... aktuell | 18. august 2008
Weil der hier geschilderte Raubzug anhält und die in diesen Fall verwickelten "Kreativagenturen", die mich mit einem Steinbruch oder einer Goldgrube zu verwechseln scheinen, immer wieder diese Website heimsuchen, sehe ich mich veranlasst, fast alle anderen Gegenstände dieses Begehrs, die diese Website ursprünglich präsentierte (bloss um dann wieder von ihren lausigen Kopien erschlagen zu werden?), nicht mehr zu zeigen. Schade.
exkurs: die wölfe ziehen den schafspelz an
In einer Staubwolke, in der ein heftiger, aber kurzer Kampf - ein Raub - stattfindet, fällt die Entscheidung; ein Tabu hat sich der Wirklichkeit bemächtigt und verhindert, dass das, was stattfindet, anders als durch einen unwirklichen Schleier wahrgenommen werden kann, ein Film läuft auf einer schweigenden Leinwand ab, das tatsächlich Nahe scheint in weite Ferne gerückt. Strahlend jetzt, wie neu geboren, treten die blutbeschmierten Sieger aus der Verdunkelung wieder hervor ans Tageslicht und vor das Publikum, in ihrer Hand die Trophäe, ein Bugschnabel aus der Flotte des gefährlichen unsichtbaren Gegners, eine Fahne des verhassten Feindes, der untreuen Kunst, des freien Geistes, der Gewaltlosigkeit. Applaus brandet auf. Die Rednertribüne ist geschmückt, das Deckmäntelchen gilt als erobert. Die Spiele können beginnen.
Abbildungen und Texte auf der Startseite von www.peterhauf.com (Sommer 2008) inclusive der Texte in der linken Spalte:
Das Fahnen-Komplott schlägt zu: 'Heimspiel' - Ein vollkommen sittenloses Plagiatsvergehen
Meine 2007 entworfene und in einer Auflage von 50 Stueck hergestellte (signierte) Fahne >Hauf | Neue Form< wird von der untreuen sächsischen Fahnenfabrik in eine Hehlerware verwandelt, ihre Bestimmung pervertiert und ihr Potenzial auf das Konto einer zu ihrem gemeinsamen Missbrauch gegründeten, klandestinen Gesellschaft umgebucht. Der gewaltsame Beutezug, von der Agentur Jung von Matt konzertiert, geschieht um jeden Preis - den perverserweise ich bezahlen soll: "Wir wollen die Frage, ob die von ihnen kreierten Fahnen überhaupt einem Urheberrechtsschutz unterliegen, nicht weiter vertiefen." (Der Justiziar der Brauerei Bitburger an mich, 06.06.2008). Für die finale "Wäsche"-Phase - man will meine Fahne exclusiv und nachhaltig nutzen - ist sodann die DFB- Rechtsabteilung zuständig "Die Rechtslage ist eindeutig, da die Erstbestellung [!] unserer Flagge bereits aus dem Monat Februar 2006 stammt" (aus einem Brief mit Poststempel vom 5.Sept., bezeichnenderweise auf den 2.9.2008 zurückdatiert)
1)
Hauf | Neue Form; veröffentlicht: 5/2007 (= Abb. a - siehe unten)
Die Darstellung einer ‘topischen Utopie’ (die sich im Statthaben dessen situiert, was sie der Evolution zurückgeben will)
"Wahrhaft politisch ist (...) nur solches Handeln, das den Bezug zwischen Gewalt und Recht rückgängig macht....." (Giorgio Agamben 7, S. 104)
2)
Die Kampagne 'Heimspiel' (= Abb. b, c, d - siehe unten) Wenn der korrupte Deutsche Fussball-Bund DFB auf Schieber- und Betrüger-Tour geht:
Das Fahnenkombinat, in dem ich 2007 meine 50 Originalexemplare drucken und ganz wie hissfertige Fahnen konfektionieren liess, bietet dem DFB die Originalunterlagen an. Der DFB vermittelt den weiteren Missbrauch, die mehrfache bewusste Entstellung, nutzt selbst extensiv in mehreren Versionen, vergibt Lizenzen an seine Partner (wie z.B. Coca-Cola, Ferrero/Hanuta) und vor allem an den Premiuminitiator Bitburger.
Als ich der Sache nachgehe, treffe ich auf eine Vereinigung, die sich gewaschen hat.
3)
Die Spieler (nebst Fahnenfabrik)
Bitburger ist seit 15 Jahren ‘Premiumpartner’ des DFB e.V.und dessen 'Tochter' DFB Wirtschaftsdienste GmbH bei der Vermarktung der jeweiligen deutschen Fußballnationalmannschaften.
GVK Lüneburg, Gesellschaft für visuelle Kommunikation, ist seit 2006 für die visuell-gestalterische Seite der Vermarktung der jeweiligen DFB- Fussballnationalmannschaft, sowie den Markenauftritt Bitburger's am Point of Sale zuständig; GVK ist der (in eigener Formulierung) ‘strategische Partner’ von
Jung von Matt, einer der größten deutsch-sprachigen Werbeagenturen (11 Filialen), die die Online-Kampagne 'Heimspiel' von Bitburger (und DFB) zur Fussball-EM 2008 kreiert und schaltet.
a)
Die beiden Abbildungen links: Hauf | Neue Form; © 2006-2007, 2008; Vgl. Abbildung d)
b)
Die beiden Abbildungen rechts: Betrug 2008: “Die DFB- Deutschlandfahne” - Auf der Homepage des DFB schiebt sich das Trojanische Pferd - das Original in sich aus der anfänglich stärkeren Entstellung (linke Abbildung, Ende Mai/ Anfang Juni) entpuppender, "neuer Form" (rechte Abbildung, Mitte Juni 2008) - langsam aber sicher hervor.
Die Original-Bedeutung [des Werkes Neue Form]wird in ihr Gegenteil verkehrt.
c)
"Sei dabei!" - Den Preis dafür lässt die Fahnen-Betrüger-Bande den beraubten und liegen gelassenen Grafiker bezahlen, dessen Kunst-Projekt ganz einfach mit der ganzen Arroganz der Geld-Macht annektiert und zu Tode gefälscht wird: Schiebung.
d)
Bitburger verwendet und zeigt das geraubte Original in stark entstellter Form und eingeheimst in “Die limitierte Bitburger-/DFB-Flagge 2008” als Fahne in der Flagge (hier mit verkleinerter Montage zur Gegenüberstellung). Allein im Format ‘Autoflagge’ lt. Bitburger- Website im Mai 2008 1,3 Millionen mal in den ausgelieferten Bierkästen verteilt, plus entsprechender Anzahl ‘Schwenkflaggen’. Eine Fahne aber ist eine Identität...
4)
4)
Die oben (Abb. b) abgebildete "DFB-Fahne" - der Türöffner - soll der weiteren Aktion die Rückendeckung, das Alibi geben, kann aber vom DFB nicht belegt werden......Entfremdet, entstellt, pervertiert: DFB und Bitburger (Abb. b, c und d) stellen sich in der Öffentlichkeit mit millionenfach vervielfältigten, zig-millionen oder milliardenfach rezipierten und - wie ihnen bekannt ist - gestohlenen, verhehlten und desweiteren (vgl. 5) entstellten Trugbildern dar, die die eigentliche Fahne, die sie illegitim nutzen, besudeln und verbrennen.
Mein Original, vom 'Joint Venture' bei der Fahnenmafia zum Zweck des Missbrauchs in bandenmässiger Instrumentalisierung erstanden, muss jetzt in der Vortäuschung von etwas dazu dienen, das Leben seiner Potenz zu berauben. "Wahrhaft politisch ist indessen..." (vgl.1)
5)
Über die Werbeagenturen - von denen keine einen selbst entwickelten Entwurf vorlegen kann - die für den DFB und für Bitburger gemeinsam tätig sind, wird die Fahne ‘fachgerecht’ in zwei weitere Schienen (c und d) zerlegt, entstellt und umgewidmet:
Werbepartner wie Coca-Cola und Lizenznehmer wie Ferrero/Hanuta werden für den jetzt als “DFB-Farben, Abteilung FanClub Nationalmannschaft” (Abb. c) firmierenden, freilich in diesem Schritt schon zum Teil entstellten Farbgradienten, der meine Fahne darstellt, gewonnen. Die (andere) 'Premium'-Schiene schweisst schließlich die Entstellung der Schiene (c) wieder mit dem Plagiat “DFB-Deutschlandfahne” (b) in einer weiteren grässlichen Entstellung des Originals zum Machwerk (d), der "Bitburger-/DFB-Flagge 2008", zusammen... Volle Pulle.