, pseudo-sittlichen, den schönen Schein des aufgeklärten Zeitalters in einer vollkommen sinnlosen Spektakelgesellschaft zelebrierenden Machtstrukturen orientieren, bzw. sich auch nicht mehr von diesen, z. B. hierzulande von einem germanophilen Papsttum oder einem preussisch-protestantischen Absolutismus oder einem mit diesen beiden eng verwandten Neo-Nationalsozialismus (inklusive aller diese Tendenzen bewusst oder unbewusst vertretenden Parteien), einschränken, bestimmen und unterdrücken lassen.
Es überwindet in dieser Realität das gemeinsame Kernproblem der Moderne sowie der Postmoderne: Dass "derselbe Prozess, der die Menschen aus persönlicher und geistiger Abhängigkeit von weltlicher und geistlicher Herrschaft befreit, (...) sie in die völlige Indifferenz, in die Unmöglichkeit, überhaupt noch irgendwelche sittliche (...) Maßstäbe entwickeln zu können, (stürzt)", um es mit den Worten von Rainer Rotermundt zu sagen.
Kein großartiger Zufall und auch kein seltsames Wunder hingegen ist es, dass heute das an sich mit der französischen Revolution von 1793 ein- für allemal erschüttert scheinende ekklesiatische Dogma mit Heeres- bzw. aller nur denkbaren Medienmacht zurückkommt und sich seit dem — vorläufigen? — Ende des Ost-West- Konflikts in seiner — mit jenem anderen, allesverheerenden neoliberalen Faschismus kombinierten — Restauration inszeniert.
Und es ist ebensowenig ein Zufall — wenn es sich dabei nicht um ein- und dasselbe Phänomen handelt —, dass sich die deutsche, um "König Fußball" herum organisierte Kommunikationsmafia (DFB, Bitburger, Jung_von_Matt, GVK Lüneburg und SachsenFahnen) sofort mit aller falschen Macht und aller ihr skandalöserweise zu Gebote stehenden, illegitimen, staatsterroristischen Juristen-Expertise auf das Werk Neue Form stürzt, um es bandenmäßig und mit aller kriminellen Brutalität der Welt zu zersetzen, in spektakulärem, durch das Einsetzen falscher Zeugen vor einer rechtzeitigen Abmahnung geschützten, Mißbrauch zu entleeren und letztlich, so der Plan, ihrer schmutzigen "Kommunikationsherrscher"- Strategie nachhaltig einzuverleiben: Das, wie jene durchaus hochkarätigen Experten der Kommunikationsbranche ganz zweifelsfrei erkennen, ideale Mittel zum Massenbetrug.
Wie man sieht: Daran hat hier, 2007 - 2009 in Deutschland, alles zu glauben!
Der von dieser — unter den informierten und sehenden Augen der höchstrangigen Politiker agierenden — Mafia beraubte Urheber des begehrten Teils wird nicht nur weiter bandenmäßig eingeschüchtert und bedroht (siehe weiter unten), sondern regelrecht verbannt; — doch, das geht hierzulande, auch wenn man es nicht glauben möchte: Ein klassischer souveräner, gleichwohl (bzw.: gleich übel) vom Mob verfügter Bann wird über ihn verhängt und über die Netzwerke des bereits existierenden "Fußballstaates" (der DFB hat über bundesweit über 6 Millionen Mitglieder in 27.000 Vereinen und eine Armada von auf den Tyrannen Dr. Theo Zwanziger gedrillten Funktionären), also dem Fußvolk jener "Kommunikationsherrscher", gnaden- und rücksichtslos zur Durchführung gebracht!
Der Kampf gegen diese Krake ist für einen Einzelnen — sagen wir — schwierig. Beim DFB handelt es sich um den größten und reichsten Einzelsportverband der Welt, und sein seit 17 Jahren angeschlossener Supersponsor, das Bandenmitglied Bitburger Brauerei, ist einer der größten weltweit operierenden Getränkekonzerne; Jung_von_Matt, die berühmte Werbeagentur/Aktiengesellschaft, weist einen Jahreshonorarumsatz von 560 Millionen Euro auf, und die "kleineren" Gaunerpartner in diesem Bunde, GVK_Gesellschaft_für_visuelle-Kommunikation_Lüneburg sowie SachsenFahnen, sind ebenfalls Unternehmungen, die im zwei- bis dreistelligen Millionenbereich operieren.
Von diesen fünf Krakenarmen verfügen drei (DFB, Bitburger, Jung_von_Matt) über eigene juristische Stäbe, die sich in ein gemeinsames Motto teilen — "das kann niemand vor uns schützen" — und, wenn es (wie in diesem hier konkret vorliegenden Fall) für diese Allmacht doch einmal brenzlig werden sollte und "einer bockig wird" (so der Justiziar von Jung_von_Matt, Christian Unsinn), zögert der Boss in diesem Laden, der langjährige CDU-Verwaltungsrichter Dr. Theo Zwanziger, nicht lange und engagiert zur externen Überwachung und Inquisition des Delinquenten, sowie zur Abgleichung der Aussagen und Strategien der von diesem Raubopfer "Mann für Mann" anzugehenden bzw. angegangenen Einzelmitglieder die Riesen-Wirtschaftsrechts- und Anwaltskanzlei Beiten_Burkhardt: Und dann wird der Beraubte verklagt bzw. mit Verklagung über dasjenige Bandenmitglied bedroht, dem er einen juristisch unhaltbaren Vorwurf gemacht hatte.
Dagegen kann nur ankommen, wer einen solchen falschen Vorwurf bewusst einsetzt, um die Intrige aufzudecken und die Gangster hereinzulegen ...
Dies ist übrigens die Intrige Nummer 2 in diesem Intrigenspiel (die übermächtige Agentur Jung_von_Matt hat nicht umsonst das Sinnbild der Intrige, das Trojanische Pferd, zu ihrem Firmenzeichen erkoren), die voll ausgespielte verfahrensjuristische Intrige in der Urheberrechtswäsche-Intrige, mit der das gemeinsame Opfer überzogen wurde. Die Gangster kennen keine Gnade, sie wissen, dass sie dieses Werk haben wollen, diese Fahne zu ihrem Fahnenbetrug, und sie überlasten den von ihnen dazu zu vernichtenden Entwerfer und Rechte-Inhaber nach allen Regeln der chinesischen Kriegskunst.
Bzw. denen des blanken Terrors.
Der Kampf um das Menschenbild geht in die nächste Runde ...
es werde licht
Die affirmationistische, d. h . im Sinnlichen geschöpfte, Bild-Logik Neue Form ("schwarz- rot- gold in neuer Form"©2007 P. Hauf) ist aus freien Stücken als ein sinnliches Denkwerk entstanden.
Während das reguläre deutsche Hoheitszeichen nur ein — noch dazu tyrannisch-dogmatisch, mythisch-rechtlich beschlagnahmtes — Denken im Akt, und damit nicht das höchste Gut, bedeutet, orientiert die Neue Form auf das Wesen des Denkens selbst: Das Vortrefflichste, das Denken in Potenz, das Denken des Denkens (n. Aristoteles): Eine reine Potenz des Denkens.
Die Dimension des denkerisch autonomen Menschen. Über das Spiel der Synapsen (Agamben) an den Rändern der divinen Matrix.
der wertvollste kern - und eine neue politik
Schon in der atemberaubenden Einleitung zu Homo sacer enthüllt Giorgio Agamben in der Vorstellung des "Protagonisten dieses Buches", des nackten Lebens, das heisst des Lebens "des homo sacer, der getötet werden kann, aber nicht geopfert werden darf" (eine "obskure Figur des archaischen römischen Rechts, in der das menschliche Leben einzig in der Form ihrer Ausschließung in die politisch- rechtliche Ordnung eingeschlossen wird"; ders. 2, S.18) die "arcana (...) nicht nur der heiligen Texte der Souveränität sondern allgemeiner noch die Kodices der politischen Macht selbst."
Er schreibt dort: "Diese vielleicht älteste Bedeutung des Begriffes sacer (stellt uns) vor das Rätsel einer Figur des Heiligen diesseits oder jenseits des Religiösen, die das erste Paradigma des politischen Raumes im Abendland bildet. (...) Die Politisierung des nackten Lebes als solches, [das ursprünglich] durch eine Ausschließung eingeschlossen wird [und dabei dem souveränen Bann unterzogen bzw. unterworfen wird], bildet auf jeden Fall das entscheidende Ereignis der Moderne und markiert eine radikale Transformation der klassischen politisch- philosophischen Kategorien." (Ebd., S. 19 u. S. 14)
Die von Agamben anhand der beiden Begriffe für Leben, die die Griechen kannten ("zōé meinte die einfache Tatsache des Lebens, die allen Lebewesen gemein ist [Tieren, Menschen und Göttern], bíos dagegen bezeichnete die Form oder Art und Weise des Lebens, die einem einzelnen oder einer Gruppe eigen ist") getroffene Unterscheidung ermöglicht das klare Verfolgen des Weges, den jener "Protagonist", der schlechterdings mit der zōé identifizierte homo sacer, von der antiken zur modernen Demokratie zurücklegte.
"Die moderne Demokratie (kennzeichnet sich) gegenüber der antiken dadurch, dass sie von Anfang an als eine Einforderung und Freisetzung der zōé erscheint, dass sie unablässig versucht, das nackte Leben selbst in Lebensform zu verwandeln und sozusagen den bíos der zōé zu finden. Daher rührt auch", sagt Agamben, "die spezifische Aporie, die darin besteht, die Freiheit und Glückseligkeit der Menschen am selben Ort — dem "nackten Leben" — ins Spiel bringen zu wollen, der doch ihre Verknechtung bezeichnete."
Dies ist haargenau dieselbe Aporie, die in der deutschen Fahne Schwarz- rot- gold mit dem "Eintreten" des roten Streifens (das, es wundert nicht, gegen alle Regeln der Heraldik so vorgenommen wird) in die "Sphäre" des schwarz- gelben Reichspaniers sozusagen als ihre eigene unübertreffliche Darstellung zustande kam.
Dieses visual, die Bild-Logik einer — dieser — Aporie als staatliches Hoheitszeichen, als visuelles Dispositiv einer Ordnung, die in ihrem Äusseren demokratisch scheinen mag*, die in ihrem Innersten jedoch zur selben Zeit den erbittertsten Feind der Demokratie verbirgt — den alles nackte Leben ausnehmenden Totalitarismus — schreibt sozusagen die darauf folgende Geschichte der Moderne mit:
Und zwar einerseits als die Feder jenes historischen "Protagonisten", wie Agamben 'seinen' homo sacer nennt, der in "dem langen antagonistischen Prozess (der Demokratie), der zur Anerkennung der Menschenrechte und der formalen Freiheiten führt" (ebd., S. 20), siegreich ist, andererseits aber, da er sich nur zum Preis seiner eigenen Ausnahme in der Position befindet, die er — und mit ihm alles nackte Leben — (in derselben Demokratie) einnimmt, als gerade die Tafel (auf der er soeben noch, als er "den Gipfel erreicht zu haben schien" ([ebd.], den endgültigen Triumph über seinen Gegner vermerken wollte), die ihm jetzt gleichsam die Rechnung serviert, die er nie zu Gesicht bekommen wollte: "Wider alles Erwarten (erwies sich die Demokratie) als unfähig, jene zōé vor einem nie dagewesenen Ruin zu bewahren, zu deren Befreiung und Glückseligkeit sie alle ihre Kräfte aufgeboten hatte." (ebd.)
Jene Aporie, die den Niedergang der modernen Demokratie bereits von ihrem Anbeginn an als Keim in sich getragen hatte, hat "die Tafel, die mitschrieb", unbrauchbar gemacht und jene Feder unnützt werden lassen. So hat sich auch die Fahne Schwarz- rot- gold schließlich kurzgeschlossen und selbst entwertet. Sie ist als Leitmotiv überkommen, überlebt — ungültig geworden.
Jene Aporie ließ die Demokratie in die vollkommene Sinnlosigkeit der Spektakel-Gesellschaft (ebd., S. 21) münden (deren reinsten Ausdruck der Slogan des DFB 2008 darstellen dürfte: Fußball ist Zukunft).
Agamben wagt — "angesichts der Dringlichkeit der Katastrophe", wie er an anderer Stelle einmal sagt — "wenn auch mit aller Vorsicht", eine "These von einer inneren Solidarität zwischen Demokratie und Totalitarismus": "sie allein" erlaube es jedoch, "uns angesichts der neuen Realitäten und der unvorhergesehenen Konvergenzen (...) zu orientieren und das Feld für jene neue Politik frei zu machen, die im wesentlichen noch zu erfinden bleibt." (ebd., S.21)
Diese Kritik kumuliert (nachdem der Philosoph den "unerbittlichen und methodischen Versuch, die Spaltung, die das Volk teilt, durch die radikale Eliminierung des 'volks' [sic; Agamben unterscheidet hier zwischen 'volk' mit Minuskel, und 'Volk' mit Majuskel, den obsessiv angestrebt geschlossenen politischen Körper 'Volk' und die dabei Ausgeschlossenen, das 'volk'] der Ausgeschlossenen zu schließen" als etwas definiert hat, das, "nach verschiedenen Modalitäten und Horizonten, die Rechte und die Linke, kapitalistische und sozialistische Länder [verbindet]") anhand des Beispiels von dem wie gesagt in seiner innersten Bestrebung mit derjenigen der "sozialistische(n) Länder" verbundenen "demokratisch-kapitalistischen Projekt, mittels Entwicklung die armen Klassen zu eliminieren" in der Feststellung, dieses reproduziere "nicht nur in seinem eigenen Inneren das 'volk' der Ausgeschlossenen, sondern verwandelt alle Bevölkerungen der Dritten Welt in nacktes Leben [Agambens Chiffre für 'volk', wie an dieser Stelle eindeutig wird]"
Er fährt fort: "Nur eine Politik, die der fundamentalen biopolitischen Spaltung des Abendlandes [die eben aus dem "biopolitischen Projekt der Herstellung eines bruchlosen Volkes" selbst rührt] Rechnung trägt, wird diese Oszillation anhalten können und dem Bürgerkrieg, der die Völker und die Staaten teilt, ein Ende setzen." (ebd., S. 188f)
Und er stellt die entscheidende Frage, die die Neue Form zu beantworten meint: "Bedarf die zōé wirklich der Politisierung, oder ist das Politische etwa bereits als ihr wertvollster Kern in ihr enthalten?"
Die Neue Form bringt in der Darstellung einer Ausnahme jener Ausnahme der zōé ein solches neues Politisches zum Tragen: Die immanente Ausnahme.
Das folgende Verdikt Agambens lässt sich also in gewisser Weise gerade doch — durch eine Ausnahme der Ausnahme — meistern: "Solange keine völlig neue — und das heisst nicht mehr auf die exceptio des nackten Lebens gegründete — Politik da ist, wird jede Theorie und jede Praxis in einer Sackgasse stecken bleiben, und der 'schöne Tag' des Lebens [eine klassische Stelle in der Politik des Aristoteles, euhemeria: schöner Tag; wird gängig übersetzt mit 'ein gewisses Glücksgefühl' (Pol. 1278b, 23-30)] wird das politische Bürgerrecht nur über Blut und Tod erlangen oder in der vollkommenen Sinnlosigkeit, zu der es die Spektakel-Gesellschaft verdammt." (Ebd.)
Nun, nachdem sich die Avantgarde der Spektakelgesellschaft in extrem brutaler Manier ausgerechnet das Werk hermetisch unterschlagen und sich an seinen (bei vorauszusetzender Ungeheuerlichkeit an sich ganz simpel per Besetzung der befreiten Signifikanz bzw. Signifikanz der Befreiung des Daseins und der Freiheit des Wesens der Existenz durch pseudo-staatliche und kommerzielle Embleme zu bewerkstelligenden) totalitären Missbrauch gemacht hat, das Werk, das meint, diejenige Lebensform zu erfassen und seine Darstellung zu meistern, die "zugleich die Aufgabe und das Rätsel der abendländischen Metaphysik bildet" (ebd., S. 198) ... was wird geschehen? Es zeichnet sich bereits in der ersten Aktion der verbrecherischen Akteure, der Kampagne "Heimspiel" anlässlich der Fußball-EM 2008, ab: sie reinszenieren die für das Lager charakteristische Ununterscheidbarkeit von Staat und Haus. Den — diesmal gleich "privatwirtschaftlichen" bzw. direkt der Geldmacht unterstehenden — KZ-Staat.
Seine Insassen wissen noch gar nichts von ihrem neuen Glück.
__________________
* (obwohl sich der König von Preussen, Friedrich Wilhelm IV., bereits zur Zeit des Aufkommens dieser Fahne am Beginn der deutschen Demokratie schon so darüber amüsierte, dass er sie — unter dem Jubel der von ihm damit auf den Arm genommenen schwarz- rot- goldenen Afficionados — sogar einmal selbst aus dem Fenster seines Berliner Schlosses hängte)
Diese Website wurde zunächst einmal geschaffen, um das sensible, unabhängige und möglicherweise wichtige Kunstprojekt "Neue Form" (2007 P. Hauf) vorzustellen, welches die evolutionäre Alternative zu dem anfangs des 19. Jahrhunderts aus den seit tausend Jahren herübergekommenen heraldischen Farben Schwarz/Gelb und Rot zusammengezwungenen, eine ihre Leere sowie die Leere an sich verbergende, bankenstaatsautoritär- kollektivistische Fiktion von "Volkssouveränität" postulierenden, etablierenden, zementierenden und dozierenden "deutschen SchwarzRotGold" zeigt.
Die Deutschen fielen — und fallen immer noch — darauf herein, als wäre es eine gerade für sie maßgeschneiderte Falle, oder besser gesagt als wäre sie das nicht, und als würden sie dieses irreführende, ihnen ganz wie die Möhre dem Esel vor die Nase gebundene Logo nimmermehr als derlei erkennen: Erst die profunde Neufassung Neue Form/Freier Geist entwirrt und überwindet es wie die totalitäre Besetzung dieser Farben geschichtlich.
Jenes "SchwarzRotGold/1848" war exakt die Visualisierung des "unauflösbare(n) Knoten(s)", von dem Giorgio Agamben in seinem Vorwort zu dem 2012 erschienenen Band "Demokratie?" spricht (und aus dem auch die folgenden Zitate stammen), welcher als solcher geradezu archetypisch das "philosophische() Erbe" repräsentiert, das "die westlichen Demokratien (...) unbesehen angetreten haben", und für das sie jetzt mit einer "überwältigenden Vorherrschaft von Regierung und Ökonomie über eine sukzessiv entleerte Volkssouveränität (...) den Preis bezahlen". Das sofort von Kriminellen zu unterdrücken versuchte (s. u.) Werk Neue Form gibt dagegen den Blick auf etwas frei, um das es tatsächlich (s. l./s. r.) geht.
Wir stehen angesichts der globalen Systemkrise in einer entscheidenden geschichtlichen Weggabelung: Der eine Pfad, den vielleicht nur die Besten schon sehen, antizipieren können, und der unbeschritten vor uns liegt, führt zu der "Welt hernach" (Frank Biancheri); der andere Pfad, ausgetrampelt und unwegbar geworden, von gefährlichen Wegelagerern gesäumt und von Blut, Schweiss und Tränen in Morast verwandelt, ist ein ringförmig angelegter Holzweg, der unweigerlich in stets das immer wieder selbe, "tragische Zwielicht der vorherigen Welt" (Ders.) mündet.
Die Künstlerfahne Neue Form (2007 P. Hauf) markiert den Eingang zu jener "Welt hernach", jenen Pfad mithin, auf dem die wertvollen Erfahrungen der Vergangenheit zu verantwortlichen Entscheidungen zusammengetragen werden (können), um die Krise zu meistern und in diesem Sinn am Ende der kommenden Dekade in einer besseren Position angelangt zu sein, in einem wahrhaft neuen Geist.
— Und sie wird auch in diesem, ihrem Sinn, als diese Wegmarke erkannt: Doch leider zuerst von den bereits erwähnten Wegelagerern ... Gaunern, die sich "Christen" nennen und zu allem bereit sind ...
Was nun geschieht, ist zugleich beispiellos und trotzdem typisch, insbesondere für das "wiedervereinigte" Deutschland unter der Parasitenkanzlerin und CDU-Vorsitzenden Angela Merkel:
Ein "staats"-kriminelles, freilich privatimes, aber von einem der höchsten Amtsträger mit einer "Vollmacht zur Durchführung seiner Gesellschaftspolitik" ausgestattetes Kommunikationsherrscher-Kartell der "deutschen Kultur- und Kreativwirtschaft", ein Mafia-Syndikat mit höchster politischer Deckung also, unterschlägt bandenkriminell die Original-Werkdatei (wobei die Aufdeckung dieser Unterschlagung später noch per Erpressung — ein Amt, um das sich der DFB-Chef Zwanziger persönlich kümmert — des Ermittlers verhindert werden soll) und fertigt damit diametral falsch deklarierte Plagiate, um dann mit diesen den gesamten öffentlichen Bereich … und damit den eigenen, somit zerstörten Geltungsbereich eines Originals von gesamtgesellschaftlichem Rang … zu überschwemmen, die gesamte Bevölkerung also über die ihr DDR-mäßig geraubte Öffentlichkeit sowie ein gewaltsam dorthin verpflanztes, kriminogen enteignetes, depraviertes und verramschtes Werk fahnenbetrügerisch, wegweiser- und weichenverstellend mit einem heimtückischen, arglistigen geschichtspolitischen Schwindel zu infizieren, der ihr jenen Weg zur "Welt hernach" nicht nur pro-aktiv verstellt, sondern totalitär wegnimmt, um sie so, einmal mehr, in die Abzocker-Lemniskate der "Alternativlosigkeit", in das Reich des "tragischen Zwielichts der vorherigen Welt" zu zwingen.
Es ist bereits so weit gekommen in Merkel-Deutschland, dass eine Anklage gegen diesen totalitären Gangsterstaat von den zuständigen Behörden als "unerwünscht" abgelehnt wird.
evolutionäre kulturrevolution
An die Stelle des im "SchwarzRotGold von 1848" ganz kompress als "deutsch-normative Selbstverständlichkeit" gesetzten, alttestamentarisch-autoritären (und dogmatisch alles Rot zu subsumieren versuchenden) "Michaels"- imperiums als des Pudels Kern des "Politischen" (Carl Schmitt, Politische Theologie) ist in dem Werk Neue Form das Rot des in der Offenheit des Offenen befreiten und (wie es das westdeutsche Grundgesetz von 1949 an sich wollte, sich jedoch genau in diesem entscheidenden Punkt, bzw. in dessen Umsetzung in den faktischen Staatsaufbau, nie gegen die "christliche" Rechte durchsetzen konnte) unantastbaren Potenzials des Einzelnen getreten:
Der mit "SchwarzRotGold von 1848" sang- und klanglos (bzw. unter dem geschichtspolitischen Etikettenschwindel der Behauptung, eine Demokratie damit installieren zu wollen) ausgerufene, zementierte, politisch-juridisch dozierte, sowie dann über den dort zugleich dargestellten Kreuzpunkt zwischen dem juridisch-institutionellen Modell und dem biopolitischen Modell der Macht (Vgl. Agamben 2, S. 16) schon zur ersten Anwendung gebrachte "'Ausnahmezustand', der die Regel ist" (W. Benjamin) ist in dem Werk Neue Form durch die simultane Ent-setzung und Neufassung der zwei Elemente jenes Pseudo-Dreifarbs zu einem Bild des "wirklichen Ausnahmezustands" (Ders.) — d. h. zu der Freigabe des Blickes auf den divinen Freiraum der Jetztzeit — aufgehoben:
"Im Recht seine Nicht-Beziehung zum Leben und im Leben seine Nicht-Beziehung zum Recht offenbar werden zu lassen heisst, zwischen ihnen einen Raum für menschliches Handeln zu eröffnen, der vormals den Namen des "Politischen" für sich einforderte. Politik aber hat eine dauerhafte Verdunklung erlitten, denn sie hat sich am Recht infiziert und im besten Fall selbst als konstituierende Gewalt [potere] (also als Gewalt [violenza], die Recht setzt) begriffen, sofern sie nicht einfach auf Gewalt [potere], die mit dem Recht schachert, reduziert wird. Wahrhaft politisch ist indessen nur solches Handeln, das den Bezug zwischen Gewalt [violenza] und Recht rückgängig macht. Und nur vom Raum aus, der sich so öffnet, wird es möglich sein, die Frage nach einem eventuellen Gebrauch des Rechts nach der Deaktivierung des Dispositivs zu stellen, das es — im Ausnahmezustand — an das Leben band. (...)" (Giorgio Agamben 7, S. 104)
Das "europlurale" Werk Neue Form (© 2007 P. Hauf) stammt von einem selbständigen und unabhängigen Denker, der sich gleichwohl mit Joseph Beuys auf die deutsche Kunsttradition berufen kann: "Jeder Mensch ist ein Künstler, der es — aus dem ihm eigenen Zustand des Frei-seins, vom Standpunkt des eigenständigen Frei-seins aus — lernt, die anderen Standpunkte des Gesamtkunstwerks einer kommenden Gemeinschaft zu bestimmen."
Es gilt also — wie es nur jenseits der metaphysischen Tradition des Abendlands mit ihrem heillosen, sich selbst verrückt machenden, in Wirklichkeit in einer Fiktion gründenden Dogma "Einheit" (von Wahrheit und Irrtum letztlich) heissen kann —, das Frei-sein des Ganz-seins in seinem Eins-sein zu verstehen und dieses im Wahrheitsprozess der Kunst sinnlich erfahrbar werden zu lassen.
Auf der anderen Seite solch eines evolutionären feedforward-/feedback- Prozesses stehen die selbsternannt-feindlichen Kräfte der "neokonservativen" Beharrung auf jene gerissen-dumme, von ebenso gefährlichen wie mächtigen Verrückten bewusst bis hin zur völligen Zerstörung der Welt in einer "biblischen Endschlacht zwischen Gut und Böse" vertretene, imperiale "Einheit der 'Erwählten'". Diese — seit etwa 1950 künstlich (Vgl. Engdahl 1) zu einem heute nahezu unangefochten weltbeherrschenden Monster herangezüchteten — "wiedergeborenen Christen" oder "christlichen Zionisten", wie sie sich nennen, können nicht erkennen, dass sie gerade in dieser "Einheits"-Dummheit absolut manipulierbar sind: Gerade die nur äusserst schwer zu verstehende, im Grunde jedoch simple Lösung des Rätsels der "christlichen", eigentlich androzentrischen Kat'echon-Figur, die Dialektik des "Aufhalters" (des Endes des Reiches der linearen Zeit, und des Auf- bzw. Offenhalters für ein höheres Bewusstsein nämlich), wird ihnen vorenthalten, während jeder "Christ" ohne die Kenntnis und das Verständnis dieser Schlüsselfigur seines eigenen Glaubensgebäudes zwangsläufig zum furchtbaren Fanatiker und Idioten werden muss, zu einem solchen Pseudochristen wie jene Neokonservativen zum Beispiel. — Und genau das ist *das Praktische* an diesen Leuten: Während der letzten Jahrhunderte wurden derlei "Christen" zum schrecklichsten, gnadenlos die ganze Welt und die gesamte Erde für ihre Meister unterwerfenden Instrument.
Im Werk Neue Form wurde jene ausnehmend seltene denkerische Lösung (Vgl. auch Abb. hier und hier) so zur Anwendung gebracht, dass sie sich als dessen Wahrheit ins Werk gesetzt hat.
Die Resonanz darauf bestand bislang nur im reaktionären roll-back jener Demagogen-Roboter — Abteilung "Deutschland" — der New World Order:
Keineswegs die "Erwählten", für die sie sich halten mögen, sondern elende, zum Teil wissentliche und zum anderen Teil unwissende, ebenso gefährliche wie bedauerliche Total-Betrüger bzw. Vollidioten.
die lösung
Das Werk Neue Form gibt ohne Rekurs auf Vorgeordnetes den Blick auf die Lösung der inneren Blockade des Horizontes frei, welche die alte Fahne "Schwarz-Rot-Gold von 1848" — deren Ursprünge sowie Bedeutung bis heute aus ebenso einleuchtenden wie nicht gerade demokratischen, autoritär-herrschaftlichen Gründen hermetisch verschleiert wurden — kennzeichnet; es stellt ein 'Mittel ohne Zweck' dar.
Es öffnet sein aus den Fängen der — gegen das westdeutsche Grundgesetz von 1949, bzw. gegen das Volk, den eigentlichen Souverän dieser "Verfassung", (heute, namentlich unter der ostdeutschen Kanzlerin Merkel, wieder verstärkt autoritär) Souveränität heischenden, in vielen Bereichen (namentlich dem Recht und dem "Politischen") immer falscher spielenden, kaum mehr von den Mafien, denen sie im Gegensatz zur eigenen Bevölkerung Tür und Tor öffnet, zu unterscheidenden, tendenziell kriminogen-absolutistisch und gegen den erklärten Willen der Wähler wieder militärlastig gewordenen — Staatsgewalt ent-setzt dargestelltes Innerstes für eine "singulär-plurale" (Nancy), europlurale Kultur.
Somit ist — erstmals — das größte kulturelle Hindernis auf dem Weg zu einer gemeinsamen, den festgefahrenen bzw. gerade heute (wie sich im nächsten Absatz gleich zeigen wird) durch eine verdunkelte, neokonservative Seilschaft frivol über den von ihr mafios okkupierten und schändlich missbrauchten "Rechtsstaat" immer weiter bis zur völligen Entmündigung und Versklavung der verratenen Bevölkerung auszuweiten gedachten Bezug zwischen Gewalt und Recht rückgängig machenden europäischen Kultur aufseiten Deutschlands, das durch die eingangs schon erwähnte, den allgemeinen Horizont betreffende Blockade inmitten des mentalen, einen "'Ausnahmezustand', der die Regel ist" (Walter Benjamin) propagierenden bzw. paradigmatisch verhängenden Länder-Leitfeldes beseitigt, und der Raum für "die Frage nach einem (...) Gebrauch des Rechts nach der Deaktivierung des Dispositivs" geöffnet, "das es — im Ausnahmezustand — an das Leben band" (Giorgio Agamben 7, S. 104).
Wo die alte Fahne "Schwarz-Rot-Gold von 1848" (s. Abb. links) mittels eines regelwidrigen, "genialen" Ineinandersteckens der im Mittelalter getrennt gebräuchlichen heraldischen Reichsfarben des römisch-katholischen Imperiums als ein Selbstentwurf der idealistischen Ästhetik — mit ihrer "Grundlegung (...) in der Subjektivität der Gemütskräfte (...) Beginn einer gefährlichen Subjektivierung" (Gadamer 1, S. 101) — das Sich-Sagen der Sprache verhüllt, es in einer eigenen Sphäre, einem Justitium separiert, und damit ein Machwerk ist, von dem kein Weg zurück zur Erde führt, ist der mit den scheinbar selben, bloß der Sprache der Malerei zurückgegebenen Farben "geworfene Entwurf" Neue Form (2007 P. Hauf) ein Kunstwerk, welches die Welt, die sich in ihm durch die einmalige Ent-setzung seiner Elemente öffnet, über die entsprechende Neufassung derselben, also sich selbst, in die Erde zurückstellt: Ein Mittel ohne Zweck von einem europlural-demokratischen community-Einzigen ohne Grundvoraussetzung und ohne Nationalstaat in einer multipolaren Welt.
Die Neue Form (Mai 2007) ist Wegmarke der Überwindung der Seinsvergessenheit, welche "wesentlich ist für das gesamte abendländische Denken in Form der Metaphysik" (Wikipedia 1), und damit die Wegmarke einer neuen Epoche.
Genau aus diesem Grund wird diese Neue Form augenblicklich (— die ersten Destruktions-, Annexions- und Zwangsintegration-durch-Verdrehungs- Plagiate erscheinen im Mai 2008 —) von einer autoritär-konservativen, zur Gänze in den historischen Unzulänglichkeiten und Überkommenheiten jener Seinsvergessenheit stecken gebliebenen und dabei völlig von dieser — als ihrem politisch-juridischen Ausnahmezustands-Eldorado zum kriminogenen, aber straflosen Unterdrücken der Menschen sowie zum Auffressen der Gesellschaft von innen her insgesamt — abhängigen, offen gemeinsame Sache mit der Merkel-CDU machenden sowie folglich von deren mächtigem Spitzenpersonal politisch-juridisch gedeckten Kommunikationsherrscher-Mafia (an welche dieses Werk von der wettbewerbsbetrügerischen Fahnenfabrik verraten wurde, die die Originaldatei zur Anfertigung der Originalauflage in Höhe von 50 Stück auf Treu und Glauben ausgehändigt bekommen hatte) nach allen Regeln der Kunst überfallen, im Zangenangriff und "halb-privatim" (eine Spezialität der verdunkelten CDU-Politik zur verfassungswidrigen Umgehung der Anwendung der Gesetze) zensiert und enteignet, bestialisch gekidnappt, mit Heeresmacht überfahren und dann mit der gesamten power des schäbigen Betrugs-und-Unterschlagungs-Apparates des DFB (Deutscher Fußball-Bund) und seines zwielichtigen Sponsoren-Syndikats (z. B. Bitburger sowie eben auch CDU) unter der Regie der unter anderem direkt für die Bundesregierung tätigen Massenbetrüger- und Intrigen-Agentur Jung_von_Matt in einen epochalen Fahnenbetrug verwandelt, der den Blick auf den "wirklichen Ausnahmezustand" (Walter Benjamin), auf die "Lichtung des Seins" ( Heidegger) — in welcher erst sich diesem "letzten Philosophen des Abendlands" (Agamben) zufolge die Überwindung einer ganz spezifischen Heimatlosigkeit vom Sein selbst her ereignen kann —, auf den "Entbergungsprozess im Ereignis" (Ders.), den die Neue Form als das Bild dieser neuen Fundierungszusammenhänge frei gibt und den die abendländische Tradition der Metaphysik nicht bringen kann, sofort und um jeden Preis zensiert, unterdrückt, überformt, überschreit, mit Spektakelgesellschafts-Marken zukleistert, zerstört und ... zu nachhaltigen demagogischen Zwecken in die Anomie des CDU-Terrorstaates verschleppt, ins Gegenteil, in die Bestialisierung der Gesellschaft: "Fußball ist Zukunft" (DFB 2008).
ein >>europlurales<< werk
Bei dem europluralen, jeden metaphysischen Vorgriff verachtenden Werk Neue Form handelt es sich um ein Kulturgut, das 2007 aus der Freiheit der Kunst und des Lebens geschaffen wurde.
Es ist eine notwendige Schöpfung mit der Kapazität wie auch der Absicht, die demagogische, infantil-imperiale Fahne "Schwarz-Rot-Gold von 1848" — welche bei genauerer, vexillologischer wie metaphysischer und auch geschichtspolitischer Betrachtung eine fatale mentale Vor-Prägung (Einheit³) bewirkt, die die größte Fessel des Intellekts ist und mit der kein Europa, keine Welt zu machen ist, welche(s) nicht unter der zynischen bzw. militanten Hegemonie einer genau diese autoritäre Prägung zur Geisel nehmenden Wirtschafts- und politischen Großraum-Elite stünde — abzulösen, bzw. die im Spannungsfeld unserer Kultur (Vgl. Agamben 7, S. 103) von diesem totalitären, im Zeitalter der sich vollendenden Globalisierung vollends lächerlich gewordenen, übrigens pseudo-trikoloristischen (nur aus zwei, zum Teil heterochromen Elementen geformten), pseudo-"nationalen" (in Wirklichkeit eine "Wiedergeburt des — habsburgischen — Deutschen Reichs" bzw. dessen spezifischen, imperialen und absolutistischen Ausnahmezustand anzeigenden) Zeichen seit mehr als 160 Jahren immer wieder "erfolgreich" ausgebremste, geistig-progressive, d. h. den zentralen Irrtum (eines zwanghaften Zusammenpfropfens von Wahrheit und Illusion) in der Fiktion "Einheit" durchschauende Kraft von der dort in einem maroden Geist bezeichneten und gleichsam alles, was ihr unter die diebischen Finger kommt, künstlich und gewaltsam in ihr imperium "integrierenden", den Menschen per se enteignenden und der hemmungslosen Unterdrückung durch scheussliche, blindmachende Autorität um ihrer selbst sowie um der schon genannten Räuberei willen unterwerfenden, entmündigenden, bevormundenden und seiner eigentlichen Potenz beraubenden Kraft zu trennen.
Wer es ohne diesen Willen — also zum Fahnenbetrug, zur heimtückischen Beschuppung der Öffentlichkeit — nutzt wie die schäbige Agitations- und Propaganda- Mafiabande mit Kanzlerin, die sich sofort darüber hermacht, ist ein kriminogener Demagoge und ein gefährlicher geschichtspolitischer Schwindler, ein Weichen- und Wegweiserversteller übelster Art.
ein reines mittel
Auf der Durchbrechung [des] Umlaufs im Banne der mythischen Rechtsformen, auf der Entsetzung des Rechts samt den Gewalten, auf die es angewiesen ist wie sie auf jenes, zuletzt also der Staatsgewalt, begründet sich ein neues geschichtliches Zeitalter. Benjamin 1, 64
Die malerische Darstellung dieser "Durchbrechung" und "Entsetzung", also einer r e i n e n Gewalt, mit dem Werk Neue Form — das damit ein paradoxes reines "Mittel ohne Zweck" ist, "das seine Reinheit nicht einer intrinsisch-spezifischen Eigenschaft, die es von rechtlichen Mitteln unterschiede, sondern seiner Beziehung zu ihnen (verdankt)" (Agamben 7, S. 72) — ruft *entsprechend* eine Funktionärs-Kamarilla der mythischen Gewalten auf den Plan (siehe nächsten Abschnitt), die, wie sie glaubt, um jeden Preis versuchen muss, sich diese neue Fahnenvorlage bzw. die Verfügungsgewalt darüber zu ergaunern (eine offizielle Zensur findet ja lt. Grundgesetz "nicht statt") ... um dann ihre alte, anachronistische Staatsbetrugs-Demagogie mit solch einer brutalen Enteignung und machiavellistischen Verdrehung nur umso perverser weiterführen zu können. Sie schlägt das "reine Mittel" mit falschen Siegeln tot, sabotiert die geistige Evolution des Abendlands.
Der innere und äussere Horizont der abendländischen Tradition der Metaphysik verschob sich jedoch bereits im Moment der Schöpfung der Idee des Werkes Neue Form im Sinnlichen, dem ungeteilten Sensoriellen, dem Gipfel des Gegebenen (Badiou), irreversibel in Richtung Gegenwart und Jetztzeit, Emanzipation und Freiheit — das ist der Grund zu jener Panik: Das Werk Neue Form begründete das neue geschichtliche Zeitalter bereits, indem es in jenem Moment den Blick darauf frei gab, was die in ihm erscheinende Idee gewesen sein wird.
"es ist besser, gar nichts zu tun, als formal an der sichtbarkeit dessen zu arbeiten, von dem der Westen behauptet, dass es existiert" (Alain Badiou) | eine vorläufige zusammenfassung
Die Fahnenvorlage Neue Form
• propagiert einen Prozess (s. u.)
• ermutigt Alternativen
_______________________
Das Originalprojekt Neue Form konkurriert nicht nur auf höchster Ebene mit der in Wirklichkeit längst überlebten, in der Fahne Schwarz-Rot-Gold von 1848 paradigmatisch dargestellten deutschen Staatsidee — die seit tausend Jahren von der Autorität (lat.: auctoritas; Farbe lt. ekklesiastischer Dogmatik: Rot) der römisch-deutschen Theokratie auf dem Rücken der gewaltsam darauf fixierten deutschen Volksfrömmigkeit inszeniert wird —, sondern hat diese überwunden, indem es durch den einmaligen Wahrheitsprozess der Kunst, durch das Schöpfen der Idee im Sinnlichen (A. Badiou), eine höhere, "tatsächlich wirkliche" und nicht bloß spekulativ-fiktive Transzendenz zur Darstellung gebracht hat: die immanente Ausnahme der Ausnahme.
Jene Theokratie gewährt — auf Teufel komm 'raus — auf der Ebene der Transzendenz (von lat.: transzendere: übersteigen) keine echte Orientierung und keine echte Alternative. Das Gefährlichste an ihr ist ihre jederzeitige Bereitschaft, all jenes, das ihren limitierten Horizont überschreitet, als "böse" zu denunzieren — um es ungestraft vernichten zu können.
Die mit dem Werk Neue Form dargestellte Ausnahme der Ausnahme bedeutet das Ende des Zaubers der christlich-theokratischen, auf die Behauptung einer besonderen Verbindung zum christlichen Spezial-Jenseits abgestellten, ekklesiastisch-hierarchischen, autoritär vermittelten bzw. vermittelbaren Souveränität; eine andere Auffassung von Transzendenz als diejenige der totalitär-dogmatischen Theokratie, welche — darin eins mit dem (jedoch insbesondere auch in transzendentaler Hinsicht vollkommen unterschiedlichen) Islamismus — bestrebt ist, um jeden Preis ein "Reich Gottes auf Erden" zu errichten und dabei das Beste wie die Besten, die Freiheit und ihre Künder in der Kunst systematisch zu zerschmettern bereit ist, ja den Geist und den Gedanken selbst in Wirklichkeit.
Die absolute Wirklichkeit wird nicht irgendwo und irgendwann "da draussen" im Postulat eines jenseitigen "Morgen" oder in dem eines jenseitigen Gottes erfahren, sondern in der Erfahrung der Freiheit der relativen Wirklichkeit an sich.
Diese prozesshafte Haltung, die das ohne Rekurs auf eine vorgeordnete Idee in den "deutschen Farben" geschöpfte, völlig neue Fahnenmotiv Neue Form darstellt, ist absolut nicht kompatibel mit derjenigen der sogenannten "Christenheit" — die es unter der Knute ihrer Herrscher lernen musste, ohne die messianische Komponente, also ohne den innersten Kern des zur Staatsreligion verdrehten und depravierten christlichen Glaubens mehr schlecht als recht zu leben.
Das über eine kriminelle Seilschaft aus dem Lager dieses "Christentums" erzwungene Verschieben der Fahnenvorlage Neue Form bedeutet daher nichts anderes als einen schäbigen geschichtspolitischen Schwindel ersten Ranges.
eine kurze deklaration
Eine kurze Deklaration: Das Werk Neue Form weist mit den Mitteln der Kunst, genauer gesagt mit den Mitteln der Malerei, über das, was es zu bezeichnen vorgibt, hinaus; es stellt eine Kritik dar, die das Problem an der Wurzel packt.
Dieses vom Frei-Sein des Ganz-Seins in seinem Eins-Sein inspirierte Bild gibt als eine kreative, von der schaltenden wie von der verwalteten Gewalt Abstand nehmende und das Walten der reinen Gewalt solcher freien Ganzheit sein-lassende Neufassung der hier zugleich zueinander ent-setzt dargestellten, alten deutschen Farben den Blick frei auf die Öffnung.
Auf die Befreiung der heraldischen Traditionsfarben von ihrem mythischen, archaischen, sowie romantisch instrumentalisierten und als Möhre vor die Nase z. B. des deutschen Esels gespannten Ballast, und darin auf die Befreiung von der einst mit "Schwarz-Rot-Gold von 1848" gegen die Regeln der Heraldik paradigmatisch dargestellten Fiktion im Innersten des Schreins der Macht, welche einer Verbindung von sowohl Gewalt und Recht, als auch von Leben und Norm (Vgl. Agamben 7, S. 101) eine freilich bloß postulierte, dabei von einem ungesunden, lügenbehafteten Dogma der "Einheit" (von Wahrheit und Illusion in Wirklichkeit) erzwungene und dann bloß von daher, gewaltsam, wirksame, schlichtweg alles in Sülze legende und doch bloß angebliche Substanz attestiert(e) ...
Diese dreiste, an sich nicht haltbare, aber eben als "deutsch" bzw. sogar als "das Deutsche" phantasierte Beschwörung eines Fetischs wird von jener alten Fahne in der Form einer nonverbalen Ausrufung des Justitiums — des Stillstands, der Leere, man könnte sagen des Offenbarungseids des Rechts —, durch die paradigmatische Darstellung dieses Dispositivs des Ausnahmezustands (der durch eine kleine mythische Überdeterminierung, welche über das fictio iuris- bzw. Michaels-Rot- Dogma der Kirche hereinkommt und durch die genannte Beschwörung den ganzen Laden übernimmt, bestimmt wird bzw. entschieden ist) zementiert bzw. als "rechtlich unangreifbar" annonciert:
Diesen hermetischen Bann des nackten Lebens unter die Knute der Mächtigen, der selbsternannten Souveräne und Kommunikationsherrscher, deren Maske diese als solche bislang nicht erkannte Fahne der totalen Entrechtung wie der darauf basierten Unterdrückung ist, konnte das Werk Neue Form erstmals und in einem originären Zug lösen. Die Reaktion darauf lässt nicht lange auf sich warten.
> Ausführlichere Deklaration hier.
Eine Deklaration
Das Werk Neue Form weist mit den Mitteln der Kunst, genauer gesagt mit den Mitteln der Malerei, über das, was es zu bezeichnen vorgibt, hinaus.
Das Werk Neue Form ist in seiner Schöpfung, der gelungenen Neufassung von zueinander ent-setzten Elementen, ein schicksalhafter künstlerischer Sieg über das herrschende "Einheits"-Paradigma des Regierens, welches, als die paradigmatische Darstellung des Dispositivs des Ausnahmezustands, des sogenannten Justitiums, gerade — und bezeichnenderweise gewaltsam gegen die Regeln der Heraldik — in der Fahne "Schwarz-Rot-Gold von 1848" aus den traditionellen heraldischen Farben der Elemente des Rechtssystems des Okzidents in Deutschland zur Darstellung gebracht bzw. zusammenkonstruiert worden war.
Die dialektische Vexillologie Neue Form wurde (Ende Mai 2007) in einer Art und Weise veröffentlicht, dass sie sich im selben Moment, in dem sich die üblichen deutschen "christliche-Leitkultur-des-Abendlandes"-Aufschneider und -Rückwärtsfahrer — eine unheilige, geschichtsfälscherische und wirtschaftskriminelle Allianz aus Politikern, Mafiosi und Kirchenideologie — in ihrer üblichen, abzusehenden, totalitären Art darüber hermachen, als das Trojanische Pferd entpuppt, das diese gierige, geistbetrügerische und erpresserische Bande zur Implosion bringt.
Nun, sie frisst den Köder tatsächlich und beginnt als selbsternannte, grundgesetzverachtende "Kommunikationsherrscher"-Macht über alle Deutungs- bzw. Missdeutungshoheit ein totalitäres Öffentlichkeits-Betrugs- und Umdeutungsprojekt mit ihrer schönen Beute, welches Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart besetzt — besetzen muss, um ihren geschichtspolitischen Schwindel zu inszenieren:
"Fußball [und Knüppel-"Sport", Korruption, sowie Betrug] ist Zukunft" (DFB 2008), und die absterbende bzw. auf weiten Strecken längst maustote "christliche Leitkultur" führt noch einmal geradenwegs autoritär zurück ins tiefste Mittelalter (siehe den Rekurs des Vatikan auf die erklärtermaßen antimodernistische Piusbruderschaft oder gleich auf das dämonische "Engelswerk"), bzw., unter der ehemaligen DDR-Jugendorganisations- Agitations- und Propaganda- Sekretärin sowie Sprecherin der klandestin Stasi-geführten DDR-Partei 'Demokratischer Aufbruch' sowie jetzigen CDU-Vorsitzenden und Bundeskanzlerin Angela Merkel, "heim ins Reich", zurück in den Stasi- und Gestapo- Staat, der eben jetzt direkt in der politisch-juridischen "Einheit" mit den Räubern, Vergewaltigern und Erpressern geführt wird, deren wichtigstes "Leitkultur"-Instrument bereits vor diesem Coup die deutsche Fahne "Schwarz-Rot-Gold von 1848" war, da diese an der Stelle des höchsten kulturellen Leitmotivs Deutschlands das Justitium, die — was Deutschland anbelangt — letztlich dogmatisch vom hier immer wieder neu heraufbeschworenen, vorsintflutlichen Michaels-Mythus "regierte" bzw. "durchregierte" (Merkel) Suspendierung der Rechtsordnung zeigt — und ihnen damit das Recht zu geben scheint, das sie in ihrem Selbstbedienungsladen brauchen: Das Recht des Stärkeren, das Recht, in das sich die Gewalt jedesmal neu hineinschreibt.
Das Werk Neue Form wird auch sie besiegen, weil es an ihm nicht das Geringste zu deuteln gibt: Es steht (übrigens zusammen mit seinem von jener Mafia zu vernichten versuchten Urheber) für das — von mafiamanipulierten "Christen" nicht erfassbare — Frei-Sein des Ganz-Seins in seinem Ein-Sein.
die noble fahne
Was ist von einem Land zu halten, in dem eine neue, noble Fahne der Gruppenevolution von einer Verbrecherseilschaft straflos unter elaborat-kriminogener Ausschaltung des Urhebers in ihrer Werkdatei unter-, und als Konkurrenz zum klandestin herrschenden Totalitarismus zerschlagen, das ganze Projekt gekidnappt und gewaltsam in eine Farce ("Fußball ist Zukunft") verdreht, dann proforma der von diesen Halunken und Gaunern gekürten sowie gesteuerten DDR- Agitations- und Propaganda- Gauklerin an der Spitze der Regierung zu Füßen gelegt und dafür von dieser stillschweigend gedeckt wird?
— Einem Land, dessen faktischer, weit hinter den schönen Vorgaben seines Grundgesetzes sowie der "Verfassung" zurückgebliebener Staatsaufbau so etwas unter anderem ermöglicht, und dessen niemals eigene, sondern von jeher aufgepfropfte Staatsidee in Wirklichkeit bereits vor 200 Jahren endgültig gescheitert war, seither jedoch mit immer genau demselben alten geschichtspolitischen Schwindel zum Nachteil seiner Bevölkerung wie dem seiner Nachbarn ein terroristisches Polizeistaats-Imperium nach dem anderen inszeniert, in dessen Kern immer wieder das selbe alte Desinformations-, Kommunikationsherrscher-, Illusions- und Theokratie-Regime sein demagogisches Können zum besten gibt?
In einem solchen Land kann eigentlich kein Mensch leben, sondern nur ein paar wenige Hundeführer mit ihren Kötern und einer riesigen Schafsherde.
Wenn ausnahmsweise doch einmal ein Mensch durchkommt und den zentralen Hebel dieses Farce-Regimes umlegt, eine tatsächlich souveräne Entscheidung über den herrschenden Ausnahmezustand trifft, und diese in einem originären Werk fällt, die fatale Justitiums-Fahne (siehe links) aufhebt und stattdessen ein nobles Tuch vorlegt ... dann zeigt das Metzger-Regime seine tödliche Direktive: Die Zukunft hat als gestohlen zu gelten! Im Rückwärtsgang in die Hände des Teufels, marschmarsch! Zukunft? Die gehört dem Kapital (und dessen Eignern).
"Die neue Fahne können WIR besser gebrauchen: Die Regierungschefin trifft hier die souveräne Entscheidung!" Jedenfalls muss es so aussehen ... im "Ausnahmezustand", der die Regel ist. Was für ein Land, in dem eine Regierungschefin nicht ohne die Mafia kann!
ein brief an den "Verein gegen Vergessen - Für Demokratie"
Ich stelle heute (27. November 2009) einen Text hier an, der mit nur geringfügigen Änderungen (die ich mit *jeweils zwei Sternchen* markiere) einem Schreiben entstammt, das ich am 17. des Monats an Herrn Dr. Hans-Jochen Vogel vom Verein gegen Vergessen - Für Demokratie wegen der Verleihung eines Ehrenpreises an Herrn Dr. Zwanziger "für das Setzen von Zeichen der Toleranz und der Integration" gerichtet habe, da mir diese Ehrung dann in dem gesamten Plot um den mafiösen Raub, die Unterschlagung und Pervertierung des von mir geschaffenen neuen, zeichenhaften Bildes Neue Form (namentlich wegen der Gefahr der klandestinen Errichtung eines totalitären, ferngesteuerten Geldmacht-Staates unter solch illustren Gestalten wie dem DFB-Präsidenten Zwanziger und seiner kriminellen Bagage mit diesem und über dieses so schamlos wie brutal zu einem demagogischen Mittel depravierten Werk) doch etwas allzu maßgeschneidert — und massenbetrüger-konsequent — erscheint, als dass es sich dabei einfach um einen "Zufall" handeln könnte (wie ja auch die Agentur, die diese Vorlage per Urheberrechtswäsche-Intrige zu rauben versucht und zu einem stalinistischen Propagandamittel destruiert, zeitgleich eine Ehrung zur "Kreativsten Agentur" für sich organisiert).
(Es handelt sich um ein neuerliches, dann übrigens nicht anders als das Vorangegangene beantwortetes Schreiben, nachdem Herr Dr. Vogel so freundlich gewesen war, mein ursprüngliches Ersuchen knapp und bestimmt zu beantworten.)
»In der Tat behandelt mein Werk Neue Form — meine, wie Sie es nennen, “Darstellung der Nationalfarben” — ein extrem komplexes Feld: Das Feld der Ausnahme, das allein schon vom “Trikoloren”-Dispositiv, also vollkommen unabhängig noch von irgendwelchen Farben, beim staatlichen deutschen Hoheitszeichen Schwarz-Rot-Gold vorgegeben ist (daher lautet der Titel meines Werkes ja auch “Neue Form”, was allerdings, wie ich gegen Ende dieses Briefes zeigen werde, hier eine eher verblüffende Bedeutung aufweist; jedenfalls werden in dieser neuen Form die Farben revolutioniert, es wird ihnen eine andere, neue Bedeutung gegeben— und das ist eigentlich schon alles, was ich will).
Nach wie vor bemühe ich mich sehr um ein Verständnis für dieses Werk. Lassen Sie mich versuchen, den springenden Punkt möglichst einfach zu verdeutlichen.
Von Anfang an, d. h . seit 1848, birgt diese deutsche Fahne eine Bombe, die immer wieder (bereits 1849 schon gleich das erste Mal mit der Zerschlagung der Zweiten Kammer durch die preussische Militärregierung; dann in der erneut unter diesen Farben firmierenden Weimarer Republik durch ihr Ende im Hitlerregime) hochgeht, und die jetzt, da die BRD/wiedervereinigte BRD ebenfalls diese Fahne sich auserkoren hat ... wieder hochgehen wird — weil sie niemand erkennt.
Es ist so: Je tiefer man von der dadurch absolut unbeeinträchtigten Oberfläche dieser Fahne weg in die geschichtliche Tiefe jener Farben dringt, desto mehr kommt man zu dem Sachverhalt, dass — seit tausend Jahren — zwischen dem Schwarz-Gelb des kaiserlichen Reichspaniers und dem Rot des daneben gebräuchlichen “Blutbanners” das — fürwahr komplexe — Verhältnis von Regel und Ausnahme herrscht (dazu weiter unten mehr); dabei kommt, analog zum Aufbau der Rechtsordnung des Okzidents, dem Schwarz/Gelb die Rolle der potestas — und das hieße: der Regel — zu, während dem Rot die Rolle der auctoritas zukommt, und damit die der Ausnahme.
Das ist das deutsche Spezifikum seither, dass mit dem (übrigens nicht den Regeln der Heraldik gemäßen) Griff von 1848 die traditionelle Farbe der Ausnahme, Rot ... an just den Ort im Dispositiv der Trikolore (stellen Sie sich dazu ganz einfach eine Zwickmühle oder besser gesagt eine Zwickmühlenkonstellation vor) gerückt wird, der, allein von deren Form her, die Stelle der Ausnahme darstellt und bedeutet, “die (hier in mehrfacher Hinsicht aussergewöhnliche) Mitte”. (Komplex wird es dadurch, dass eine Ausnahme durch Ausschluss einschließt, und durch eine Einschließung ausschließt.)
Somit signalisiert die deutsche Fahne aus der Sicht der visuellen Kommunikation eine “potenzierte” Ausnahme. Was aber heißt dies?
Es hängt mithin von der individuellen, also durchaus auch regionalen — wo nicht gar ideologischen — Prägung ab, was dann unter “Deutschland” verstanden wird; denn ein aus, sagen wir, etwa katholischem Umfeld stammender Bayer “sieht” in dieser Fahne automatisch, ob es ihm bewust ist oder nicht, etwas anderes als, sagen wir, etwa ein protestantisch geprägter Berliner: Nicht zuletzt aufgrund der heftigen, tausendjährigen, theokratischen, ekklesiastisch-dogmatischen Besetzung gerade der Farbe Rot (“die Farbe Michaels in all ihren Schattierungen”, raunt es da) könnte die Identifikation/Interpretation — und damit das Verständnis — der auctoritas, die jeweils historisch über die Deutung/Missdeutung dieser Farbe des Blutes autoritär entschied, nicht unterschiedlicher ausfallen bzw. sein. Gerade im Land Luthers müsste man das wissen, der bekanntlich die päpstliche Autorität auf die Landesfürsten verlagerte.
Also: Wenn, mit dem berühmten und vielzitierten Staatsrechtler Carl Schmitt “derjenige souverän (ist), der über den Ausnahmezustand entscheidet” ... so hat in Deutschland unter dieser Fahne, die nichts anderes darstellt als einen Ausnahmezustand par excellence, schon jemand diese Entscheidung getroffen: Durch das Zusammenfallen von Regel und Ausnahme, ganz so, wie es hier per 1848 dargestellt ist, kann diese Fahne nichts anderes kommunizieren als *den "Imperativ des Westens" (Badiou),* Zirkulation und Kommunikation ohne Ende oder Unterbrechung *nach postulathaft dekretierter, feudal-souveräner Pseudo-Maßgabe einer autoritären Macht, die sich gerade heute die Demokratie durch ihre Kommunikationsherrschaft zu Diensten sein lässt wie eine exclusiv von ihr besessene Maschine* — “eine Regel, die just mit dem, wovon sie lebt, zusammenfällt, verschlingt sich selbst” (Agamben).
Und gerade deshalb ist in Deutschland nicht derjenige souverän, der über den Ausnahmezustand entscheidet — es kann ihn, wie gezeigt, gar nicht geben (was also auch eine quasi von haus aus feststehende Entmündigung des auf dem Papier verankerten Souveräns bedeutet) —, sondern vielmehr derjenige, der ... über diese Fahne entscheidet. Und das ist, wie sich gerade anhand der von mir geschaffenen neuen Fahne erweist, die (freilich dort, wo es mit rechten Dingen zugeht, nicht in dieser selbst-souveränen Form existente) “Propagandaabteilung der Bundesregierung”.
Hätten Sie’s gewusst? Die deutsche Fahne ist das veritable Signum einer nicht deklarierten Autokratie, und jene nie gegründete, quasi nicht existente, von niemandem offiziell kontrollierbare “Propagandaabteilung” bewirtschaftet die Mentalität von Land und Leuten einzig und allein nach Gutdünken, bzw. Gutsherrenart, bzw. im Interesse eines Staates des integrierten Spektakulären (Debord); hier und heute konkret: eines vordergründigen Fußball-Staats — im tatsächlichen Interesse eines Staates um des Staates willen (so könnte man es nämlich auch sagen, was diese Fahne darstellt), von dem ein gewisser Hugo Ball einmal, 1918 auf den Trümmern des Ersten Weltkrieges sitzend, so trefflich und “aus gutem Grund” gesagt hat: “Der Staat um des Staates willen besteht nur aus Verderbnis; sei es Verderben oder Verdorbenheit seiner Bürger.” (Wie recht er damit hatte, wird sich erneut zeigen, wenn ersichtlich wird, wer hinter jener “Propagandaabteilung der Bundesregierung” steckt, welche meine Neugestaltung der deutschen Farben aus ihrer Räuberhöhle herauskitzelt.)
Die Auswirkung eines solchen Leitmotivs auf ein ganzes Volk bzw. auf die gesamte Bevölkerung einmal nicht zu unterschätzen — das war mein Ausgangspunkt bei dem Unterfangen, heute, nachdem wir den totalen Ruin der Demokratie just im Augenblick ihres scheinbaren Triumphes schon erlebt haben (ob einem das bereits zu Bewustsein gekommen ist oder nicht), das Unvermeidliche aufzuhalten, und den in einem solchen Augenblick des Abrutschens immer unvermeidlicher werdenden Durchmarsch des in dieser Fahne steckenden Explosivpotenzials zu stoppen.
Es gibt unter der totalitären Ägide eines Staates um des Staates willen keinen einzigen Grund, weshalb die von ihm propagierte und exekutierte Biopolitik nicht (wieder) im Augenblick einer schweren Krise (wie der, auf die wir uns zubewegen, bzw. in der wir uns bereits befinden) in Thanatopolitik umschlagen sollte. Die Nachfrage danach, das dürfte kein allzu großes Geheimnis sein, ist bereits groß. Immerhin stellt jene alte deutsche Fahne das Materielle über den Geist. Und — sie ruft, wie eh und je, förmlich nach dem Demagogen, der sie nimmt ... und erfüllt durch das ihr eigene Scharfe.
Exkurs: “Die Propaganda-Abteilung der Bundesregierung” (Teil 1)
Wem “gehört” also seit der Wiedervereinigung die deutsche Fahne, lassen Sie mich einmal so fragen; denn es hat ja eine Fusion von zwei Fahnen stattgefunden, die anscheinend jedermann entgangen ist (was wegen der scheinbaren Übereinstimmung der beiden kein großes Wunder ist): Die Fahne der alten Bundesrepublik war also jene Schwarz-Rot-Goldene von 1848 (auf die ich gleich noch einmal zurückkommen werde), und die Fahne der DDR war scheinbar dieselbe, aller-dings mit dem entsprechenden Staatswappen “DDR” in der Imprese, d. h. hier hatte doch ein (wenn auch angesichts des oben schon erklärten “Sich-selbst-Verschlingens von Regel und Ausnahme: hilfloser und blinder) Emanzipationsversuch aus den mit Schwarz-Rot-Gold einhergehenden Umständen stattgefunden — der nun, mit der Wiedervereinigung perdu war, und dort, im Osten, jenes Staatswappen aus dem obersten Leitmotiv weggenommen werden musste.
Aus der Vorstellung der Bevölkerung heraus betrachtet, fusionierten also zwei vollkommen unterschiedliche Fahnen: eine, die gleichgeblieben war (und damit auch nicht die stattgefundene Veränderung anzeigte), und eine, der etwas fehlte, der etwas genommen worden war, die also einen Sog mit sich brachte (der sich zunächst in der Art der Übernahme des Ostens durch den Westen in Kohlscher Manier über das gesamte Land ergoss ...).
Nun ist die deutsche Fahne Schwarz-Rot-Gold nach meiner Auffassung an sich schon — wie gezeigt — ein gefährlicher Kokolores, ein Unfug, ein Unsinn (über den sich der damalige König von Preussen, Friedrich Wilhelm IV. schon amüsierte, indem er diese “Fahne der Revolutionäre” — die Fahne der gescheiterten Revolution von 1848 — unter dem Jubel seiner ach so revolutionären preussischen Untertanen einmal aus dem Fenster seines Schlosses hängte); das bedeutet aber gerade nicht, dass in dieser Fahne nicht etwas äusserst Wichtiges verhandelt würde, sondern lediglich, dass diese Verhandlung in einer gefährlichen Fiktion zum Erliegen gekommen ist — die diese Fahne seither, wann immer sie in charge war, postuliert, lehrt und propagiert.«
die deutsche fiktion
Worin genau besteht diese nachgerade als “deutsch” deklarierte Fiktion?
Es gibt eine Stelle in der neueren Literatur (Giorgio Agamben 7, S. 69ff), die anhand der Untersuchung einer lange verschollenen und ursprünglich schon in der Form einer — etwa von 1920-1940 währenden — Geheimdebatte geführten Auseinandersetzung zwischen dem Rechtsphilosophen Walter Benjamin und dem Staatsrechtler Carl Schmitt, also aus einer ganz grund- und gegensätzlich um die Grundlagen sowie die Funktionsweise der Rechtsordnung geführten Debatte heraus, ziemlich genau an den Punkt kommt, den die deutschen Farben in der Form von 1848 markieren — und zementiert haben: “Das entscheidende Dokument im Dossier Benjamin/Schmitt ist freilich die achte These über den Begriff der Geschichte, die Benjamin wenige Monate vor seinem Tod verfasst hat: “Die Tradition der Unterdrückten”, lesen wir hier, “belehrt uns darüber, dass der ‘Ausnahmezustand’, in dem wir leben, die Regel ist. Wir müssen zu einem Begriff der Geschichte kommen, der dem entspricht. Dann wird als unsere Aufgabe die Herbeiführung des wirklichen Ausnahmezustands vor Augen stehen; und dadurch wird unsere Position im Kampf gegen den Faschismus sich verbessern.” (Benjamin 1942) [...] (...) Was Schmitt keinesfalls akzeptieren konnte, war, dass man den Ausnahmezustand vollständig mit der Regel verwechselte. [...] Die Politische Theologie [das wohl berühmteste Werk Schmitts] erkannte sicherlich ohne Abstriche den Primat der Ausnahme an, insofern sie die Konstitution der Normalsituation ermöglicht; aber wenn in diesem Sinne die Regel “nur von der Ausnahme” (Schmitt) lebt, was passiert dann, wenn Ausnahme und Regel ununterscheidbar werden? — Nach Schmitt beruht die Funktionsweise der Rechtsordnung letztlich auf einem Dispositiv — dem Ausnahmezustand —, das zum Ziel hat, die Norm anwendbar zu machen, indem ihre Wirkung zeitweilig suspendiert wird. Wenn aber die Ausnahme zur Regel wird, kann die Maschine nicht mehr funktionieren. In diesem Sinne bietet die Unent-scheidbarkeit von Norm und Ausnahme, wie sie in der achten These formuliert wird, der Schmittschen Theorie Schach. Die souveräne Entscheidung ist nicht mehr in der Lage, die Aufgabe zu lösen, die die Politische Theologie ihr zuwies: eine Regel, die just mit dem, wovon sie lebt, zusammenfällt, verschlingt sich selbst. Diese Verwechslung von Ausnahme und Regel gab es jedoch tatsächlich, als nämlich das Dritte Reich konkret verwirklicht worden war; und die ostentative Art, wie Hitler den Aufbau seines “dualen States” ohne neue Verfassung betrieb, liefert dafür den Beweis (...). [...] Dann ist derjenige Ausnahmezustand wirklich, “in dem wir leben” und der hinsichtlich der Regel absolut unentscheidbar ist. Hier verschwindet jede Fiktion eines Bands zwischen Gewalt und Recht: Es gibt nur noch eine Zone der Anomie, in der Gewalt herrscht, ohne jeden rechtlichen Deckmantel. Der Versuch der Staatsmacht, sich die Anomie durch den Ausnahmezustand einzuverleiben, wird von Benjamin bloßgestellt als das, was er ist: eine fictio iuris par excellence, die vorgibt, das Recht genau dort, wo es suspendiert ist, als Gesetzeskraft [*] aufrechtzuerhalten. An seine Stelle treten jetzt Bürgerkrieg und revolutionäre Gewalt, also menschliches Handeln, das jede Beziehung zum Recht abgelegt hat. (...)”
[*] Die Idee Agambens, das Wort Gesetzeskraft so, mit einem durchgestrichenen ersten Teil (“Gesetzes”) zu setzen (siehe folgende Abbildung), behandelt er in einem gesonderten Kapitel desselben Buchs. (Leider lässt sich diese Setzung nicht in allen Textverarbeitungsprogrammen verwirklichen, wie man z. B. auch hier sieht, wo sie im Fließtext flachfällt.)
Eine Fiktion aber ist *an sich schon — und, ganz genau wie jene ominöse doppelseitige Einheit auch, die sowohl dem Medium Fahne als auch dem Medium Sprache jeweils als solche eignet (in der sich gerade das linguistische Phänomen als Ganzes wiederspiegelt, die doppelte 'signifiance' (Saussure) der Sprache (die E. Beneviste, worauf Agamben 1, S. 292 hinweist, "'semiotische Weise' und 'semantische Weise' nennt, deren eine 'erkannt' und die andere 'begriffen' werden muss, und zwischen denen es keinen Übergang gibt") —* wie ein Wandschirm, auf den von hinten ein Theaterstück ["Das Land der Dichter und der Denker"; "Du bist Deutschland"; etc.] projiziert werden kann, das das Publikum, auf diese Fiktion verpflichtet, nach Herzenslust und Laune zum Narren halten -, und ein Sprachrohr, das sich selbst die Autorität eines Menetekels verleihen kann; das Interface einer willkürlich steuerbaren und gesteuerten semiotischen Illusion, in die ich meine semantischen Begriffe packen kann wie ein Kanonier, der Munition in sein Geschützrohr schiebt — um sie auf den Feind, den Untertan meines souveränen Bannes und meiner Kommunikationsherrschaft, abzufeuern. Es mag sich daher verlohnen, sich den Fall — diesmal möglichst gerade noch rechtzeitig — genauer anzusehen:
Meine Arbeit Neue Form deaktiviert diese bewusstlose semantische Maschine — zerstört jedoch nicht, sondern führt mit bildnerischen Mitteln, also kreativ, aus der Bredouille heraus, indem sie in diesem einen, unwahrscheinlichen Schritt alles Vorausgehende verabschiedet, und, indem ich anhand völlig neu aufgefasster Farben den Entsatz jenes Rot (also eine neuerliche Art Ausnahme, eine Ausnahme der Ausnahme) in einem einzigen, über das gesamte (damit: ehemalige) Dispositiv der Trikolore hinweglaufenden Farbverlauf, also eine nunmehr faktisch immanente Ausnahme als die (jetzt intakte) Regel zeige, gelange ich zu folgendem Ergebnis (das die “deutsche” Selbstverschlingung von Regel und Ausnahme überwunden hat):
Kunst (das betrifft alles Sinnliche, also auch diese Fahne selbst) ist nicht mehr zu sehen als sinnliche Form der Idee, sondern als sinnliche Schöpfung der Idee.
Und, mit den Worten von Alain Badiou, jede Schöpfung der Idee im Sinnlichen rekurriert nicht auf ein Vorhergehendes, sondern gibt den Blick darauf frei, was die in ihr erscheinende Idee gewesen sein wird.
Der ‘Trick’, oder besser gesagt der ‘Clou’, besteht also darin, dass genau dort, wo sich die nun durch verzweifelte Unterschlagungsaktionen selbst zeigende und selbst entlarvende, entweder einem Spektakel-, oder einem Führerstaat zuzuordnende Macht festgesetzt hat(te), in der Zirkulation und Kommunikation, die (mit den Worten von Badiou) der westliche Imperativ sind — nichts mehr kommuniziert und die Zirkulation unterbrochen wird. Das (visuelle) Dispositiv der Ausnahme, das die alte Fahne ist, wird, entsprechend, in meiner neuen Fahne als deaktiviert dargestellt, woraus sich ein völlig anderes Spiel ergibt.
An die Stelle des Bildes einer herrschenden
ist in meinem Werk Neue Form jetzt das Ereignis (als jene immanente Ausnahme) getreten, eine Form des Formlosen (das Verblüffende, das ich am Anfang versprach) ... etwas, das offen ist und wieder frische Luft schöpfen kann, die von ausserhalb des Lagers des ‘Ausnahmezustands’, von ausserhalb des Paradigmas des Lagers hereinströmt: Ein Bild des “wirklichen Ausnahmezustands”, um auf jenen Ausdruck von Walter Benjamin zurückzugreifen.
- Und das auch niemand wieder ersticken darf, etwa, indem er seine “Logos” und Marken oder sonstige Inszenierungen daraufknutet, bzw. gleich das ganze Ding annektiert, um es in sein Betrugs- und Manipulationsspiel zu integrieren.
Das ist es jedoch ganz genau, was geschieht, desperat, tyrannisch, unnachgiebig und gewaltsam. Der Apparat der herrschenden *Gesetzeskraft* schlägt zurück.
Sehen wir also noch einmal kurz nach dem Rechten; was oder wer — zum Teufel — ist hier denn los?
Exkurs: “Die Propaganda-Abteilung der Bundesregierung” (Teil 2)
Was ist es, das da aus der so profund herausgeforderten alten deutschen Fahne herabsteigt? An der Stelle des nationalen Leitmotivs verweigerte sie die gesamte Moderne — mit Ausnahme der Wirtschaft freilich, der aller Gewinn aus dieser Haltung zuzufließen hat(te); denn da, alleine da, in diesem einen Punkt ist man sich einig in Deutschlands Top-Etagen wie auf dem Piratenschiff im deutschen Binnenmeer — und damit auch die entsprechende Bildung; deshalb, insbesondere jetzt, da diese Situation aus dem noch steriler gebliebenen Osten heraus proliferiert wird ohne Rücksicht auf Verluste, ist “der Deutsche” (in der — wie wir gesehen haben: kurzgeschlossenen — Regel) so gefährlich: Im Großen und Ganzen unzivilisiert und barbarisch, ein so perverser wie infantiler Gewaltmensch.
Erfordert es nicht unausweichlich auch eine Gewaltherrschaft, mit so einem Staat umzugehen? “Der Geist der Paulskirche” ist, ganz wie das entsprechend verbogene Paulsevangelium übrigens, und ebenso wie jene Legende vom “Parlamentarismus anno 1848” reine Propagandalüge für die Dummen, die mit dieser Fahne Hand in Hand geht, unabdingbar, zwangsläufig und entsprechend autoritär: Die “deutsche Einheit” stammt nicht aus dem Jahr 1848, sondern aus dem Jahr 1849, als die den Parlamentarismus schon wieder hinwegfegende preussische Militärregierung sie nämlich — mit den doch bekannten Folgen bis 1918 — auf ihre Weise installierte ... und das ist es, was seit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 hier wieder entsteht; leider gar nichts anderes.
Ist es nicht kurios, dass ausgerechnet eine ehemalige FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda mit der entschiedenen Protektion von Kohl und Schäuble die deutsche Fahne in die Hand bekommt und darüber ihr Glück macht? Wird der Preis des Teams Schäuble-Merkel eine Kombination aus Gestapo und StaSi sein — die bloß noch eine neue Fahne, eine neue Form erfordert(e), um sich pseudomorphotisch darin einzunisten und derart ... nämlich doppelt getarnt, durch die Schönheit der von mir aus völlig gegenteiligen Gründen, aus Liebe zur Emanzipation des Indivuums, zur Fortführung des europäischen Zivilisationsprozesses namentlich in und über diese deutsche Diaspora, zur Evolution selbst geschaffenen, und grundstürzend neuen Fahne ... über die offizielle, aber eben konsequent unterwanderte Organisationsplattform des staatsparallelen Sports Gas zu geben?
Die deutsche Fahne Schwarz-Rot-Gold ist in Wirklichkeit ein gefährlicher Kokolores, Unfug, Unsinn, von allem Anfang an. Sie zeugt vom unfähigen, zum Scheitern verurteilten, ins Scheitern führenden Versuch des deutschen Untertans, sich von den bombenfest zementierten Verkrustungen aus tausend Jahren furchtbarster Theokratie zu emanzipieren; ein Selbstbetrug, der sich um die grundlegende Entscheidung zur persönlichen, individuellen, in einer — tatsächlich — dem tatsächlichen Leben, der Faktizität des Daseins (und nicht dem vorgegebenen Faktum) entsprechenden Haltung von jedem Einzelnen zu erringenden Freiheit drückt ... und diesen Weg des Erwachsenwerdens auch allen anderen untersagt.
Aus diesem Grund ist diese deutsche Fahne das ideale Trittbrett für eine ‘Brot- und Spiele’-Demagogie, wie sie — insbesondere mit und seit der Ausrichtung der Fußball-WM im Jahr 2006, sowie der anschließenden Fußball-EM 2008, in Deutschland — von der der Direktive jener Expertin für Agitation und Propaganda überlassenen Bundesregierung ungeniert, skrupellos, populistisch, demagogisch — und absolut hohl — an eine Propaganda-Kamarilla der ganz besonderen Art abgegeben wurde: Hier trifft man auf das privatmonopolistische Verbrecherkartell, das sich — um jeden Preis — in den Besitz meines Werkes bringen will: Per Unterschlagung der Original-Werkdatei; per Urheberrechtswäsche-Intrige und Flutung des Marktes mit einer ganzen, synchronen, Plagiatserie in mehreren, gratis verteilten Millionenauflagen; versuchter Totalannexion des neuen Motivs und gleichzeitiger, “pro-aktiver” Vernichtung des Projektes, dem es entstammt und dessen Ausdruck es ist; Zurückschlagung aller legitimen Ansprüche des auf diese Art vorbehandelten Entwerfers durch 3 mafiös ineinander verzahnte, falsche Zeugen aufbietende und immer mehr miteinander verschworene Rechtsabteilungen (der beteiligten 3 Milliardenkonzerne DFB, Bitburger und Jung_von_Matt); plus einer dann noch extra zur querbeet abgestimmten Formulierung und Durchführung des finalen juristischen, freilich rechtsmissbräuchlichen Todesstoßes von Theo Zwanziger — nur zu diesem Zweck — engagierten Riesenanwaltskanzlei (Beiten Burkhardt); und schließlich, nachdem ich mit meinem Werk das alles trotzdem überlebt habe, und den Gangstern am 23. September 2009 mit meinen Argumenten und Beweisen Schachmatt bieten konnte ... dem Vorzeigen des wahren Gesichts hinter all dem: Klagen Sie halt (d. h.: Haben Sie den Betrag zur Vorverauslagung der Gerichtsgebühren, die sich aus dem Streitwert und der Anzahl der Gegner multiplizieren? Nein? Warum sollten wir dann Ihren Entwurf nicht weiter zu unserer Demagogie nutzen?)
In genau derselben unmenschlich kriminellen Preislage befindet sich auch die Botschaft, die mit solcher demagogischen Propaganda dann verbreitet wird: “Fußball ist Zukunft” (DFB). Mit der heutigen, weltweit an vorderste Stelle stoßenden Ersatzreligion “König Fußball” lässt sich offenbar Staat machen. Auch wenn das nichts anderes als ein verdeckter Polizeistaat ist. Aber darum geht es ja gerade.
Wo ein solcher auch noch mit fremden Federn im Hintern und unter falscher, leider ein dann in Wirklichkeit ausgegrenztes — und weiter auszugrenzendes — Niveau anzeigenden Flagge mit der ganzen tyrannischen und despotischen, konsequent demagogischen und terrorisierenden Macht solcher selbsternannter “Kommunikationsherrscher” wie dem (laut Volksmund) Falschen Fuffziger Zwanziger, Schäuble und — jawohl — Merkel, inszeniert wird, die offenbar über Leichen zu gehen bereit sind, dort läuft etwas schief. bzw. ist schon etwas schief gelaufen, das sich mit den selben Eigenschaften — und jetzt zwanghaft, weil es keinen Weg zurück, keinen Plan B und keinen Ausweg mehr gibt — langsam aber sicher in die nächste totale Katastrophe verwandelt, die von deutschem Boden ausgeht.
zusammenfassung | urheberrecht
Was nun das von mir für dieses Werk reklamierte Urheberrecht anbelangt, so gäbe es überhaupt kein Urheberrecht, wenn es nicht in haargenau demselben Ereignis, das hierin exemplarisch dargestellt wird, entstünde.
Darüberhinaus wird ja auch eindeutig durch das Vorgehen meiner Widersacher, der so hochintelligenten Kommunikations- und Rechtsexperten wie dreisten Möchtegern-Räuber und wissentlichen Annihilations-Plagiatoren meines Werkes (d. h. sie annihilieren, nicht ich; ich schöpfe — sie destruieren bis zur vollständigen Vernichtung von Ross und Reiter), mittels Urheberrechtswäsche-Intrige dieses Urheberrecht zu umschiffen, — also sogar unfreiwillig selbst, sogar per sprichwörtlichem Beinschuss — exakt dieses diesem Werke bzw. seinem Schöpfer und Erzeuger zukommende Urheberrecht nachgewiesen und buchstäblich belegt.
Und genau das, jetzt sind wir wieder dabei, das sind die Demagogen, auf die dieser Staat um des Staates willen — aber doch sicherlich nicht Deutschland, die deutsche Gesellschaft — gewartet hat. Sie haben eine unglaubliche Macht — sie sind die Macht — wie auch ein ebensolches Interesse, ganz wie aus dem Lehrbuch des “Führerstaats”, d. h. aus dem dualen Staat, dem Staat im Staate, den sie mehr und mehr Wirklichkeit werden lassen, heraus, Deutschland auch offiziell total zu übernehmen: Nichts könnte ihnen in diesem Ansinnen mehr gelegen kommen, als eine faktisch eigenständige ... als diese innovative und sportive, affirmationistische, neue und neuartige Fahne — die sie also zu annektieren suchen.
Durch ihre Verschiebung auf den Sektor des “Sports” und die gleichzeitige Festschreibung von einem “Staatsziel Sport” per Grundgesetzänderung (wie das ja seit Jahren so heftig und unauffällig wie nur zugleich möglich betrieben wird, und wie ich es — ich weiß nicht, ob ich schon davon berichtet habe — im Januar 2009 glaublich schon einmal per Intervention beim Bundespräsidenten zu vereiteln wusste, aber wie es jetzt, nach der Umbildung des Kabinetts Merkel, die Friedrich Küppersbusch trefflich eine organisierte Fahrerflucht genannt hat, ganz unweigerlich schon wieder von neuem anhebt, da es eben tatsächlich eine conditio sine qua non auf dem Weg der Verwirklichung der Strategie zur klandestinen offiziellen Machtergreifung jener Leute ist) verschaffen sie sich die nötige, von aller demokratischen Kontrolle abgenabelte (bzw. bei Aufdeckung und demokratischem Gegenangriff von einer rechtzeitigen rechtlichen Interventionsmöglichkeit abgeschirmte) Inkubationszeit, die ihr — dann unter dieser Fahne vorbereiteter und auch verwirklichter — zentralisierter Militärstaat braucht, um zu erstarken und dann wie aus dem Ei gepellt zu marschieren. Man wird sich fragen, wo das so plötzlich herkommt. Das in das Wasser des Sports geschüttete Wasser des Paramilitärs hatte es unsichtbar gemacht.
Das Vorgehen dieser Leute beweist, was ich sage, Schrittchen für Schrittchen.
Eines dieser Schrittchen, von denen viele dem Zweck dienen, die Öffentlichkeit wie auch immer zu betrügen, zu blenden und zu nebeln zugleich (ich verzichte an dieser Stelle aus Platzgründen auf eine detaillierte Auflistung), war die maßgeschneiderte Verleihung des Preises des Vereins Gegen Vergessen - Für Demokratie an den Oberdemagogen Dr. Theo Zwanziger, den so autoritär-totalitären wie zynisch-destruktiven, bösartigen Zeichenräuber (der sich vor ein paar Tagen das wirklich besondere Vergnügen leistete, sich bei der als Fußballstaats-Beerdigung inszenierten Beisetzung des suizidalen Nationalmannschafts-Torhüters Robert Enke hinzustellen und zu einem Aufstand “gegen das Böse” aufzurufen), also ausgerechnet “für das Setzen von Zeichen der Toleranz und der Integration”.
selbstbefreiung durch cyberevolution
Wenn "die deutschen Farben" gemeinhin unter dem Begriff "nationale Symbole" eingereiht werden, sollte die Frage erlaubt sein, in welche Richtung dieses (nicht einmal nach den Regeln der Heraldik, sondern anders, zustande gekommene) Konglomerat führt, das das deutsche Hoheitszeichen von 1848 darstellt (und diese Frage wird von einem Pack krimineller Fahnenbetrüger indirekt im Namen des — freilich von ihm usurpierten — Staates ausführlich und nahezu abschließend beantwortet werden) — bzw. inwiefern es sich dabei überhaupt um so etwas wie ein Symbol handeln könnte. Tatsächlich stellen diese Farben in der alten Form der Trikolore ein Dispositiv dar.
Aufgrund seiner Anlage als Dispositiv der Macht — das Dispositiv des souveränen Banns — ist die Bezeichnung 'Symbol' für das staatliche deutsche Hoheitszeichen zur selben Zeit zu hoch und zu tief gegriffen. Zu hoch: Von einem 'Symbol' kann gegebenenfalls — unter ganz bestimmten monochromen, quasi labormäßigen Voraussetzungen — bei einzelnen Farben, oder dann, wie im Fall Neue Form, bei einem als Ganzes angelegten und von seiner Gesamtform her entsprechend reflektierten Farbverlauf über mehrere Farben hinweg wie bei einem suprematistischen, oder wie bei einem anderen dem Bereich der Kunst zuzuordnenden Bild gesprochen werden.
"Anders als Zeichen spielen Symbole eine wichtige Rolle bei der Suche eines Individuums nach Sinn in seinem Selbstverständnis. Aus der Dynamik der Psyche geboren, können Symbole auf nichts anderes reduziert werden als auf die eigentliche Dynamik der Psyche, die sich durch das Symbol in Form von Bildern ausdrückt, die nicht nur intellektuell und emotional herausfordern, sondern auch das Unsichtbare sichtbar machen (...)" (Herbert V. Guenther 2, Einl.)
Zu tief: Die gewöhnliche deutsche Fahne Schwarz-rot-gold ist in Wirklichkeit ein jedweden Geist dem direkten materiellen Nutzen der Nation unterschlagendes, jedwedes echte Symbol in ihrem Geltungsbereich — genau wie jedes Individuum — verknechtendes, und insbesondere dem nach den Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus gerade solchem Totalitarismus vorbeugenden Geist des Grundgesetz selbst Hohn sprechendes Dispositiv; es wurde entweder bloß nicht erkannt, oder aber eben wieder von derselben übermächtigen deutschen Reaktion durchgesetzt. Dasselbe gilt, noch einmal verschärft, für die geschichtliche Phase seit der Wiedervereinigung im Oktober 1990. "Deutschland", so könnte man sagen, wird nicht klüger aus seiner Geschichte. Es war jedoch nie wirklich deutsch, sich um seinen blinden Fleck herumzudrücken.
Die Arbeit Neue Form ist im Vertrauen auf etwas vollkommen anderes als den — in diesem Fall: deutschen — "Rechtsstaat" entstanden (der in Wirklichkeit ein permanenter 'Ausnahmezustand' ist): Eben im Vertrauen auf jene "Dynamik der Psyche", von der Herbert V. Guenther spricht, die Freiheit als die Dynamik des Seins ...
Unabhängigkeitserklärung des Werkes Neue Form
... Sie kann heute, wie die Erfahrung der Kunst — die Niederschlagung und die versuchte Annexion des Werkes Neue Form zum Zweck des Massenbetruges sind geradezu symptomatisch für die Gesellschaft des Spektakels — zeigt, nicht innerhalb des Hoheitsgebietes einer Regierung der industriellen Welt verwirklicht werden. Die Neue Form erklärt daher als Bestandteil keiner anderen Gemeinschaft als der des Cyberspace und "mit keiner größeren Autorität (...) als der, mit der die Freiheit selbst spricht" (John Perry Barlow) ihre Unabhängigkeit von allen Hoheitsgebieten dieser Erde und weist jedes moralische Recht irgendeiner Regierung zurück, über sie und ihren Einsatz zu gebieten.
Die Form "Staat" ist, als solche, zweifellos in ihrem Endstadium angekommen. Ein 'gutes' Beispiel dafür mag die jüngste "Banken-, Finanz- und Wirtschaftskrise" sein, welche die Welt letztendlich niemandem anderen als der Kaste der Staats- bzw. Kapitalpolitiker — in Deutschland insbesondere denen mit der Parteiangehörigkeit CDU, die über die Bundesbank die Finanzaufsicht BaFin bevormunden — zu verdanken hat: Sie waren zufrieden mit einem Job als Nachtwächter bei der internationalen Wirtschaft — und haben selbst diesen in ihrem Spektakelgesellschafts- Kater verschlafen. Sie verfügen aufgrund der Begrenztheit ihrer Materie gewöhnlich über keinen wachen Geist, der über das Rationale (das sich — ohne Maß gelassen — so gern selbst betrügt) hinausgeht — wenn sie überhaupt Wert darauf legen sollten und das Denken heute nicht bereits vollständig dem Computer überlassen; ein passendes Programm für diesen wird sich sicherlich finden. "Das System besteht darin", so ein Opfer dieses Zirkusses, "dass es nicht mehr um Menschen geht, weil es nicht mehr um Menschen gehen soll." (SPIEGEL/ 47 2008 Der Bankraub). Es geht darum, sich skrupellos seine Scheibe von der international und absolut asozial gewordenen Wirtschaft abzuschneiden: und dazu ist es wohl unabdingbar, oben zu sitzen.
Die Neue Form ("schwarz- rot- gold in neuer Form") stellt, indem es eine ganz besondere Auffassung von Ganzheit darstellt, ein neuartiges Symbol vor.
Gleichwohl es in den deutschen Farben erscheint, hat es diese in seiner Darstellung einer neuen Ordnung zu anderen Farben gemacht.
Es steht nicht für eine Restauration der (deutschen) Reichs- Ganzheit (wie dies in einem gröblichen Betrug seitens der mächtigsten Kriminellen Deutschlands, nachdem sie es unterschlagen und einer Urheberrechtswäsche zugeführt haben, damit vorzutäuschen versucht wird), sondern gerade für deren Übersteigen in einem Geist einer kommenden Gemeinschaft; es geht dabei, mit den Worten von Jean Luc Nancy, um "genau das, was politische so gut wie religiöse Identitäten nicht mehr zu erfassen vermögen. Nicht weniger." (Vgl. dazu auch Agamben 5)
ein neues noëm: phänomenaler aufschluss zum nous
Neue Form: Bild-Logik | Konstruktion | Evolution (europlural)
Durch die Analyse der Bild-Logik SchwarzRotGold kommt es zur methodischen Entwicklung eines neuen Noems (Griech.: noema [v. nous, Geist] "das Gedachte", bzw. Erkenntnis- oder Denkinhalt), einem Zeichen bewussterer, höherer Ordnung, einem neuen Denk-Werk, welches — darin dem Zen entsprechend — das Denken selbst überwand: Neue Form, veröffentlicht unter "Schwarz-rot-gold in neuer Form (Neue Form©2007 P. Hauf)".
Es verleiht jenem nous selbst, dem Geist in Potenz (dem reichlich missverständlich von Aristoteles so bezeichneten "Denken des Denkens") bevor er noch in den (hier: nationalen) Akt übergeht, Ausdruck. Es ent-setzt diesen gleichsam aus der nationalistischen Beschlagnahme — und liefert auf diese Weise ein Bild der Entsetzung des Rechts aus den Fängen der Gewalt.
Das 2006-2007 entstandene Werk überwindet das Leitmotiv des christlichen Kaisertums der germanischen Könige, das in der herkömmlichen, erstmals 1848 inaugurierten Bild-Logik SchwarzRotGold zementiert ist.
Dieses Übersteigen ermöglicht es auch erstmals praktisch, mit ganz Europa einen postsouveränen, laïzistischen Gedanken zu verbinden, wie es etwa in der Gestaltung europlural zur Darstellung kommt.
Erst die in seiner eigenen Bild-Logik stattfindende Entsetzung des Rechts aus den Fängen der Gewalt (Vgl.: W. Benjamin/Text linke Spalte) erfüllt das Geheimnis der anomía (Agamben 4, S. 123), von dem übrigens vor seiner unwillkürlichen — und gewiss teilweise auch willkürlichen — Verfälschung in tausend blinden Instrumentalisierungen durch die Staats- oder Amts- oder Konsistorialkirche und der darin stattfindenden Verschüttungen, bereits beim Apostel Paulus die Rede gewesen war.
Wäre nicht die imperative Indienstnahme allen Geistes unter den souveränen Bann des Staates längst überkommen gewesen? Der Staat war von seiner Form her bereits vor 100 Jahren in seiner eigenen Sackgasse gelandet, wo er seitdem — ungesünder als je zuvor — schmort. Seine Form ist so überkommen wie sein originäres politisch-juridisches Grundaxiom (Vgl.: Agamben 2, S. 119). Allein, "das Alte kann nicht sterben und das Neue kann nicht geboren werden" — solange keine wirklich Neue Form entstand.
In dem Raum jedenfalls, der sich so, nach der Deaktivierung des Dispositivs, das das Recht — im 'Ausnahmezustand', der zur Regel geworden ist (W. Benjamin) — an das Leben band, öffnet (Vgl.: Agamben 7, S. 104), findet sich das Pleroma, die Fülle in der Präsenz des Offenen.
Wenn die Welt noch eine Zukunft hat, die diesen Namen auch verdient — und es sieht heute, nüchtern betrachtet, sowie die weiter unter geschilderten Geschehnisse rund um diese Fahnengestaltung mit einbeziehend, nicht mehr sonderlich gut damit aus — dann kann nach dem mit der Kreation dieser Bild-Logik an sich zu Ende gegangenen Äon eine tragfähige Motivation dafür, der Glaube daran, nur mit jener, von und im christlichen Kaisertum der germanischen Könige aufgehaltenen und nun in ihr befreiten, ent-setzten Komponente gefunden werden; denn das — namentlich durch jene Geschichtsmacht systematisch ausgebremste — für einen Wandel hin zu einer lebenswerten Zukunft unbedingt notwendige Waltenlassen der Evolution braucht die Gesamtheit, Welt-Erfahrung-Geist, um zu einer höheren Ordnung zu kommen.
_____________________________________________________
Verraten | Verramscht | Zerstört
Dass sich die mächtige, übermächtige Restauration dieses Werk sofort und um jeden Preis unter den Nagel zu reissen, einzuheimsen und nachhaltig zu entstellen versucht, belegt seine Güte.
Trotzdem ist das eine Facette der Geschichte, die besser separat erzählt werden sollte. Es kann wohl ganz allgemein festgestellt werden, dass derjenige, der die Kunst beraubt, nichts Gutes im Schilde führt.
Der schwere und extensive Gegenschlag der Reaktion wird unter den Rubriken Massenbetrüger (Archive | Marken-Gangster), Die Gegenspieler (Bitburger | DFB/Zwanziger | GVK Lüneburg | Jung_von_Matt | SachsenFahnen| Falsche Zeugin) und So gesehen (Resümee | Fazit) ausführlich zur Darstellung gebracht.
Für Eilige hier eine kurze Zusammenfassung:
Das Werk wird durch einen Verrat der Firma, der die Originaldatei zum Druck überlassen werden musste, unterschlagen, an das größte deutsche, CDU-orientierte Propagandakartell verraten, und von Jung_von_Matt im Auftrag der Bitburger Brauerei und des DFB (Präsident: Dr. Theo Zwanziger/CDU; Vizepräsident: Dr. Rainer Koch) in einer professionellen Urheberrechtswäsche gekidnappt und mehrfach plagiiert, um es kraft der "Kommunikationsherrschaft" (Zwanziger), die sie schon zu hundert Prozent errungen zu haben glauben — und an die sie als das Einzige auf der Welt glauben — vor den blinden Augen der Öffentlichkeit und einem zum Schweigen gebrachten Grafiker zunächst völlig unglaublichen, extremistischen, nazi-demagogischen Zwecken zuzuführen.
Eine kleine Unikatserie des Werkes (Auflage 50 Stück) wird also im März 2007 in einer auf 20.000m² produzierenden sächsischen Fahnenfabrik im Textildruckverfahren und zur Konfektionierung als hissfertige Fahne in Auftrag gegeben.
Dort wird die Original-Entwurfsdatei — in jener leider nicht genügend berühmten, unsäglich feigen sächsischen Art ("Du kannst ein Pfund Salz fressen, und es klappt mit den Sachsen noch immer nicht", wie ein rheinisches Sprichwort sagt) — unterschlagen und einer herausragenden, milliardenschweren Propagandaseilschaft der deutschen Reaktion angedient: Jung_von_Matt Werbeagentur ("Du bist Deutschland") und deren 'strategische Partner' GVK Lüneburg ("Gesellschaft für visuelle Kommunikation"), deren gemeinsamer Kunde wiederum die Bitburger Brauerei ist (ihres Zeichens langjähriger 'Premiumsponsor' der deutschen Fußball-Nationalmannschaft), was — wie selbstverständlich — auf den DFB (Deutscher Fußball-Bund) mit seinem "ambitionierten" Präsidenten in der immer öfter wahrgenommenen Rolle des absolutistischen Souveräns, Dr. Theo Zwanziger (CDU), hinausläuft.
Was den letztgenannten Herren noch anbelangt, so dürfte eine Bemerkung zur Korruption nicht unangebracht erscheinen — ein Procedere, das nachgerade im Sport zuhause zu sein scheint und dort namentlich zuallererst die Ehrsüchtigsten dahinrafft. Korruption ist operational definiert als missbräuchliche Selbstbereicherung unter Ausnutzung eines anvertrauten Amtes. Die vielgestaltige, auch auf die von seinem einzigen Vorgesetzten, Bundesinnen- und Sportminister Dr. Wolfgang Schäuble (CDU) zu ergatternden politischen Prämien ausweitbare Bereicherung, die sich Dr. Zwanziger in diesem Fall verschafft, sollte sich einmal ein — unbestechlicher — Experte auf diesem Gebiet genauer ansehen. In der Wahl seiner Mitteln ist er jedenfalls keineswegs zimperlich. Das betrifft auch die Leute, mit denen er geschäftlich verkehrt und die Exekutiv-Pläne, die er macht. Zwanzigers dumpfes Ideal ist, wie man seinem Gebaren unschwer entnehmen kann, genau jenes "geschichtsmächtige christliche Kaisertum der germanischen Könige" (Carl Schmitt 3, S. 25) — und endlich, mit einer geraubten Fahne, unter falscher Flagge, wird auch er (endlich einmal, selbst wenn es schon zu spät ist) an dessen fast erloschener Geschichte, der die Bild-Logik der neuen Fahne den Gnadenstoß schon gab, mitschreiben und mit der in seinem ganzen Leben zusammengerafften Macht und der Macht seiner Parteifreunde diametral gegen die Kunst des Originals dessen Wiedergeburt inszenieren. Wozu hätte man denn sonst die Kommunikationsherrschaft erfolgreich usurpiert und aus der Gesellschaft herausgepresst gehabt?
Die "Deutschland"-Propagandaseilschaft nimmt sich also der Hehlerware an. Die Unterschlagung, die Hehlerei, das Rauben und die beabsichtigte Annexion des Originals machen allerdings nur dann Sinn, wenn die Vorlage, um die es dabei geht, in der Folge auch entgegen aller Bestimmungen des Urheberrechts nach Belieben von den "neuen Eigentümern" genutzt werden kann. So wird zunächst gemeinsam mit der Fahnenfabrik eine spektakuläre Doppelkampagne ('Heimspiel') für Bitburger und DFB zur 2008 in Deutschland ausgetragenen Fußball-Europameisterschaft damit kreiert, in der sich eine regelrechte trojanische Intrige zur Urheberrechtwäsche an dem missbrauchten Werk — und damit nicht nur die unentrinnbare Funktion der bösartigen, ultimativen Zerstörung der Originalbotschaft (das bedeutet: des eigentlichen Werkes selbst) durch eine in jeder Hinsicht überwältigende Verramschung, sondern auch die der finalen Enteignung seines Schöpfers — befindet:
Unter dessen konsequentem und nachhaltigen Ausschluss (sowie freilich auch dem seiner den politischen Positionen, Absichten und Plänen der Plagiatoren diametral zuwiderlaufenden Gedanken) sollen die exklusiven Verwertungs- und Vermarktungsrechte — und damit auch die Möglichkeit zur Befriedigung weiterer politischer Betrugsabsichten der von dieser Seilschaft eben mit solch unverhofft ergattertem Propagandamaterial versorgbaren Klientel — erobert werden ...
Eine furchtbarere Juristen-Verbrecherbande als jene, die zu diesem *** gehört, aus der es zum Großteil sogar besteht, hat die Welt noch nicht erlebt — nimmt man sämtliche deutsche Juristen unter den Regimen des "3. Reiches" sowie der DDR einmal, wie an sich üblich im feinen Deutschland, aus.
Die neue Fahne hat sie auf ihre alte Idee zurück gebracht. Und sie beginnen unverzüglich mit ihrer erneuten Umsetzung ...
Hinter der Fahnenbetrüger- Kampagne 'Heimspiel' steckt der Gedanke 'Heim ins Reich' — zurück unter die Fessel des neofeudalistischen Fröners.
kurz das wichtigste
Es konnte beim Originalprojekt Neue Form nicht darum gehen, jener bereits seit einem Jahrhundert hinfälligen und seit einem halben Jahrhundert auch aus der Sicht der ehemals eloquentesten Vertreter der Staatsidee als solcher (!) fadenscheinig gewordenen Fassade des Staats nur einen neuen Anstrich zu verpassen (wie dies das Räuber- und Betrügerkartell um Theo Zwanziger, DFB/CDU, und seinen Hintermann Dr. Wolfgang Schäuble, CDU, in nachgerade geistesschwacher Manier versucht).
Ebensowenig konnte es dabei um die Erfindung eines neuen Menschen gehen — wie es einst bereits das Naziregime mit seiner Übermenschen- Ideologie und seiner Volk- und- Rasse- Bio-/Thanatopolitik inklusive germanischem Wahnsinn, oder auch der große historische (jetzt nicht etwa beseitigte, sondern fusionierte!) Gegenspieler des Stalinismus mit seiner vulgärmarxistischen Religion in die Praxis umzusetzen versucht hatten, und wie es im Prinzip alle totalitären Regime über ihre jeweilige, stets bluttriefende Kommunikationsherrschaft immer versuchten und immer versuchen werden.
Durch die bislang (es ist Herbst 2009 geworden) anderthalb Jahre währende, von allen deutschen Instanzen, wie Medien oder Behörden, oder auch von allen in Frage kommenden Verbänden und Privatpersonen im Stich gelassene, allein vom beraubten Urheber des Originals unter den schon genannten Bedrohungen durchgeführte Verfolgung des von jener kriminellen Kommunikations- Kamarilla so schäbig annektierten Projektes Neue Form jedoch ließen sich — so kryptisch und dezentral quer über Deutschland (und sogar darüber hinaus) verstreut wie diese Strategen der Schäbigkeit selbst — einige perfekt zu dem damit angestellten Betrugsprojekt passende Mosaiksteinchen aufspüren; sie ergeben zusammen die — diesmal allerdings direkt vom internationalen Finanzkapital selbst ferngesteuerte — Bilderbuch- Wiederholung des Nazi- Wahnsinns, in dem nun zeitgemäß die Figur des Führers virtuell geworden, eine im Staatssport versteckte, von ehemaligem StaSi-Personal geleitete "Jungdeutsche Kaderschmiede" um ein Haar verwirklicht, die Neuauflage einer bundesweiten Gestapo greifbar nahe, und die Ost- Expansion schon wieder von den alten Experten übernommen ist. Auch der Papst mischt schon wieder kräftig mit (als einer der größten Güterbesitzer und mit rund 700.000 Angestellten allein in Deutschland neben seiner inquisitorischen und repressiven Kommunikationskompetenz — die er in staatlicher Hinsicht gewiss mit seinen lutheranisch reformierten Kollegen teilt — auch als einer der größten Arbeitgeber heute noch eine sicherlich nicht zu vernachlässigende Größe in der deutschen Politik) ...
Demagogie unter falscher Flagge ist das gefährlichste und zugleich schäbigste Kommunikationsprojekt, das sich kranke Gehirne nur aussinnen können; die generalstabs- bzw. kriminalenstabsmäßig ausgetüftelte Räuberintrige 'Heimspiel' zur Unterschlagung des Projekts Neue Form und zur Urheberrechtswäsche an der Fahne Neue Form ist alles in allem von Haus aus nichts anderes als solch eine false-flag- Operation; sie richtet sich gegen die eigene Bevölkerung.
Bei der letzten Wahl zum deutschen Bundestag, am 27. September 2009, wurden ganz sicher bereits erste Ergebnisse aus dieser mit aller nur denkbaren Massivität in die Öffentlichkeit gedrückte Massen- Blendung eingespielt. Das alte, uralte, heute so wenig wie je gültige, ein Jahrtausend lang mit genau derselben denagogischen Gewalt zu ihrer mentalen Unterwerfung in die Deutschen hineingepresste, so anti-kreative wie destruktive theokratische Betrugsprojekt eines "deutschen" Universalreichs tritt in geraubtem, umgedreht- kreativem (d. h. destruktivem) Gewand wieder an, um sein Terrorregime unter falscher Flagge zu erneuern.
Das kann nur wieder böse ins Auge gehen. Wissen es die Handelnden nicht besser? Sie spielen sich nur immer als die Besserwisser auf. Um jeden Preis. Wer sich einmal mit ein paar dringenden Fragen in die offizielle deutsche Geschichtsschreibung vergräbt, und dabei nicht gleich an den Nazis hängenbleibt, wird gegebenenfalls ein tausend Jahre zurückreichendes, spirituelles Fälscherprojekt entdecken, auf das sogar jene Nazis hereingefallen waren (ob gern oder unfreiwillig, das sei dahingestellt; ich nehme an: zwanghaft — was die Sache keinesfalls besser macht). Es wird also unweigerlich wieder ins Auge gehen, was diese Falschführer da so massiv und umfassend zur Unterdrückung, genauer zur mentalen Übertölpelung und Unterwerfung, anzetteln.
Es bleibt den Dieben, die die in dem Werk Neue Form geschaffene bzw. dargestellte Öffnung mit ihren Siegeln so brutal und endgültig wie nur gerade möglich nieder- und wieder zuschlagen (bis zum bereits eingeplanten, zukünftigen Moment der dann als nationale Erlösung inszenierten Selbst- Aufdeckung als Konsequenz aus der bereits mit diesem unterschlagenen und verdrehten Mittel zu Betrugszwecken auf Depperl- Niveau inszenierten "nationalen Rettungsstrategie"), gar nichts anderes übrig, als ihr dann darauf aufgesetztes Projekt zu einem der Verworfenheit und der Inferiorität zu machen — damit es ihrer niedergehaltenen und leicht zu betrügenden Massenklientel entspricht.
Als ob Deutschland, Europa und die Welt nicht bereits mehr als genug von derlei Mist erleben musste; doch wer hätte schon einmal einen Pharisäer oder eine ganze Bande davon dabei erlebt, sich die banausische Instinktverlogenheit und die menschlichen Unzulänglichkeiten einzugestehen, noch dazu, wenn es gerade um das Unterschlagen von etwas sehr Werthaltigem geht, mit dem sich in zwangskorrumpierter Form das Öl der zynischen Demagogen in die gerne aller Welt gefährlich werdende Flamme gießen lässt, die auch heute noch — aus Gründen, die man besser gut kennen sollte — "jene unsichere Begehrlichkeit [ist], deren politischer Ausdruck das heutige offizielle Deutschland ist, jene Unredlichkeit des Gewissens, die keine klaren Prinzipien schätzt; die ein beständiges Schwanken zwischen Moral und Appetit, zwischen Verboten und Erlaubt, zwischen Wahrheit und Heuchelei darstellt", wie Hugo Ball in seiner Untersuchung der deutschen Intelligenz 1918 bereits ganz zurecht als (seiner Meinung nach namentlich von Luther ausgelöste) hierzulande langfristig eingefleischte Grundtatsache diagnostizierte?
Die lügnerische Demagogie des DFB ist ein massiver Bestandteil der deutschen Staatspropaganda, wenn nicht ihr mit Abstand wichtigster. Sie deckt sich mit der auch personell nicht weit entfernten Bevormundung und Täuschung der deutschen BürgerInnen hinsichtlich historischer, den seit der "Wende" zusehens wieder zu absolutistischem Terror konvertierenden deutschen Staat und sein Verhalten, etwa in den einige entscheidende Terroristenfragen aus den 1970er Jahren betreffenden Dokumenten und Ähnlichem, oder hinsichtlich aktuell am Parlament und vor allem an der föderalen Verfassung vorbei geschaffener Tatsachen, wie sie gerade vom Chef des Innenministeriums wieder verstärkt praktiziert werden. Wie sagte Napoleon?
Der deutsche Staat muss offenbar — gegen alle geschichtliche Bewegung und im Geiste der aktuellen Populisten vom Schlage Zwanzigers und Schäubles — wieder mit aller Gewalt hergebrezelt werden. Das Land nimmt es in Schafsdemut hin; die politische Klasse, sofern sie nicht gerade direkt zu jener ausgescherten Exekutive deutscher Obrigkeit gehört, ist entweder (ebenfalls) korrumpiert und schweigt sich in ihrer Charakterlosigkeit aus, oder sie ist bereits wieder hilfloser Gegenstand der despotischen Machenschaften jener selbsternannten, diabolischen Kommunikationsherrschaft.
Alle zusammen jedoch haben vor der Aufgabe, angesichts des tatsächlichen Niedergang des Staates eine neue Form zu kreieren, kapituliert. Und dies zu verleugnen, und darüber für sein erzkonservatives, erz- unkreatives Lager hinwegzutäuschen, darin liegt die größte Lüge der kriminellen Propagandakamarilla um den sauberen Herrn Dr. Theo Zwanziger, der auch gleich mit seiner Beute, sobald er sie durch die juristischen Betrügereien seines Hauses und der angeschlossenen Schmutzjuristen bei Bitburger und Konsorten genügend von ihrem rechtmäßigen Urheber und Eigentümer losgeeist dünkt, einen olympiareifen, gleichwohl infernalischen Fluchtlauf als Erlöser der Nation in persona nach Maßgabe seiner massenpsychologischen, geschichtsfälscherischen Wahrsager bei Jung_von_Matt antritt, um den Betrug (zusammen mit jenen Ehrungen, die er sich zukommen lässt, die ihm aber kein Mensch, der noch recht bei Trost ist, mehr so recht abnimmt) perfekt zu machen.
"Es kann nicht laut genug ausgesprochen werden, dass Luther es war, der verhinderte, dass Deutschland damals [1525, zur Zeit der Bauernkriege "gegen Pfaffen, Gelehrte und Junker gleicherweise"] an die Spitze der freiheitlichen Zivilisation trat und als Land einer evangelischen Republik der Vorläufer Frankreichs wurde. Ein abergläubischer Mönch ohne Sinn für die tiefere Not seines Volkes, aufbrausend, dogmatisch und ein Despot, als die Zeit von ihm die Konsequenz seiner Lehre verlangte, dieser Möch hat verhindert, dass Deutschland heute [1918] statt eines feudal zentralistischen Militärstaats eine freie Föderation evangelischer Stämme und Städte darstellt, im Sinne der christlichen Korporationsidee." (Hugo Ball) — Nein, stattdessen kam es dann noch einmal ganz anders. Und darauf will auch die Fahnenbetrügerbande heute mitsamt ihrem Mentor Schäuble wieder hinaus: Zentralistischer Militärstaat (die in Ostdeutschland angefertigte Gestaltung der "DFB-Deutschlandfahne" gibt schon einmal einen Vorgeschmack auf das Kommende) im Gefolge der internationalen Korporatokratie, der entfesselten One-World- Finanzwirtschaft und ihrer hiesigen Seilschaften, deren Manager die heutigen Junker sind. — Dass der angeblich katholische Papst auch mitspielt? — Was sollte er denn sonst tun? Fußball ist Zukunft, "der Ball ist das Objekt und das gegnerische Tor die Objektive!" (Sepp Blatter)
Jene treudeutschen, treudoofen, in ihrer Bequemlichkeit steckengebliebenen Befehlsempfänger und Fußballverrückten in der deutschen Bevölkerung aber, die ihrem Fußballpräsidenten diese große Sünde, die er da so heldenhaft auf sich nahm, heute generös nachzusehen bereit sind, da er sie ja "für die Nation(-almannschaft)" beging, dürfen auch heute schon als (die üblichen) Vollidioten bezeichnet werden, weil sie sich beim heutigen Kenntnisstand eigentlich bereits selbst ohne die geringste Schwierigkeit ausrechnen könnten, dass sie morgen von diesem Pack im Stich gelassen und zu den großen Verlierern der Geschichte gehören werden; darauf wird also weiter unten noch einmal zurückzukommen sein.
Das Feld der visuellen Kommunikation, um auf jene eigentliche Werthaltigkeit des Werkes Neue Form zurückzukommen, ist gerade aufgrund seiner Nonverbalität — die, um ein Beispiel für ihre faktische Wirkmacht zu nennen, augenblicklich alle Sprachen der Welt zu ersetzen vermag — für die meisten Menschen ein Buch mit sieben Siegeln. — Das ist es jedoch gerade nicht für jene Experten, die hier zuschlugen: Das Kern-Team bilden hier die (laut Eigenbekundung) 'strategischen Partner' GVK (Gesellschaft für visuelle Kommunikation) Lüneburg (Geschäftspartner der hier ebenfalls zum Kreis der Experten zählenden SachsenFahnen GmbH & Co. KG) und die mit 11 Häusern in Deutschland, Österreich, Schweiz und Schweden vertretene Riesen-Werbeagentur Jung_von_Matt (Jahreshonorarumsatz: 560 Millionen €uro). — Wer dieses Buch dazu verwendet, die Menschen zu betrügen, ist ***.
Hier wird nicht "nur" demagogisch Trittbrett gefahren; hier wird annektiert.
Hier wird nicht "nur" ein Grafiker vernichtet, dessen Werk, Projekt, Namen (und, einmal zusammengerechnet, persönliche Zukunft) man eigensüchtig raubt; hier etabliert sich der größte Zynismus der Welt auf Kosten der europäischen Zukunft, die just mit diesem Werk hinsichtlich just dieser Zukunft zur Rede gestellt werden sollte.
Das Lager der mörderischen Halunken — die wieder und weiter im Nazi- Geist mit Nazi- Methoden, kurz, einer Nazi- Politik vorgehen werden (ohne dass das bedeutete, dass sie mit ihren populistischen Inszenierungen auch nur einen heutigen NeoNazi hinter dem Ofen hervorlocken und in ihren Schnapsladen "integrieren" könnten) — gibt jetzt erst einmal genaue Auskunft: "(nationaler) Fußball ist Zukunft"!
Unter der Adresse eines von Theo Zwanziger verwandelten, Milliarden bewegenden DFB firmiert jetzt eine Polit-Mafia übelster Sorte. Wer könnte etwas dagegen tun? Solange der freilich mit im Boot sitzende deutsche Innen- und Sportfamilienminister nicht gegen seine Kameraden handelt: Niemand!
Ein Vorbild an Gewaltbereitschaft unter dem Deckmantel der De-eskalation, wie es dem zentralen Motto der FIFA (d. i. der Welt- Fußballverband mit Sitz in der Schweiz) entspricht. Es ist der Zukunftsplan des Großen Geldes, im Augenblick des endgültigen, mit Siebenmeilen- Schritten nahenden Zusammenbruchs des derzeitigen "One-World"- Finanzsystems seinen Schnitt zu machen: 80% Verlierer müssen von 20% Gewinnern in Schach gehalten und letztlich leider vernichtet werden. Rechenbasis: Global.
Oder sieht jemand auf jener Seite einen verträglicheren Plan? Einen Teufel werden die tun, und irgendetwas an ihrem zerstörerischen und hochprofitablen Geschäft verändern! Von wegen "Neue Form"! Die von ihnen unterschlagene Fahne und das dabei vernichtete Projekt Neue Form war das willkommenste Geschenk ihres vakuumierten Himmels zum Massenbetrug, von dem sie sich nicht einmal träumen hatten lassen! Damit gedenken sie, ihr antihumanistisches Mordprojekt durchzubringen.
Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren — aber nicht im Sinne des schon ein- bzw. zweimal, bzw. seit einem Jahrtausend ein Dutzend mal Dagewesenen freiwillig, indirekt oder direkt, umbringen.
Aber, so wie es jetzt nach so langem, vergeblichen Kampf gegen diese Tyrannei aussieht, bin ich der Erste von jenen 80%, denen man einfach die Lebensgrundlage wegnimmt bzw. die man in ihrer Lebensgrundlage zerstört, indem man ihr gutes Recht ohne Federlesens als solches suspendiert. Wer jetzt noch nicht weiß, dass die Gesetze, die Verfassung, das Papier nicht mehr wert sind, auf dem sie geschrieben sind, gehört auch dazu.
Ach so, ja, nicht zu vergessen: In Deutschland ist es heute reines Privatvergnügen, sich mit so etwas gerichtlich auseinanderzusetzen. Der Staatsanwalt macht keinen Finger krumm, selbst wenn man ihn darum bittet. 5 Gegner mal per Streitwert errechneter Einzeltaxe — das ist die vorzuverauslagende Gerichtsgebühr. Plus Anwalt. Wir arbeiten hier nur für eins: den Schuldendienst des Staates, dem sich die Mächtigen nicht nur entziehen, sondern sie, die sich nehmen, was sie wollen, weil für sie irgendwelche Strafzahlungen, so sie den eines Tages fällig sein sollten, "peanuts" sind, sind es auch, denen der exorbitante Profit aus diesem Schuldendienst zufließt. Wir sind Sklaven ohne sichtbare Ketten. Leibeigene Rechtlose. Und morgen in einem offiziellen, flächendeckenden KZ, auf dessen neuen Grenztoren gegenüber dem Rest von Europa stehen wird: "Leistung muss sich wieder lohnen".
Die Weichenstellung befindet, resp. befand, sich hier.
*neue politik | selbstverwirklichung und selbstbehauptung
Es geht dem Werk Neue Form um eine Neue Politik, die sich, auf der neu geschaffenen bzw. in einem visual manifestierten Grundlage einer Auflösung des souveränen Banns sowie einer damit konform gehenden Befreiung des Denkens aus den Zwängen eines allumfassenden Aberglaubens, kreativ an der Evolution des Völkerrechts und des Bürger- wie Menschenrechts beteiligt — während es dem gegenüber bei der reaktionären Politik des Lagers, das dieses Werk unterschlagen und bereits in einer beispiellosen Vergewaltigung sowie einem an Brutalität unübertrefflichen Überfahren missbraucht und gegen den Willen als auch die Proteste seines Urhebers gnadenlos verdreht eingeführt hat, in jeder Hinsicht um das genaue Gegenteil geht:
Die "Spiritualität" des Menschen (aus der Sicht der Ontologie: das Denken des Denkens; aus der Sicht der Psychologie: der Geist; aus der Sicht des vorherrschenden Zeitgeistes: der Vorstoß des Denkens in Richtung Verfeinerung und Ganzheit) soll mit Haut und Haar und um jeden Preis weiter in der alten Verknechtung unter dem souveränen Bann durch die für diesen typische Ausschließung eingeschlossen bleiben, und mit diesem Pfund — der gesamten, "gleichgeschalteten", wieder "katholisch gemachten" Bevölkerung — wird dann (weiter) gewuchert im "beängstigende(n) [...] anti-Kantische(n) Projekt von Großraumordnungen, die ihre inkommensurablen Lebensformen polemisch gegeneinander behaupten" (J. Habermas).
Ohne eine — durchaus poetische, lyrische — Designleistung, die es vermochte, eine Lebensform eines Lebens der Potenz darzustellen, besteht keinerlei Alternative zu jenem "beängstigenden Projekt", das "gegenüber den normativen Grundelementen der westlichen Moderne wie Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung 'vollständig blind' (Habermas) [ist]" (M. Brumlik 2, S. 679).
Der Clou besteht nämlich in dem Umstand, auf den Micha Brumlik hier explizit hinweist: "Selbstbehauptung und Selbstbestimmung sind — jedenfalls im Modell des europäischen Subjekts, sei es nun ein Individuum oder eine Organisation — nicht voneinander zu trennen. So sehr nun die 'Selbstbestimmung' isoliert vorgenommen werden kann, so wenig gilt dies von der 'Selbstbehauptung'." (Ebd., S. 681) Wird also kein anderer Weg der Selbstbehauptung als der (alte) militärische gefunden, so wird "ein sich [wie im Verfassungsvertrag von Lissabon festgeschrieben] aufrüstendes Europa (...) — ob es will oder nicht — zu einem jener 'westlichen' Großräume (in der [verschwiegenen] Tradition Carl Schmitts) werden, denen Habermas so misstraut." (Ebd.) Und das wiederum wird zweifellos auf das Innere Deutschlands ganz im Sinne Schäubles bzw. der gesamten CDU und der auch ansonsten rechtsextremen "Mitte" hierzulande zurückwirken — von wo aus jenes auf nationaler Ebene in "Richtung Maßnahmestaat und Ausnahmezustand" (Ebd., S. 680) rückende, mit nichts anderem als militärischer Stärke und einer Überdosis Polemik munitionierte Großraumprojekt eben bereits heute mit aller legalen und, wie man sieht, auch illegalen Macht betrieben wird.
"Es könnte [also] sein", schreibt Brumlik, "dass im Zeitalter der sich vollendenden Weltgesellschaft vom 'westlichen' Intellektuellen nicht nur Konstruktion oder Rekonstruktion, sondern vor allem die Dekonstruktion einer Selbstbehauptungsfigur, die in das westliche Subjektverständnis unaufhebbar eingelassen ist, zu fordern wäre." (Ebd.)
Dass — und wie — die Gegenseite bei ihrer Annexion der Schaulogik Neue Form buchstäblich alles aufs Spiel setzte, deutet auf ihre nun nicht mehr von der Hand zu weisende, durch die von ihr durchgeführte Urheberrechtwäsche-Strategie belegte Erkenntnis hin, wie gelungen gerade diese hellsichtige Forderung Micha Brumliks in der kreativen Dekonstruktion Neue Form umgesetzt werden konnte — sie musste um jeden Preis versuchen, diese ernstzunehmende Konkurrenz (sogar ungeachtet der keinesfalls aus der Welt zu schaffenden Tatsache ihrer Veröffentlichungspriortät) zu zerstücken, zu entleeren, zu entwerten, um sie dann ... derart verdreht selbst wieder neu vorzulegen und alle Welt damit hinters Licht zu führen. Dabei lautet alle Weisheit, die sie aufzubieten hat: "Fußball ist Zukunft".
Es muss eben über die "autonome" Sportpolitik laufen, wo sich die Kommunikationsherrschaft ansagen lässt, ohne dass irgendjemand auch nur noch die geringste Möglichkeit eines Einspruches besäße. Vor allem König Fußball ist sakrosankt im fußballverrückten Deutschland ...
Jedenfalls hat die Dekonstruktion der "Selbstbehauptungsfigur, die in das westliche Subjektverständnis unaufhebbar eingelassen ist", an sich (wie bereits schon an mehreren Stellen in der der Gestaltung vorausgegangenen Analyse) gezeigt, dass diese nicht dargestellt werden kann, ohne nicht auch die metaphysische Tradition des Abendlandes entscheidend, in ihrem Innersten, zu übersteigen — ein weiterer, bzw. mehrere weitere Gründe dafür, den unsportlichen und unglaubwürdigen, ja sogar direkt unwürdigen Demagogen, die sich der neuen Fahne so bemächtigt haben, dass ein Einzelner unmöglich noch dagegen ankommen kann, aus das Schärfste zu misstrauen. Denn das übersteigt nicht nur ihren Horizont und ihre Kompetenz, sondern nachgerade ihren Willen.
— Ausser den, freilich, damit in alter Manier zu täuschen und zu blenden, was das Zeug hält.
Das Fahnen-Bild Neue Form (2007 P. Hauf) ist ein Schlüsselwerk der zeitgenössischen Kunst. // Es gibt mit einer ihren inneren Proportionen genau entsprechenden Neufassung der hier einmaliger- wie originärerweise zueinander ent-setzt dargestellten, somit ebenso von ihrer gegenseitigen Bedingtheit wie aus ihrer daraus resultierenden Gefangenschaft in der heraldisch-traditionellen Definition befreiten Farben — und damit ohne Rekurs auf Vorgeordnetes — den Blick frei auf die Lösung des tausendjährigen politisch-juridischen Rätsels, welches in "SchwarzRotGold von 1848" bewusst oder unbewusst zu einer angeblichen "konkreten Gewissheit der Deutschen in den letzten Dingen" zusammengezimmert und zementiert worden war, // des Rätsels, das mit den Farben "SchwarzRotGold von 1848" das Programm oder Dispositiv des Paradigmas des "'Ausnahmezustands', der die Regel ist" (Walter Benjamin), des sogenannten iustitiums (Vgl. Agamben 7, S. 59) aufgezeichnet sowie ungeachtet seines tatsächlichen Gegenstandes, nämlich des zentralen Irrtumskomplexes bzw. der innersten Fiktion einer substanziellen Verbindung zwischen Gewalt und Recht, zwischen Leben und Norm in der Rechtsordnung des Okzidents selbst (Ebd., S. 102) an der Stelle des höchsten Leitmotivs des Landes zum Dauer-Dogma erhoben hatte (bzw. nach wie vor hat und, wenn es nach den Mächtigen geht, deren Reich sich auf dieser fictio iuris par excellence, wie es der italienische Rechtsgelehrte und Autor der Ersten Philosophie Giorgio Agamben in seiner Untersuchung 'Ausnahmezustand' von 2004 nennt, erhebt, auch um jeden Preis weiter haben soll). // — Auf das Bild des divinen Freiraums des "wirklichen Ausnahmezustands" (Benjamin), den jeder Einzige an sich ab der Aufgabe seiner Illusion eines separaten Selbst' darstellt bzw. darzustellen vermag (und der sich in Wirklichkeit, wie neueste wissenschaftliche Forschungen ergeben haben, auch überall in der Natur findet). // Augenblicklich sowie genau als solches wird diese abstrakte Vision in Gestalt einer hissfertig und in einer Auflagenhöhe von 50 Stück hergestellten Fahne von einer einschlägig im Urheber-, Marken-, Wettbewerbs- und auch Staatsrecht professionell versierten, im "Trojaner-Marketing" (wie die Eigenbezeichnung lautet) unter anderem auch für die — gerade mit der ehemaligen DDR-Jugendorganisations- Agitations- und Propaganda- Funktionärin Angela Merkel in Sachen Ausnahmezustand und "souveräne Diktatur" geheime "deutsche", "europäische", in Wirklichkeit US-amerikanisch-/neokonservativ- geostrategische Pläne gegen den erklärten, aber eben "trojanisch" getäuschten Willen der deutschen Bevölkerung verwirklichende — deutsche Bundesregierung tätigen Demagogen-Gruppe erkannt, welche sich seit spätestens 2006 ausgerechnet und mit aller Kraft der neuerlichen Hebung des (falschen) "Schatzes" der alten Fahne von 1848 zur neuerlichen Inszenierung des in ihr enthaltenen, totalitären Einheits-Fiktions- Programms gewidmet hatte ... bevor ihr eben dieses Werk Neue Form dabei in die Quere kam: Vom — selbsternannten (und sich als "Kommunikationsherrscher" bezeichnenden) — Todfeind also, der nun mit aller kriminellen Energie der Welt auf dieses Werk losgeht, das ihn bzw. sein gesamtes Lager in den historischen Schatten zu stellen — seine Schliche aufgedeckt zu haben — droht.