ersetzung und übertragung
Nichts ist lukrativer, als in einer Zeit, in der der Staat längst von der Wirtschaft aufgekauft ist, für die Wirtschaft die Illusion eines beseelten Staates aufrecht zu erhalten.
Die emblematische Trikolore des deutschen Staates, die Fahne SchwarzRotGold, scheint sich aufgrund ihrer Machart, genauer gesagt wegen des Einschubes des "michaelisierten" Rot an den Ort der "Seele" der Trikolore, in den "Körper" des Emblems, in herausragender Weise dazu zu eignen, eine solche "Rück-Übertragung" damit (— oder "noch besser": eben gleich mit der innovativen, sportiven, zukunftsträchtigen und über einen blutigen Raub annektierten Neuen Form —) zu inszenieren.
Wie in den Stanzen (Agamben 1, S. 235) festgehalten, findet nämlich im Emblem an der Stelle ihrer "Seele" (hier also dem Rot) eine Ersetzung und eine Übertragung statt — nicht "einzig ein Spiel der Negation und der Differenz, das sich nicht auf den Austausch zwischem Eigentlichem und Uneigentlichem reduzieren lässt" .
Auf dem Gebiet der Zeichen gibt es kein dichteres, wirkmächtigeres, als die so simpel erscheinende "Trikolore". Sie kombiniert im Falle der deutschen Fahne zwei — jeweils für sich extrem komplexe — Formen, indem sie als Emblem (1) das Dispositiv der Ausnahme (2) aufmacht.
Als erste Trikolore gilt die republikanische, 1579 unter der Führung des Prinzen Wilhelm von Oranien-Nassau im Freiheitskampf gegen Spanien eingesetzte Flagge in den Farben Orange-Weiss-Blau.
"Zwischen der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts und der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts", schreibt Agamben (Agamben 1, S. 222), "in der Zeitspanne also, in der sich das wissenschaftliche Weltbild der Neuzeit heranbildete, war die europäische Kultur vom Thema des Inkongruenten so durchdrungen, dass dieses ganze Zeitalter ... 'emblematisches Zeitalter' genannt werden könnte."
Dieses Inkongruente ist, kurz gesagt, das Uneigentliche (gegenüber dem Eigentlichen); es spricht in symbolisch-emblematischen Zungen, der "Obsession der Renaissance und des Barock als auch der exaltierten Allegorese des Mittelalters" (Ebd., S. 221), und bevorzugt entschieden (und theologisch gerechtfertigt) die "unähnlichen Bilder" gegenüber den "ähnlichen", da sie "unseren ... Geist nicht ruhen (lassen und ihn) von der Ding- und Körperwelt fortreissen" (Hugo von St. Victor, zitiert bei Agamben, a.a.O., S. 222). "Gerade die Unangemessenheit in Bezug auf seinen mystischen Gegenstand verleiht dem inkongruenten Symbol das, was man eine paradoxe "Kongruenz durch Verschiedenheit" nennen könnte, bemerkt Agamben (Ebd.).
das inkongruenzsymbol Michael
Das allegorische Inkongruenzsymbol Michael — "Rot in all seinen Schattierungen", "dessen Name lautet: Wer ist wie Gott?" — lebt demgemäß also gerade von seiner Nichtübereinstimmung ... mit dem Eigentlichen, worin auch immer dieses bestehen mag.
Da es sich dabei um das vermittelte Eigentliche Gottes handeln soll, entspricht dieses komplizierte Umgehen einer konkreten Antwort auf die eigentliche Frage eben genau der Strategie jenes inkongruenten Zeitalters.
Das Rot als Michael, und Michael als Rot, das Motto an der Stelle der Seele des Körpers des Emblems, der imprese des Symbol-Bildes, entspricht diesem Modell der Wahrheit in dem Emblem Schwarz-rot-gold vollkommen. (Das Entziffern dieses historischen Indexes, seine Erkenntnis unter dem völlig anderen Prinzip des Jetzt der Lesbarkeit und seine dementsprechende Übersetzung in die Gegenwart — mit den jedwede symbolhafte Projektionen zurückweisenden Mitteln des Konkreten sowie dem Anspruch des Affirmationismus — erst wird diese gewaltige Überkommenheit überwinden können, und damit auch erstmals der Deutschland heute, in jeder Hinsicht verstärkt seit der "Wende", in ihrer tatsächlich vollkommen impotenten (also abwesenden, dennoch implementierten und nichtdestoweniger aufgedrückten) Gestaltungskraft mit einer Restauration exakt jener "barocken" Nicht-Inhalte sondersgleichen überziehenden Politik Schach bieten.
Mit welcher Feigheit diesem Angebot aus dem Weg zu gehen bzw. darüber hinaus (und in Wirklichkeit von Anfang an) sogar versucht wird, die Schach bietende Figur zu annektieren und das Schindludertreiben mit der Öffentlichkeit noch extremer, ja, total extrem, zu gestalten, sagt alles, aber auch wirklich alles über die heute tatsächlich sämtliche politischen Lager beherrschende Idiotie aus.
Die Konstruktion Schwarz-rot-gold — eine mehr als schwierige Geburt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts — ist auch seinerzeit nicht in diesem Sinn als ein Emblem präsentiert worden als "das deutsche Emblem", sondern als "die deutsche Trikolore", als das zugleich dispositive Paradigma und das paradigmatische Dispositiv der Rechtsordnung (was gleichzeitig auch deren Anwendungsnorm betrifft) des 1848 gerade erstmals zu verfassenden Nationalstaates — und darf von daher als Gewaltakt gegen die Zeit gelesen werden, da "die emblematische Form, die" an sich "jeden Signifikanten seinem eigenen Signifikat entfremdet, bereits mit dem Niedergang der barocken Allegorese unheimlich zu werden" (Ebd., S. 226) begonnen hatte, und die Trikolore Schwarz-rot-gold dennoch auf dem Verschieben "seines" Rot in den visuell dadurch als erfüllt dargestellten, in Wirklichkeit jedoch von jener Leere der (in ihrem Geheimnis nicht erkannten) Anomie gekennzeichneten "Vakuum-Speicher" des Dispositivs der deutschen Rechtsordnung beharrt (— der somit staatskirchlich definiert und, siehe oben, seinem eigenen Signifikat entfremdet ist in diesen allegorischen Farben —).
Das Rot wird dabei in die zentrale "Leerstelle" des Dispositivs der Ausnahme, das die Trikolore an sich darstellt, verdrängt, und auch das, was dabei in jedem Fall ein nicht Anzueignendes gewesen hätte sein sollen, in Wirklichkeit sich selbst entfremdet.
Vgl.: Den Gebrauch des Rechts nach einer Deaktivierung des Dispositivs, das es — im Ausnahmezustand — an das Leben band (Agamben 7, S. 104).
Vgl.: Eine der Ein-falt [sic] einer unsichtbaren Harmonie zurückerstattete Präsenz, die sich in der Neuen Form präsentiert, und die darin wiedergewonnene mögliche Gemeinschaft von Denken und Dichten (M. Heidegger) (Agamben 1, S. 248).
"deutsches rot" | geschichte_3: im bann der trikolore
Siehe auch: Das Geheimnis des Rot
die siegerfahne, martin heidegger und "der skandal der philosophie des XX. jahrhunderts"
Giorgio Agamben wirft an einer Stelle seiner Untersuchung Homo sacer (Ders. 2, S. 159-162) "Licht auf den Skandal der Philosophie des 20. Jahrhunderts" und kommt auf den wesentlichen Unterschied in der Philosophie Martin Heideggers, dessen ursprüngliche Nähe zum Nationalsozialismus bekannt ist (die noch heute gelegentlich für — unaufgeklärten — Aufruhr in der internationalen philosophischen Fakultät zu sorgen vermag) einerseits und der andererseits tatsächlich vom Nationalsozialismus gehegten Philosophie zu sprechen.
Diese Erörterung ist hier (wie dieses Buch insgesamt), im Zusammenhang mit dem Werk Neue Form, von größter Bedeutung. Die Fragen nach einer neuen Lebensform (forma-di-vita) nämlich, an die dieser Autor dort rührt und die er schließlich in aller Deutlichkeit aufwirft, sind die Fragen, auf die hier die Antwort in einer Neufassung der "deutschen Farben" geschöpft wurde.
Agamben erörtert hier also in einem herausgehobenen Absatz "die Beziehung zwischen Heidegger und dem Nazismus" anhand einer noch nicht dagewesenen Betrachtung derselben "in der Perspektive der modernen Biopolitik" (die in Homo sacer auch anderweitig ausführlich zum Gegenstand gemacht und untersucht wird):
"(...) Die große Neuerung des Heideggerschen Denkens (...) war seine radikale Verwurzelung im Faktischen. (...) Die zentrale Kategorie der Faktizität ist für Heidegger nicht (wie noch für Edmund Husserl) die Zufälligkeit [im Original deutsch], aufgrund deren etwas in einer bestimmten Weise und an einem bestimmten Ort ist, aber auch anderswo und anders sein könnte, sondern die Verfallenheit [im Original deutsch], die ein Sein charakterisiert, das nichts anderes ist und zu sein hat als seine Seinsweisen selbst. Die Faktizität bedeutet nicht einfach nur, zufällig in einer bestimmten Situation zu sein, sondern die entschiedene Annahme dieser Situation, in der das, was Hingabe war, in Aufgabe verwandelt werden muss. Das Dasein, das Sein, das sein Da ist, kommt so in eine Zone der Ununterscheidbarkeit gegenüber allen traditionellen Bestimmungen des Menschen [in der metaphysisch-anthropologischen Tradition des Abendlandes, wie denen der Unterscheidung zwischen Geist und Körper, Empfindung und Bewusstsein, Ich und Welt, Subjekt und Eigenschaft] zu liegen und markiert dessen [sic; wohl richtiger: deren] endgültigen Untergang."
Anhand eines 1934 von dem Heidegger-Schüler Lévinas (Ders. 1, S. 205-207) verfassten Textes, zu dem Agamben anmerkt, dass er "vielleicht noch heute den wertvollsten Beitrag zum Verständnis des Nationalsozialismus darstellt" ("Quelques réflexions sur la philosophie de l'Hitlérisme") erörtert er nun zunächst "die Analogien zwischen dieser neuen ontologischen Bestimmung des Menschen und einigen Zügen der dem Hitlerismus impliziten Philosophie".
Im Gegensatz zum jüdisch-christlichen sowie zum liberalen Denken "setzt nach Lévinas die Philosophie des Hitlerismus (darin dem Marxismus ähnlich) auf die bedingungs- und vorbehaltlose Annahme der historischen, physischen und materiellen Situation, die als unlösbare Einheit von Geist und Körper, Natur und Kultur betrachtet wird. [Weiter Zitat Lévinas:] '(...) Dieses Gefühl der Identität zwischen dem Ich und dem Körper (...) wird denen, die von ihm ausgehen wollen, nie erlauben, auf dem Grund dieser Einheit die Dualität eines freien Geistes wiederzufinden, der sich gegen den Körper auflehnt, an den er gekettet worden wäre. Für sie besteht im Gegenteil das Wesen des Geistes gerade in dieser Ankettung.' (...)"
Wir treffen hier in enormer Dichte auf eine Reihe von Begriffen, mit denen sich das Projekt Neue Form auch beschäftigt hat: Einheit, Dualität, freier Geist (allerdings auf einer noch anderen Seite der Rechnung, s. u.) sowie die Ankettung desselben, der Körper [vgl. hierzu insbesondere das Stichwort 'immanente Ausnahme'], die Faktizität, etc., ... während die Erörterung eine Reihe anderer Begriffe, die dort eingeflossen sind, hingegen entbehrt, wie Nondualität, Freiheit, die Aufhebung jener Ankettung bzw. das gar-nicht-erst-Einlassen-darauf, etc.
Indessen kommt Agamben mittels des Textzitates von Lévinas' Erörterung der Philosophie des Hitlerismus auf den Punkt, der auch hier von größtem Interesse sein dürfte: "'Ihn [den Geist] von den konkreten Formen zu trennen, an die er ehedem gebunden ist, bedeutet Verrat an der Ursprünglichkeit des Gefühls selbst, von dem [dort] richtigerweise auszugehen ist. Die Wichtigkeit, welche diesem Gefühl des Körpers, mit dem sich der abendländische Geist nie hat begnügen wollen, zugeschrieben wird, ist die Basis einer neuen Konzeption des Menschen. Das Biologische, samt allem, was es an Fatalität mit sich bringt, wird mehr als ein Objekt des geistigen Lebens, es wird zu dessen Herz. (...)'" Und herzloser, so könnte man hinzufügen, geht es nicht mehr.
"'(...) Die mysteriösen Stimmen des Blutes, die Anrufungen der Vererbung und der Vergangenheit, denen der Körper als rätselhaftes Vehikel dient, verlieren ihre Eigenschaften als Probleme, die einem souveränen und freien Ich zur Lösung vorliegen. Das Ich trägt dazu nur die Unbekannten dieser Probleme selbst bei. Es wird von ihnen konstituiert. [...] Das Wesen des Menschen liegt nicht mehr in seiner Freiheit, sondern in einer Art Gebundenheit. [...] An seinen Körper gekettet verweigert sich der Mensch der Macht, sich selbst zu entkommen. Die Wahrheit ist für ihn nicht mehr die Anschauung eines fremden Schauspiels — sie besteht in einem Drama, in dem der Mensch selbst Schauspiler ist. Der Mensch gibt sein Ja und sein Nein unter dem Gewicht seiner ganzen Existenz, die Tatsachen enthält, mit denen kein Umgang mehr gefunden werden kann.' (Lévinas 1)"
Agamben, ein Entdecker, merkt nun an, dass "im ganzen Text, der doch in einem Augenblick geschrieben wurde, als der Beitritt [des] Freiburger Lehrers [also Heideggers] zum Nazismus noch heiss war, der Name Heidegger nicht erwähnt (wird)", anlässlich seiner Wiederveröffentlichung 1991 in den Cahiers de l'Herne und einer dort hinzugefügten Anmerkung allerdings kein Zweifel an der These gelassen wird, "die ein aufmerksamer Leser gleichwohl zwischen den Zeilen hätte lesen sollen, dass nämlich der Nazismus als "elementares Übel" seine Bedingung der Möglichkeit in der abendländischen Philosophie selbst, insbesondere in der Heideggerschen Ontologie hat: "eine Möglichkeit, die sich in die Ontologie des ums Sein besorgten Seins einschreibt — des Seins, 'dem es in seinem Sein um dieses Sein selbst geht' [im Original deutsch]' (Lévinas 2, S. 159)"
Die Untersuchung Agambens gipfelt nun in der Feststellung, dass man es zwar "nicht klarer sagen kann, dass der Nazismus in derselben Erfahrung der Faktizität wurzelt, von der aus das Denken Heideggers sich bewegt", andererseits aber auch "nur durch diese ursprüngliche Nähe verständlich (wird), wie Heidegger in der Vorlesung Einführung in die Metaphysik von 1935 diese enthüllenden Worte hat schreiben können: "Was heute vollends als Philosophie des Nationalsozialismus herumgeboten wird, aber mit der inneren Wahrheit und der Größe dieser Bewegung (nämlich mit der Begegnung der planetarisch bestimmten Technik und des neuzeitlichen Menschen) nicht das Geringste zu tun hat, das macht seine Fischzüge in diesen trüben Gewässern der 'Werte' und der 'Ganzheiten'." (Heidegger 3, S. 152)"
Der Schluss, zu dem Giorgio Agamben — bestimmt einer der qualifiziertesten Bewunderer und Verehrer Martin Heideggers ("des vielleicht letzten Philosophen des Abendlandes", wie er an einer anderen Stelle seines Werkes sagt) — gelangt, lautet also: "Der Irrtum des Nationalsozialismus, der seine "innere Wahrheit" verraten hat, bestünde aus der Sicht Heideggers darin, die Erfahrung der Faktizität in einen biologischen 'Wert' verwandelt zu haben (...). Während die eigenste Leistung von Heideggers philosophischem Genius darin bestand, die begrifflichen Kategorien erarbeitet zu haben, welche die Faktizität daran hinderten, sich als Faktum auszugeben, hat der Nazismus das faktische Leben in einer objektiven Rassenbestimmung eingekerkert und somit seine ursprüngliche Inspiration aufgegeben."
Es kommt zu einem "Punkt" (Ebd., S. 162), an dem "der Nationalsozialismus und das Denken von Heidegger radikal (divergieren). Der Nationalsozialismus macht das nunmehr biologisch und eugenisch bestimmte nackte Leben des homo sacer zum Ort einer unausgesetzten Entscheidung über den Wert und den Unwert des Lebens, wo die Biopolitik immerfort in Thanatopolitik umschlägt (...). Bei Heidegger dagegen wird der homo sacer, für den bei jeder Handlung sein Leben selbst auf dem Spiel steht, untrennbare Einheit von Sein und Seinsweisen, Subjekt und Eigenschaft, Leben und Welt."
Mit einem wundervollen Schluss kommt der italienische Autor der Ersten Philosophie, wie er sich selbst bezeichnet, nun zum Ende des Kapitels, und diesem schließt sich das Werk Neue Form auf seine Weise, nonverbal-visuell, aus vollem Herzen im Sinnlichen selbst ohne irgendeine vorgeordnete Idee geschöpft, ohne zu Zögern an und nennt sich von daher ...
die Siegerfahne ...
"Wenn in der modernen Biopolitik das Leben unmittelbar Politik ist, dann entzieht sich hier diese Einheit, die selbst die Form einer unwiderruflichen Entscheidung hat, jeder äusserlichen Entscheidung und erscheint als unauflösbare Einheit, in der es unmöglich ist, so etwas wie ein nacktes Leben abzusondern. Im Ausnahmezustand, der zur Regel geworden ist, verkehrt sich das Leben des homo sacer, der das Gegenstück des Souveräns war, in eine Existenz, auf welche die Macht keinerlei Zugriff mehr zu haben scheint."
— Jedenfalls nicht, bliebe hier noch hinzuzufügen, ohne dabei so stockkriminell zu werden, wie es die Fahnenvorlagen-Räuberbande objektiv unter dem durchgeknallten fake-Fußball-Staat-Demagogen und Zirkuspriester im selbst-usurpierten Namen der Macht, Dr. Theo Zwanziger, mitsamt seinen Neo-Nazi-Inszenierungs- Komplizen Holger Jung, Bitburger, GVK Lüneburg und — vor allem — SachsenFahnen ist und auch heute noch, nachdem sie entlarvt sind, im Bewusstsein ihrer schieren materiellen sowie politisch-juridischen Überlegenheit ungerührt bleiben will.
Was für geborene, das Jahrtausend gleich zu Beginn mit sich in den Abgrund zerrende Verlierer all diese geschichtsschwindlerischen Strassenräuber bei der CDU und ihre Claquere in der staatlichen Exekutive doch sind: Sie versuchen um jeden Preis vergessen zu machen und zu übertünchen, dass es das Böse — und nichts anderes — ist, das seinerzeit in Deutschland entfesselt wurde, und das sie jetzt neuerlich im eigenen, profitorientierten Interesse zu entfesselt gedenken ... während ihr hinterfotzigster Demagoge (und das will angesichts dieser ostdeutschen Agitations- und Propaganda-Gauklerin Angela Merkel doch etwas heissen!) in seinen Stadions auch noch das Predigen gegen "Böses" beginnt (bezeichnenderweise während einer zur Großveranstaltung mit 35.000 Besuchern umfunktionierten "Trauerfeier"): Die Tarnung mit der unterschlagenen und gekidnappten, urheberrechtsgewaschenen neuen Fahne hat oberste Priorität, da kann der "Kommunikationsherrscher"-Wolf im Schafspelz, der kein Verlierer sein will, auch wenn er's bis zum bitteren Ende doch ist, erst noch einmal bis in das Herz seiner Beute vordringen.
Es ist das "Luzifer-Prinzip" (Howard Bloom), das all diese Leute — bewusst oder nicht — verfolgen. Die Nazi-Partei hatte 1925 gerade einmal 25.000 Mitglieder (DFB 2008: 6,75 Millionen). Man braucht nur etwas, um die Leute mitzureissen ... eine gute neue Fahne, zum Beispiel, wäre ideal: da braucht man nicht einmal mehr etwas zu sagen (ausser freilich "Fußball ist Zukunft", damit der Anspruch größenwahnsinnig ge-, und das Feld monopolistisch besetzt ist).